Die Dinger sind ja für 12 V gedacht. Das bedeutet, dass sie klassisch an 12 V / 50 Hz oder an diesem ekelhaften HF-Gemisch mit 12 V effektiv betrieben werden sollen.
Um von 12 V auf die rund 4 V für die blaue LED zu kommen, wird man nicht auf einen kapazitiven Vorwiderstand setzen - zu umständlich und vor allem nicht möglich, weil man die Betriebsfrequenz gar nicht kennt.
Ich vermute, dass da ein Kondensator paralell zur Lampe verbaut ist, um Glimmeffekte zu verhindern und um elektronischen Betriebsgeräten eine höhere Scheinleistung zu präsentieren.
Tja, und weiter?
Vermutlich wird ein Gleichrichter drin sein, ein Glättungskondensator und dann entweder ein Linearregler oder ein Konstantstrom-Chip mit Taktung und Induktivität.
Vermutlich nur eine Effizienzminderung.
So sieht eine G4-LED von Amazon aus:
Brückengleichrichter, Glättungskondensator, ein Widerstand zum Einstellen des Stroms, ein Entstörkondensator, ein Chip (vermutlich von Brightpower oder ähnlich), eine Induktivität und eine Freilaufdiode.