Licht und Liebe für 2000

2000 soll für Euch mit Licht & Liebe beginnen und von Licht & Liebe erfüllt sein.

ein paar Gedanken von:
Antoine de Saint-Exupéry
Für Euch!!!

Wenn der Zufall die Liebe erweckt, ordnet sich im Menschen alles nach dieser Liebe, und die Liebe bringt ihm das Gefühl für die Weite.
… So geschieht es auch mit der Musik, wenn sie schön ist… Das Erhabene bringt das Gefühl für die Weite…
(aus Flug nach Arras,)

Das Größte eines Berufes besteht vielleicht vor allem darin, daß er Menschen vereinigt. Es gibt nur einen echten Luxus, das sind die menschlichen Beziehungen.
(Wind, Sand und Sterne)

„Die Menschen bei dir zu Hause“, sagte der kleine Prinz, „züchten fünftausend Rosen in einem Garten…und sie finden dort nicht, was sie suchen…
Und dabei kann man das, was sie suchen, in einer einzigen Rose oder in einem bißchen Wasser finden…“ Und der kleine Prinz fügte hinzu:“ Aber die Augen machen blind. Man muß mit dem Herzen suchen.“ (Der kleine Prinz)

In der Wüste…
Ich beschritt völlig jungfräulichen Boden. Als erster Mensch ließ ich den Muschelstaub wie edles Gold von einer Hand in die andere gleiten. Als erster störte ich das Schweigen dieses Ortes. Auf diesem Block, der wie eine Eisscholle, solange er steht, keinen Grashalm hervorgebracht hat, war ich wie ein vom Winde verwehtes Samenkorn, der erste Zeuge des Lebens.
Schon leuchtete ein Stern, und ich sah ihn an. Ich dachte, wie die weiße Fläche, auf der ich mich befand, seit Hunderttausenden von Jahren nur den Sternen dargeboten war, ein fleckenloses Tuch unter den reinen Himmel gebreitet.
Da durchfuhr es mich wie einen Forscher im Augenblick einer großen Entdeckung:
Ich sah auf diesem Tuch kaum zwanzig Meter von mir einen schwarzen Kiesel…
Mit klopfendem Herzen hob ich meinen Fund auf: ein harter, schwarzer Stein von Faustgröße, schwer wie Metall und tropfenförmig.
Auf ein Tuch, das man unter einen Apfelbaum breitet, fallen Äpfel – ein Tuch unter den Sternen kann nur den Staub von Gestirnen erhalten. Kein Meteor hatte je so eindeutig seine Herkunft dargetan wie dieser schwarze Stein…
Das Wunderbarste war aber doch, daß auf dem runden Rücken unseres Sterns zwischen diesem magnetischen Tuch und den Gestirnen ein menschliches Bewußtsein lebte, in dem dieser Regen sich spiegeln konnte. ( Wind, Sand und Sterne)

Ich kann nicht außerhalb der Liebe leben.
Ich hab niemals geredet, noch gehandelt, noch geschrieben
wenn nicht aus Liebe. (Briefe an einen Freund)
Grüße von Chrissy

Hallo Chris
hier was von Hesse:

Gestutzte Eiche

Wie haben sie dich, Baum, verschnitten
Wie stehst du kahl und sonderbar!
Wie hast du hundertmal gelitten
Bis Alles in dir Trotz und Wille war!
Ich bin wie du, mit dem verschnittnen
Gequälten Leben brech ich nicht
und recke täglich aus durchlittnen
Roheiten neu die Stirn ins Licht.
Was in mir weich und zart gewesen
Hat mir die Welt zu Tod gehönt
Doch unzerstörbar ist mein Wesen
Ich bin zufrieden, bin versöhnt.
:wink:
Rainer