hallo
Wenn man in einem Fluggerät sitzen würde, das mit Lichtgeschwindigkeit fliegt, was würde passieren, wenn man die Scheinwerfer einschaltet?
mfg. Lutz
hallo
Wenn man in einem Fluggerät sitzen würde, das mit Lichtgeschwindigkeit fliegt, was würde passieren, wenn man die Scheinwerfer einschaltet?
mfg. Lutz
Hallo,
Wenn man in einem Fluggerät sitzen würde, das mit
Lichtgeschwindigkeit fliegt,
relativ zu was ?
was würde passieren, wenn man die Scheinwerfer einschaltet?
nichts aufregendes.
Nach der SRT soll das Licht sowohl relativ zum Sender wie auch Empfänger die gleiche
Geschwindigkeit c behalten.(auch wenn es keiner versteht)
Sendefrequenz und Empfangsfrequenz unterscheiden sich aber wenn der Empfänger
sich relativ zum Sender bewegt.(relativistischer Dopplereffekt)
Gruß VIKTOR
hallo
wir haben keine bestätigte theorie die für diesen fall eine konkrete aussage macht. daher kann keiner sagen, was passieren wird. die aktuell einzige bestätigte theorie verbietet es, dass du dich mit lichtgeschwindigkeit bewegen kannst. natürlich kann ich von falschen voraussetzungen ausgehen und quasi „was wäre wenn“ spielen. nur sobald du in deiner argumentationskette eine einzige falsche annahme zulässt, ist die gesamte kette ungültig. du kannst dann praktisch alles beweisen - auch dass elvis von einhörnern mit raketenantrieb entführt wurde.
eine konkrete aussage gibt es, wenn du dich mit annähernd lichtgeschwindigkeit bewegst (also sagen wir mal 99.999% von c). das licht, das du in „flugrichtung“ aussendest, hat dann genau c - so wie bei einem stillstehenden objekt auch. licht ist nun mal eine elektromagnetische welle - und die geschwindigkeit ist ausschließlich vom medium abhängig und nicht von der geschwindigkeit des aussendenden objekts. ist bei der schallgeschwindigkeit ja auch so - der schall eines flugzeugs breitet sich auch mit schallgeschwindigkeit aus - unabhängig von der geschwindigkeit des flugzeugs. nur dass hier halt überschallgeschwindigkeiten möglich sind.
lg
erwin
Moin,
nur dass
hier halt überschallgeschwindigkeiten möglich sind.
kleine Ergänzung.
die obere Schranke der Geschwindigkeiten ist die Vakuum lichtgeschwindigkeit.
Je nach Medium (z.B. Wasser) können sich Teilchen durchaus darin mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen, sprich V > Vakuumlichtgeschwindigkeit/Brechungsindex
Der ‚Überschallknall‘ ist dann die Tscherenkow-Strahlung
Gandalf
Hallo,
eine konkrete aussage gibt es, wenn du dich mit annähernd
lichtgeschwindigkeit bewegst (also sagen wir mal 99.999% von
c). das licht, das du in „flugrichtung“ aussendest, hat dann
genau c - so wie bei einem stillstehenden objekt auch. licht
ist nun mal eine elektromagnetische welle - und die
geschwindigkeit ist ausschließlich vom medium abhängig
aha, da haben wir wieder den stillstehenden Äther eingeführt, oder ?
Einstein wird sich im Grabe wälzen.
Geschwindigkeit muß ja auch einen Bezug haben und welcher ist für die
Bewegung der el.magn. Erscheinung gegeben ? Und welcher für das Fluggerät ?
Der fixe Raum für das Licht oder der Sender?
Es existiert ja auch die Vorstellung, daß der Raum, der sich ausdehnen soll, die
„Geometrie“ el.magn. Welle streckt. (ob auch transversal?)
der schall eines flugzeugs breitet sich auch mit schallgeschwindigkeit aus -
unabhängig von der geschwindigkeit des flugzeugs.
Wie schon gesagt - der Vergleich wäre nur angebracht wenn wir denn den „Äther“
hätten.
Es ist nicht so einfach.
Die SRT braucht viele Verrenkungen um die die „Dimensionen“ zusammen zu bringen
damit es passt.
So müssen die Distanzen entsprechend der Sendergeschwindigkeit verändert werden
und auch die Zeit u.a.
Gruß VIKTOR
hallo
das medium ist das elektromagnetische feld - das eine grundeigenschaft des raumes ist. einstein hat ja bewiesen, dass kein äther notwendig ist.
das bezugssystem ist dabei immer das eigene system, da es eben kein absolutes bezugssystem gibt. geschwindigkeiten werden relativ zum eigenen bezugssystem gemessen.
von welchen „verrenkungen“ du bei der srt schreibst, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. gerade die srt kommt ja völlig ohne jede verrenkung aus - immerhin verzichtet einstein sogar auf den äther, der in allen anderen theorien der damaligen zeit noch fix integriert war.
und längenkontraktion, zeitdilletation und massezuwachs sind effekte, die schon VOR der srt bekannt und gemessen waren. warum heissen die lorentz-transformationen in der srt wohl so? weil sie von lorentz schon mehrere jahre vor einstein gefunden wurden. das sind keine verrenkungen sondern schlicht und ergreifend gemessene tatsache. die typen in cern können ein lied davon singen - die teilchenbeschleuniger wären etwas billiger, wenn ein proton nicht so verdammt schwer werden würde, wenn es knapp mit c fliegt.
lg
erwin
Moin,
und die
geschwindigkeit ist ausschließlich vom medium abhängigaha, da haben wir wieder den stillstehenden Äther eingeführt,
oder ?
ähm, die Bedeutung des Brechungsindex bzgl. der Medienlichtgeschwindigkeit ist Dir aber bekannt?!
Gandalf
hallo
das medium ist das elektromagnetische feld - das eine
grundeigenschaft des raumes ist.
Ein Feld ist KEINE Eigenschaft des „Raumes“ (nach machschem Prinzip oder was für ein Raum??).
Zieh dir nochmal den Feldbegriff rein: http://de.wikipedia.org/wiki/Feld_(Physik)
Hallo Gandalf
und die
geschwindigkeit ist ausschließlich vom medium abhängigaha, da haben wir wieder den stillstehenden Äther eingeführt,
oder ?ähm, die Bedeutung des Brechungsindex bzgl. der
Medienlichtgeschwindigkeit ist Dir aber bekannt?!
da wir hier bei der Anfrage kein Medium haben, ist die Aussage, daß die Fortbewegung des Photons eben vergleichbar wie beim Schall in der Luft wäre falsch.
(s.den bezogenen Beitrag)
Die Schallbewegung aber hat Bezug zum Medium.
Die Lichtbewegung im Medium (z.Bsp.Wasser) addiert sich zu der Bewegung des Mediums
(Fizeau-Experiment).Deine Hinterfragung meiner Einlassung ist (mal wieder ?) unüberlegt,
da hier zwei verschiedene Situationen vorliegen.
Gruß VIKTOR
Hallo Viktor,
Die Lichtbewegung im Medium (z.Bsp.Wasser) addiert sich zu der Bewegung des Mediums
(Fizeau-Experiment).
vielleicht sollte man hier aber noch dazusagen, dass sie das nur teilweise tut. In einem ruhenden Medium ist die Lichtgeschwindigkeit
\frac{c_0}{n}
(c0 = Vakuumlichtgeschwindigkeit)
aber in einem mit der Geschwindigkeit v bewegten Medium beträgt sie nicht (wie man es naiv erwarten würde)
\frac{c_0}{n} + v
sondern nur
\frac{c_0}{n} + v \Big(1 - \frac{1}{n^2}\Big)
.
Der Faktor 1 – 1/n² heißt Fresnelscher Mitführungskoeffizient. Wenn in dem Medium Dispersion auftritt, ist er sogar noch um einen Term zu erweitern.
Auch in diesem Punkt verhalten sich Lichtwellen also anders als z. B. Schallwellen.
Gruß
Martin
Hallo Viktor,… Deine Frage ist gut,… und ich sage, das Licht geht an. Ich weiss natürlich, das Du damit etwas anderes meintest, aber Lichtgeschwindigkeit lässt sich so nicht verdoppeln. Forscher haben es jedoch im Labor geschafft, in dem sich das licht komprimierten, dh. " Tunnelten" , wo wir wieder bei der Quantenmechanik wären. Fahr doch mal Achterbahn,…sagen wir mit 60 Kmh, nimm Bier in den Mund und spuck es stark aus, Was meinst Du??? lg
Hallo Lutz,
vielleicht gehen wir der Frage mit einem anderen Ansatz auf den Grund.
Um ein massebehaftetes Objekt auf Lichtgeschwindigkeit zu bekommen bedarf es unendlicher Energie. Im Umkehrschluss wird dieses Objekt beim Erreichen der Lichtgeschwindikeit unendlich schwer. Dieser Umstand führt uns zu den „schwarzen Löchern“. Deren Masse ist so groß, daß das Licht nicht mehr entweichen kann.
Daher wird es beim Einschalten des Lichts dunkel bleiben. Dies gilt für den mitbewegten und den stillstehenden Beobachter.
Gruß vom Raben
Um es mal aufzudröseln:
Es würde nichts ungewöhnliches passieren.
Es kommt hier einfach auf den Standort an. Also von wo aus man die Sache beobachtet.
Der Kapitän des Raumschiffes sieht das was man auch im Stand sieht: Die Scheinwerfer gehen an, und das Licht entfernt sich mit Lichtgeschwindigkeit vom Raumschiff.
Ein Beobachter der das Raumschiff mit Lichtgeschwindigkeit an sich vorbeirasen sieht, sieht etwas anderes: Er sieht die Zeit auf dem Raumschiff stillstehen, daher kann sich nichts dort bewegen, und damit auch nicht verändern, folglich geht das Licht dort nicht an. Ist das Raumschiff minimal langsamer als Licht gibt es keinen totalen Stillstand der Zeit, aber die Zeit läuft sehr langsam, so daß sich das Licht entsprechend langsam vom Raumschiff entfernt.
Es gibt dabei keinen Absoluten Anspruch wer Recht hat. Laut Relativitätstheorie sind beide Positionen gleichberechtigt. Der Raumschiffkapitän sieht sich selbst in Ruhe, das Licht geht mit c von Ihm weg, während der Beobachter außen, ebenfalls mit (fast) c in der Gegenrichtung an ihm vorbeirast. Da es keinen Absoluten Raum gibt, gibt es auch keine Absolute Geschwindigkeit. Geschwindigkeit ist also immer Relativ zu einem anderen Objekt zu sehen.