Lichtgeschwindigkeit

HI, es gibt eine Frage die mich schon seit den alten „Die Sendung mit der Maus“-Zeiten beschäftigt.

Aus mehreren Quellen weiß ich natürlich, dass die Lichtgeschwindigkeit konstant ist, jedoch frage ich mich ganz einfach warum oder in welchem Definitionsrahmen.
Uhren im Orbit der Erde haben eine Differenz zu eben solchen, die auf der Erde stationiert sind. Für Personen die mit Lichtgeschwindigkeit reisen würden, wäre weniger Zeit vergangen beim erreichen des Zielortes als für jene Personen, die auf der Erde stationiert sind.
Geschwindigkeit ist so wie ich es verstehe als Strecke / Zeit definiert, das würde aber bedeuten, dass die Geschwindigkeit dann für die Personen mit unterschiedlicher Zeitwahrnehmung auch unterschiedlich groß ist.

Vielleicht könnt ihr mir ja bei dem Problem helfen.

Hallo mcgeth,
du stells da eine schwierige und vielseitig diskutierte Frage,
auf die ich leider auch nur bedingt antworten kann.

Zunächst einmal muss man sich klar machen, das Licht aus Photonen
besteht, die praktisch keine Masse haben und nur bedingt
irgendeine Wechselwirkung mit Materie eingehen.
Wenn sie das tun, geben sie dabei ihre gesamte Energie
an das Elektron ab, auf das sie treffen. Dieses erhöht dadurch
sein Energieniveau, welches es später (zumindest teilweise,
je nach Absorptionsgrad des Materials) wieder in Form
von Licht abgibt, dessen Photonen wieder die selbe Geschwindigkeit besitzen.
Das heißt, das zwar die Anzahl der Photonen gesunken ist,
deren Geschwindigkeit jedoch konstant geblieben ist.

Zu dem 2.Teil deiner Frage:
Das Phänomen der Zeitdifferenz zwischen zwei unterschiedlich
schnellen Objekten („Zeitdilatation“) lässt sich mit Einstein´s Relativitätstheorie
erklären. Hier kann ich dir ein Video bei Youtube empfehlen,
das dieses Phänomen relativ leicht verständlich erklärt:
Einfach mal im Suchfeld „Relativitätstheorie 1“ eingeben.

MfG,
Bluesky787 (mit Hilfe von SralCD)

Hi,

die Lichtgeschwindigkeit ist in der klassischen Betrachtung const, da diese von einem Körper reflektiert wird und sonst eben const. sich ausbreitet. Letztlich eine nicht zufriedenstellende Antwort, da niemand erklärt, warum diese „Perpedium mobile“ sich ohne Verluste durch den Raum bewegt und das sogar Lichtjahr für Lichtjahr. Vorstellbar ist aber auch, dass das was wir Licht nennen auf ein Atom trifft und mit diesem reagiert und dass dann díese Atom die quasi überschüssige Energie mit c wieder abstrahlt. Das würde zumindest erklären, warum wir die Lichtgeschwindigkeit in der Nähe von Körpern immmer als const messen.

Es ist sicherlich richtig und nachgewiesen, dass bewegte Uhren ihre Anzeige ändern. Man kann natürlich annehmen, die Zeit habe sich dabei verändert, aber das sehe ich nicht so. Was wir als Zeit betrachten ist immer der Vergleich zu einem physikalischen Vorgang, und damit ändert sich bei Bewegung nicht die Zeit sondern der physikalische Ablauf. Letztlich also atomare Vorgänge, wenn Materie bewegt wird. Natürlich kann man mit t´= t / Wurzel(1-v^2/c^2)und v´= s/t´den Wurzelausdruck der Zeit, dem Weg und der Geschwindigkeit zuordnen. Mathematisch ist das kein Problem und wenn man konsequent vorgeht kommt sogar ein stimmiges Ergebnis dabei heraus, egal was man definiert. Bei näherer Betrachtung habe ich aber mit der Zuordnung zur Zeit so mein Problem. Zeit ist keine physikalische Basisgröße sondern immer ein Vergleich mit einem physikalischen Vorgang und damit ändert sich bei Bewegung nicht die Zeit sondern eben der physikalische Ablauf und sonst nix. Man kann das auch als atomare Prozesverschiebung betrachten und beschreiben.
DeltaP = P v^2/c^2 mit P als Energiewert des Vorganges.

So, ich hoffe, damit etwas weiter geholfen zu haben.

Gruß

Robert

Hallo,
mit der Geschwindigkeit ändert sich nicht nur irgendetwas sondern die Zeit selbst. Jeder Körper (Inertialsystem) hat seine eigene Zeit. Wenn sich ein Körper schnell bewegt, dann läuft dort zB der radioaktive Zerfall langsamer ab. Ein deutlicheres Beispiel kann man wohl kaum geben.
Wenn zwei Körper aneinander vorbeifliegen, kann man nicht feststellen, wer von beiden sich bewegt und welcher stillsteht. Es ist immer nur eine relative Bewegung festzustellen. Deshalb stellt jeder der beiden Beobachter fest, dass bei dem anderen die Zeit langsamer abläuft. Das ist ja der Ursprung des Zwillingsparadoxons.

es sollte eigentlich kein problem sein
denn im gegensatz zur reise auf der erde
ist es im universum meiner meinung nach anderes denn
es entfernen sich objekt und ort gleichermaaßen schnell zeitlich oder nähern sich mit gleicher zeit und geschwindigkeit,

also es ist nicht so wie die nasa es mit ihrem hauswecker gezeigt hat …

denn wer entfernt sich der ort oder das objekt?
das hat einstein nicht gesagt