Lieber Desinformation statt keine Information?

Noam Chomsky hatte vor zehn Jahren einen Artikel über die Anfänge unserer „Mediendemokratien“ geschrieben. Die Menschen mussten nicht mehr mit Gewalt von der Richtigkeit politischer Entscheidungen „überzeugt“ werden, sondern man erzeugte Konsens:

http://hfiedler.covers.de/chomskydesinfo.htm

(Ausgedruckt ca. 16 Seiten lang. Liest sich natürlich nicht so schnell wie eine BILD-Schlagzeile.)

hallo Marco,
der hat mehr so unbequeme Aüßerungen von sich gegeben. auch in seinen Büchern. Manche haben ihn desswegen als Kommunist beschimpft.
Der Mann ist hochintelligent.
Grüße
Raimund

Noam Chomsky

der hat mehr so unbequeme Aüßerungen von sich gegeben. auch in
seinen Büchern. Manche haben ihn desswegen als Kommunist
beschimpft.
Der Mann ist hochintelligent.

Hallo Raimund,

der genannte Text „Desinformation und Golfkrieg“ kommt auch in dem von mir hier früher erwähnten Buch „Die neue Weltordnung und der Golfkrieg“ (Trotzdem-Verlag, Neuauflage 03/1999), die Essays diverser Autoren enthält, vor.
   Chomsky durchstöbert Archive, liest weltweite Publikationen (oder lässt lesen) und kann dadurch seine Argumente belegen. Für seine linguistischen Entdeckungen wird er geachtet, für seine politischen Kritiken hingegen missachtet. Wie er einmal meinte, kann man sich gegen Denunziationen nicht wirklich wehren, so haltlos sie auch sein mögen. In meinen Augen belegen diese Vorwürfe nur, dass die Gegner Chomskys ihm nicht argumentativ entgegentreten können.

Ich hoffe, es werden noch wesentlich mehr Menschen Noam Chomsky lesen. Man muss ihn ja nicht „lieben“, aber man kann sich seinen Belegen nicht verschliessen.

Marco

hallo Marco,
ich kenne bisher nur ein Buch von ihm.„Profit Over People. Neoliberalismus und globale Weltordnung“. Es war hervorragend. Auch wenn ich nicht alles unterstreiche, der Mann kann was!
Grüße
Raimund