Hallo,
gibt es eine klinische Bezeichnung für das Phänomen, wenn sich weibliche Helferinnen in geistig labile Personen verlieben, die ihnen eigentlich auch kulturell völlig fremd sind?
Es gibt da einen ihrer Schützlinge, den hatte sie oft trösten müssen. Oft besänftigen, ihm oft über den Rücken streicheln und gut zureden müssen. Vielleicht ein wenig zu oft. „Abdal ist ein toller Mensch…
Wir haben so viel Zeit miteinander verbracht, standen uns so nah. In erster Instanz war diese Konsequenz irgendwie logisch“…
„Das Ganze hat sich nur in meinen vier Wänden abgespielt. Wir konnten aus vielen Gründen nichts teilen: Er hatte ja wenig. Keine Wohnung, kein Geld, keinen normalen Tagesablauf. Aber dafür viele Probleme, Ängste, Albträume. Trotzdem hat es sich gut angefühlt – irgendwie.“…
Aber auch Isabelle hat ein eigenes Leben, eins in welches er als Schützling gepasst hat, nicht aber als Partner auf Augenhöhe. Und wie viel Augenhöhe kann eine Person, die traumatisiert ist, so viel Verlust erlebt hat und mit Nichts in ein ihr fremdes Land kommt, haben?…
Es scheint, dass die Frauen schon fast denken, dass sie eine schutzbefohlenen traumatisierte Person gewissermaßen „missbrauchen“.
Leider geht es auch oft schief, wenn auch nicht immer gleich tödlich:
Laut Anklage beanspruchte er die 22-Jährige nach einer kurzen Beziehung für sich: Er habe die Vorstellung nicht ertragen, dass sie sich einem anderen Mann zuwenden könnte, und sie daher aus Eifersucht getötet.…
Die Studentin, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagierte, wurde am 11. Februar nachts von hinten niedergestochen. Sie hatte den Angaben zufolge keine Chance. Die Ärzte zählten demnach 22 Messerstiche in Rücken, Hals und Kopf. Der Angeklagte soll einen Koffer dabei gehabt haben, um die Leiche der 1,53 Meter großen Frau vom Tatort wegzuschaffen. Doch dazu kam es laut Anklage nicht mehr. Anwohner hatten die Hilfeschreie der jungen Frau gehört und liefen auf die Straße.
Man sollte doch als erwachsene Frau damit rechnen, dass die Geflohenen oft gemütskrank sind und auch ansonsten meist anders „ticken“ als man das von „Verliebten“ aus hiesigen Gefilden gewohnt ist.
Laut Anklage hatte die Lehramtsstudentin vor der Tat zunehmend Angst vor dem Mann bekommen. Wenige Wochen zuvor soll sie sich Pfefferspray besorgt haben, um sich im Notfall verteidigen zu können.
Oft schreiben Frauen sogar Serienmördern Liebesbriefe, heiraten im Knast Mörder. Ist das mit o.a. vergleichbar ? Suchen sich diese Frauen gezielt problematische Liebhaber aus?
Gruß
rakete