Moin!
Ich habe ja auch nirgends behauptet, dass das ein rein
deutsches Problem wäre. Und entsprechendes Verhalten geht mir
im Ausland (ob gegenüber mir als Deutschen oder gegenüber wem
auch immer) nicht mehr oder weniger auf den Sack und gegen den
Strich! Nur weil in Dänemark, Frankreich, Spanien oder sonst
wo Menschen entgegen geltendem Recht z.B. umgebracht werden,
kann man doch nicht sagen, dass wir uns in Deutschland nicht
so anstellen müssten, wenn es hier zu Tötungsdelikten kommt,
weil es die anderswo auch gibt, und die kein rein deutsches
Problem wären.
Wäre es mit der hier üblichen Compliance konform, würde ich Euch gerne sagen: „Heult doch, Ihr politisch korrekten Quatschköpfe!“.
Das darf ich leider nicht, also mache ich es nicht…
Ich habe in meinem Leben allein privat mehr seriöse Gebrauchtwägen verkauft, als der übliche Nahost-Autohändler mit einem Geschäft es in 25 Jahren tut.
Dabei habe ich alle möglichen Typen bei mir gehabt und habe dabei noch etwas gelernt: Deutschrussen fallen ebenfalls aus.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es nicht einen einzigen seriösen türkischen oder arabischen Interessenten gab.
Ich fahre privat meist obere Mittelklasse, Oberklasse und SUV.
Ich kaufe die Autos aus 1. Hand von seriösen Vorbesitzern und verkaufe sie nach einiger Zeit, nach wie vor gepflegt, top in Schuss und mit kpl. Checkheft, wieder.
Manche Autos haben dann den entsprechenden Preisbereich erreicht.
In die Annoncen schreibe ich schon immer „kein was ist letzte Preis“, was die üblichen Verdächtigen jedoch nicht davon abhält, diese schwachsinnige Diskussion zu beginnen.
Nun weiß ich, dass es Teil der arabischen Geschäftskultur ist, hoch einzusteigen und gewaltig zu feilschen. Ist für mich auch o.k., solange am Ende ein vernünftiges Angebot steht.
Dieses habe ich jedoch kein einziges Mal von den in D lebenden üblichen Verdächtigen erhalten. Die machen nur einen auf stolzen Arabischen Businessman (was ein Prädikat ist, zweifellos, solange man wirklich ein solcher ist), sind aber letztendlich immer kleine Betrüger.
Aber von einem iranischen Bekannten, der in Teheran lebte, mit dem ich tolle Geschäfte mit Leasingrückläufern machte, habe ich immer wieder bestätigt bekommen, dass es auch anders geht. Der Mann war ehrlich, freundlich und seriös (mir gegenüber). Wir trafen uns in der Türkei an der Grenze und wechselten Autos gegen Geld. Er bekam vorab eine ehrliche Beschreibung der Autos (damals noch per Fax) und ich das Geld. Nie Stress gehabt. Beide waren immer zufrieden. Habe so mein Studium finanziert. Ich war mehrfach bei im zu Hause eingeladen und wir hatten eine der wertvollsten Freundschaften, die ich in meinem Leben erfahren durfte.
In meinem geschäftlichen Alltag habe ich viel mit Leuten aus dem Nahen Osten zu tun.
Ich respektiere diese hochgebildeten, feinsinnigen und anständigen Leute sehr und arbeite unheimlich gerne mit ihnen.
Allerdings sprechen wir hier eher von Saudis oder Leuten aus UAE mit Uniabschluss und Neuwagen in der Garage, nicht von Deutschtürken.
Meine Einlassungen haben also nichts mit „Rassismus“ zu tun, sondern mit Erfahrung.
Ich behaupte ja auch nicht, es gäbe keine seriösen Türken oder Araber in Deutschland. Ich habe eben lediglich beim Autoverkauf noch keinen solchen getroffen. Und das ist angesichts der Menge an Interessenten, die ich bislang traf, bezeichnend.
Sorry, aber so einer Argumentation kann ich einfach nicht
folgen. Diskriminierung ist überall eine Sauerei und wird
nicht dadurch harmloser, dass sie überall vorkommt.
Ganz recht.
Dies bitte ich dann auch den entsprechenden Leuten zu sagen, die meine Frau als Hure bezeichnen weil sie einen Rock trägt (das würde ein seriöser Partner aus dem Iran z.B. niemals wagen) und meinen, deutsche Interessenten bescheissen zu können, weil sie ohnehin ungläubige Schweinefresser sind, dies mit ihren Landsleuten jedoch nie wagen würden weil sie wissen, wie das ausgehen kann.
Beim Autohandel sollte man sich irgendwelches weichgespültes Gutmenschengerede und diese üblichen Allgemeinplätze sparen. Die Erfahrung lehrt einen hier Dinge, die Integrationsbeauftragte eher ungern hören.
Gruß,
M.