Einerseits halte ich nichts von den diversen Snakeoil-Produkten aka „XY Sicherheits-Suite“. Andererseits beinhalten die natürlich gewisse Mechanismen zur Überprüfung von Webseiten auf Sicherheit, die man als Laie sich nicht mal eben draufschaffen kann. D.h. wenn ein Hersteller Daten zu einer Seite gesammelt hat, und die als gefährlich einstuft, dann kann man natürlich überlegen, ob der da vielleicht zum Beweis seiner eigenen Leistungsfähigkeit absichtlich etwas zu streng ist, mal in die Programmeinstellungen schauen, ob man da ggf. selbst etwas zu strenge Regeln etwas lockern kann, oder ob man dem nicht vorsichtshalber doch besser vertraut.
Wenn man einen E-Mail-Provider mit Spam-Filter nutzt, dann macht es insoweit auch Sinn, den zumindest - soweit konfigurierbar - auf einer „mittleren Stufe“ zu aktivieren. Dann muss man gelegentlich mal in den Spam-Ordner schauen, ob da fälschlich etwas gelandet ist, aber auch die hinter diesen Filtern steckenden Regelwerke sind heute grundsätzlich recht brauchbar.
Der Tipp von @Little_H, sich Links zunächst mal genauer anzuschauen ist auf jeden Fall gut und richtig. Zudem siehst Du im Browser beim Überfahren eines Links auf einer Webseite mit der Maus üblicherweise unten links schon das eigentliche Ziel des auf der Seite oft nur als Begriff angezeigten Links. Auch da kann man sehr häufig schon sehen, dass da etwa anderes aufgerufen werden soll, als behauptet wird.
Ansonsten sollte man die einschlägigen Medien, wie z.B. heise.de im Auge halten, was das so regelmäßig über die ein oder andere neue Masche berichtet wird, wie man aktuell versucht per Mail oder infizierte Webseiten, Menschen um ihre Daten und ihr Geld zu bringen. Wenn man weiß, dass z.B. aktuell Unmengen an Mails zu angeblich aufgrund nicht gezahlter Zölle nicht zustellbaren Paketen umgehen, dann kann man die einfach schmunzelnd löschen, wenn sie mal im eigenen Postfach landen.