hallo beisammen,
hoffentlich ist das jetzt das richtige brett für meine frage(n).
hatte gestern mal wieder ein paar vermutungen zu diesem thema geäußert in meiner bekanntschaft, aber leider konnte niemand fundierte erkenntnisse liefern, sondern auch nur wieder vermutungen:
also hier meine gedankengänge:
wie oder wo oder wann wird die händigkeit „festgelegt“, wird sie überhaupt festgelegt?
ab welchem lebensalter liegt sie fest (liegt sie jemals fest??)
stimmt meine beobachtung, dass es in nordamerika mehr linkshänder gibt als z.b. hier in deutschland, und wenn ja warum ist das so?
soweit erstmal, könnte da noch ne weile ins graue hineinvermuten.
falls ich übers ziel hinausgeschossen bin, und die recht schwammige eingrenzung meiner fragen für hier zu viel ist, dann sagt bescheid!
ich wünsch euch einen wunderschönen tag
sabine
wie oder wo oder wann wird die händigkeit „festgelegt“, wird
sie überhaupt festgelegt?
Ich habe mal einen Artikel gelesen (leider weiß ich nicht mehr wo), in dem vermutet wurde, daß die Rechtshändigkeit durch ein einziges Gen festgelegt wird. Fehlt dieses Gen, dann gibt es diese Bevorzugung nicht und der Betreffende kann sich im Prinzip frei entscheiden. Die Wahrscheinlichkeit, daß er sich dabei für die rechte Hand entscheidet, dürfte dabei wohl am größten sein.
ab welchem lebensalter liegt sie fest (liegt sie jemals
fest??)
Wenn der Artikel Recht hat, dann liegt das bei echten Rechtshändern (die also das gen für die Rechtshändigkeit tragen) von Geburt an fest, während es bei allen anderen reine Gewohnheit ist.
Hi Sabine,
wie oder wo oder wann wird die händigkeit „festgelegt“, wird
sie überhaupt festgelegt?
es soll wohl eine genetische Disposition geben, aber genaueres kann ich jetzt aus dem hohlen Bauch heraus nicht sagen.
ab welchem lebensalter liegt sie fest (liegt sie jemals
fest??)
Ich hab einen Sohn der Rechtshänder ist und einen ´der ist Linkshänder. Bei letzterem war es eigentlich von Anfang an so, daß er bevorzugt die linke Hand verwendete. Allerdings ist er der jüngere und sah, daß sein großer Bruder die rechte Hand verwendete. Dann versuchte er regelmäßig mit der rechten Hand zu arbeiten, nahm dann aber recht schnell wieder die linke, weil es mit rechts nicht klappte.
Ich hab mich da nie eingemischt, ob die rechte oder linke Hand verwendet wurde.
Der Kleine scheint übrigens ein ausgeprägter ‚Linker‘ zu sein, weil er auch den linken Fuß/das linke Bein bevorzugt.
stimmt meine beobachtung, dass es in nordamerika mehr
linkshänder gibt als z.b. hier in deutschland, und wenn ja
warum ist das so?
Es gibt Vermutungen, daß es in D immer noch Anstrengungen gibt, die Linkshändigkeit abzuerziehen. In Ländern wo so etwas eher weniger passiert (USA, Skandinavien) scheint es eine Linkshänderquote von 20 - 30 % zu geben.
Gandalf
Erfahrungsbericht-wenn’s denn interessiert…
hallo beisammen,
hoffentlich ist das jetzt das richtige brett für meine
frage(n).
hatte gestern mal wieder ein paar vermutungen zu diesem thema
geäußert in meiner bekanntschaft, aber leider konnte niemand
fundierte erkenntnisse liefern, sondern auch nur wieder
vermutungen:
also hier meine gedankengänge:
wie oder wo oder wann wird die händigkeit „festgelegt“, wird
sie überhaupt festgelegt?
Hallo Sabine,
ich bin ein umgemodelter Linkshänder, soll heissen, ich gehöre wohl zur (hoffentlich) letzten Generation derer, die von Links- auf Rechts umerzogen wurden.
In der ersten Klasse hatte ich eine Lehrerin, die wollte, das ich mit dem ‚guten‘ Händchen schrieb. Also hiess es: „Wenn du es bis Weihnachten schaffst, bekommst du auch was Schönes“.
Das motivierte mich damals wohl doch, so dass ich dann dafür einen Schoko-Weihnachtsmann(!) bekam und dafür heute eine Sauklaue schreibe, die meinem Internisten zur Ehre gereichen würde.
Übrigens spiele ich Tischtennis und Fußball mit links, ich zeichne mit
rechts, radiere mit links. Und ich kann immer noch mit links schreiben, übrigens sogar simultan rechts-links, dann aber links in Spiegelschrift und rechts normal. Jau, klappt immer noch ganz gut, habe ich grad ausprobiert. Meine Schrift mit links sieht übrigens recht(!) leserlich aus.
Auch nutze ich eine Rechtshändermaus, mit einer für Linke komm ich nicht klar.
Man sagt ja, dass Linkshänder kreative(re) Köpfe seien…und Leonardo da Vinci auch in Spiegelschrift schrieb. Inwieweit meine Kreativität unter der Hirnvergewaltigung leidet, kann weder ich noch mein Therapeut *g* sagen…
So long
MainBrain
MEINE Theorie!
Fern von allen wissenschaftlichen Erkenntnissen, bin ich fest der Überzeugung, dass man die Hand bevorzugt, mit der es besser „klappt“
Die Benutzung der linken Hand ist gesellschaftlich leider wenig akzeptiert… man gibt eben auch heute noch „das gute Händchen“ bei der Begrüssung.
In der Kindheit haben mir meine Eltern nicht reingeredet… ich malte mit links, werkelte mit links, musste aber mit rechts schreiben.
Inzwischen bin ich „gemischt“… schreibe mit rechts (geht aber auch ganz gut mit der linken Hand), Messer links (gibt sonst üble Verletzungen), SChere rechts (die will links nicht so richtig), Hammer und Werkzeug beidhändig, Badminton beidhändig vergrössert die Reichweite enorm und irritiert den Gegner .
Irgendwie scheint es so zu sein, dass man unbeeinflusst einfach testen würde… wenn man denn dürfte… und schliesslich die Hand bevorzugen würde, die einem am besten „liegt“… und zwar für jeder grob- oder feinmotorische Aufgabe getrennt!
Interessant war die Entwicklung bei meinen Zwillingen.
SChreiben mit rechts hat nun mal ein paar Vorteile, und aufgrund meiner Theorie habe ich vorsichtig versucht, meinen Kids die rechte Hand für die Malerei nahezulegen. Die eine hat den Vorteil erkannt, die andere aus Trotz (war schon als Kleinkind eher „ich bin dagegen“-Typ) schreibt links.
Allerdings ist die „Linksschreiberin“ eine „Messer-rechts“- Frau geworden (Revoluzzer, da ich das Messer ja links habe???)
spielt mit links Handball, werkelt mit rechts…
Na ja… ich weiss nicht, ob es weiterhilft, aber ich finde es interessant, wie häufig den Kindern auch heute noch der Malstift in die rechte Hand gereicht wird… und wenn er denn einmal dort ist, wird meist losgemalt… warum auch nicht???
ostergrüsse
Ulli
Hallo!
Ein schönes Buch darüber: „Left hand-right hand“ von Chris McManus.
Die Händigkeit ist genetisch bestimmt und wird schon im Mutterleib
angelegt. Bei Babies kann man schon nach wenigen Wochen/Monaten sehen
welche Seite sie bevorzugen-der entsprechende Mundwinkel zeigt beim
plappern mehr Bewegung (hat man per Video ausgewertet).
Das gleiche Gen (bzw. mehrere Gene) die über die Händigkeit bestimmen
legen auch die restliche Organanlage fest, d.h. es gibt Menschen die
alle Organe auf der anderen Seite haben.
Die Quote ist weltweit gleich: ca. 10% der Bevölkerung sind
Linkshänder.
Tschüss
Matthias
P.S. nur nebenbei: man hat z.B. auch eine Beziehung zwischen
Testosteron im Mutterleib und der Länge der 2ten und 4ten Finger
gefunden. Leute mit einem bestimmten Verhältnis sind ausdauernder und
sportlicher als andere.
was ich bei Euch nie verstanden habe ,…
Hallo MainBrain,
was ich nie verstanden habe ist, dass es so schwer ist mit der anderen Hand zu werkeln. Beim schreiben, denke ich, ist rechts doch einfacher, weil unsere Schreibweise ja nunmal so ist. Ist die „andere“ Hand denn wirklich dramatisch „untalentierter“? Ich denke mal bei den meisten Sportarten reicht ein bruchteil der Zeit der „starken“ Hand, um auch mit der „schwachen“ spielen zu können.
Auch nutze ich eine Rechtshändermaus, mit einer für Linke komm
ich nicht klar.
Bei der Maus z.b. bemerkte ein Kollege, dass der Tastenblock halt unpraktisch mit Maus rechts ist. Nach spätestens einer Woche war die Motorik links praktisch genauso gut wie rechts. Und wenn ich in die Tasten dresche z.B., ich habe rechts nicht mehr Anschläge als Links.
Oder liegts bei mir nur vielleicht daran, dass ich mit rechts auch eine Sauklaue habe, und deshalb links alles genauso SCHWER fällt?
Oder arbeiten einige wirklich nur mit einer Hand, so daß die Feinmotorik der anderen verkümmert?
Gruß
achim
nomen est omen…heisst der mann wirklich McManus?
grüße
sabine
Ein schönes Buch darüber: „Left hand-right hand“ von Chris
McManus.
Hallo!
Ja-ist kein Aprilscherz.
War wahrscheinlich schon als Kind verdammt sich mal mit dem Thema zu
beschäftigen. )
Tschüss
Matthias
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Auch hallo,
wenn das wirklich genetisch festgelegt ist, wundert es mich, die Tochter eines Linkshänders und einer Rechtshänderin, nicht mehr, daß ich beides bin. Ich esse wie ein Linkshänder, schreibe mit Rechts und die meisten anderen Sachen kann ich mit beiden Händen. Habe ich beim Hausbauen gemerkt - kam mit dem Hammer in der rechten Hand nicht an den Nagel dran und habe den Hammer dann automatisch in die Linke genommen und damit den Nagel eingeschlagen. Mein Freund meinte erstaunt „ich denke, Du bist Rechtshänder“ - erst da habe ich das selbst gemerkt. Seitdem achte ich vermehrt darauf - und habe festgestellt, daß ich zwar meistens erstmal die rechte Hand nehme, wenn´s damit aber nicht geht, nehm ich halt die Linke. Nur so Sachen wie Brot schneiden mache ich ausschließlich mit Rechts. Allerdings kann ich mir der linken Hand auch recht gut schreiben - und zwar Spiegelschrift - dann „ziehe“ ich die linke Hand genauso übers Papier wie die normalerweise die Rechte - nur von rechts nach links anstatt umgekehrt *ggg*.
Viele Grüße
Tania
Die Links- und Rechtshändigkeit wird auf der ganzen Welt sicher gleichmäßig verteilt sein. Meines Wissens sind 20% potentiell linkshändig. Dass im deutschen Sprachraum diese Rate vielleicht geringer ist als in Nordamerika, liegt wohl an den rigorosen Umerziehungsmethoden, welche noch bis in die 80er Jahre an Schulen praktiziert wurden. Meine Schwester mußte deswegen sogar die Schule wechseln, weil ihr die Lehrerin wegen ihrer Linkshändigkeit das Leben zur Hölle machte.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Achim!
was ich nie verstanden habe ist, dass es so schwer ist mit der
anderen Hand zu werkeln. Beim schreiben, denke ich, ist rechts
doch einfacher, weil unsere Schreibweise ja nunmal so ist. Ist
die „andere“ Hand denn wirklich dramatisch „untalentierter“?
Ein Linkshänder zieht beim Schreiben seine Hand über das gerade Geschriebene, beim Schreiben mit Tinte verwischt man da schnell etwas. Deshalb hat der da Vinci ja auch in Spiegelschrift geschrieben, weil er dann seine Aufzeichnungen nicht selber schädigte. Außerdem hält man als normaler ‚Linker‘ den Stift anders, damit man das zuvor Geschriebene lesen kann. Diese Haltung (sieht aus wie ein Schwanenhals) ist auf Dauer aber recht ermüdend fürs Handgelenk.
Ich denke mal bei den meisten Sportarten reicht ein Bruchteil
der Zeit der „starken“ Hand, um auch mit der „schwachen“
spielen zu können.
Dem ist nicht ganz so. Ich habe jahrelang Tischtennis gespielt, und meine Hand-Auge-Koordination ist mit links einfach besser. Gegen Anfänger spiele ich aber gerne auch mal mit rechts, um das weiter zu üben. Beim Fußball (25 Jahre Vereinssport) bin ich mit links einfach sicherer, aber natürlich geht das auch mit rechts. Auch hier ist einfach die Übung mit der Fuß-Auge-Koordination links besser. Aber du hast insofern recht, man kann auch mit der „schwachen“ Hand/Fuß spielen, nur eben nicht so sicher.
Bei der Maus z.b. bemerkte ein Kollege, dass der Tastenblock
halt unpraktisch mit Maus rechts ist. Nach spätestens einer
Woche war die Motorik links praktisch genauso gut wie rechts.
Und wenn ich in die Tasten dresche z.B., ich habe rechts nicht
mehr Anschläge als Links.
Also ich habe einfach nicht die Muße, mir das beizubringen, außerdem teile ich den Firmenrechner mit meinen Kollegen. Aber beim Tippen schreibe ich inzwischen eh sehr schnell, da bin ich mit 10 Fingern dabei.
Oder liegts bei mir nur vielleicht daran, dass ich mit rechts
auch eine Sauklaue habe, und deshalb links alles genauso
SCHWER fällt?
Das weiss ich nicht, aber ich hatte schon vor der Schule mit links zu schreiben angefangen, und ich wurde halt regelrecht umerzogen.
Oder arbeiten einige wirklich nur mit einer Hand, so daß die
Feinmotorik der anderen verkümmert?
Die Frage hast du dir selbst beantwortet. Übung macht den Meister, und wenn man nur mit rechts arbeitet, dann fällt es einem mit der anderen eben schwerer.
Was ich mich frage ist, ob die Umerziehung von links auf rechts die neurobiologische Vorprägung stört, so dass die „verkappten Linken“ später mehr Probleme haben…
Gruß zurück und
so long
MainBrain
… Badminton beidhändig vergrössert die Reichweite enorm und irritiert den
Gegner
Ich bin auch irgendwie „gemischt“, habe aber herausgefunden, daß
ich die eher gröberen Tätigkeiten mit links mache (werfen, malen!, aber auch schneiden), die feineren aber mit rechts (schreiben, zeichnen!)
Bei Billard könnt ich mir es vorstellen, mit beiden Händen zu spielen (die Profis können das auch), aber bei Badminton wär ich mit der Rechten
total ungeschickt. Ich wüßte auch nicht, wann ich Zeit dazu finden
würde, den Schläger von der einen in die andere Hand zu wechseln…
Ostergrüße
Gerald
Nachtrag:
Hallo, bin gerade im Medizinbrett über eine ähnliche Frage gestolpert und fand das hier:
http://www.linkshaender-beratung.de/index.htm
Der Fragebogen ist interessant, ich werde da jetzt erstmal lesen…
So long
MainBrain
Hallo MainBrain!
Was ich mich frage ist, ob die Umerziehung von links auf
rechts die neurobiologische Vorprägung stört, so dass die
„verkappten Linken“ später mehr Probleme haben…
Upps! Das gibt mir jetzt zu denken…
Ich wurde auch „erfolgreich“ umerzogen, mit der rechten Hand zu schreiben, obwohl ich sonst vieles (unbewusst - ich merk’s wohl nicht, allerhöchstens die anderen) doch eher mit Links mache.
Die Computer-Maus bediene ich auch mit der rechten Hand. Tja, wohl aus Gewohnheit - oder sollte ich jetzt „Übung“ sagen.
…nach meinem Posting im anderen Thread siehst Du aber, dass ich nicht mehr darüber nachdenken brauche… http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
(Eine umfassende Antwort aufgrund der Fragestellung von Sabine gefunden.)
CU DannyFox64
Danke, danke, danke, Sabine,
für Deine Fragen!
Ich hab’s jetzt endlich raus, warum sich meine Mutter immer so sehr freut, wenn sie irgendwie feststellt, dass ich ja doch „zum Rechtshänder (gemacht) geworden bin“.
Da die Gedankengänge dazu aber viel, viel zu weit führen würden, das über mich zu erklären, beschränke ich mich einfach mal besser auf das, was eventuell weiterhilft… Here we go:
hatte gestern mal wieder ein paar vermutungen zu diesem thema
geäußert in meiner bekanntschaft, aber leider konnte niemand
fundierte erkenntnisse liefern, sondern auch nur wieder
vermutungen:
Das ist ja an sich nicht schlimmes.
also hier meine gedankengänge:
wie oder wo oder wann wird die händigkeit „festgelegt“, wird
sie überhaupt festgelegt?
Ja, aber es ist eine Frage der Polarität sowie der Gewohnheiten; das bezieht auch vorangegangene Leben mit ein. (Da ich im Thread quergelesen habe, noch der Hinweis: die Prägung der Gene entsteht vor der Inkarnation.)
ab welchem lebensalter liegt sie fest
Meist schon mit der Entscheidung, in ein neues Leben geboren zu werden.
Dort (dann) findet auch die Entscheidung statt, ob eine Polarität kippen darf, kann, soll, muss… z.B. um bestimmte Fähigkeiten zu erlangen oder, um ausgleichend auf vorhandene Eigenschaften zu wirken.
In dem Fall, dass sein darf, was ist, werden vielleicht Kinder, die vorher in einem anderen Kulturkreis gewohnt waren von rechts nach links zu schreiben (arab., chin.), eher die linke Hand zum Schreiben und ähnliche Aufgaben benutzen.
(liegt sie jemals fest??)
Nur solange sich eine Person darauf festgelegt hat oder glaubt, es nicht anders zu können.
Danach bedarf es entweder einfach nur entsprechender Übung oder aber dem vollkommenen Loslassen von der bisherigen Haltung (was ich heute aber noch als vergleichsweise schwierig für die meisten ansehe).
stimmt meine beobachtung, dass es in nordamerika mehr
linkshänder gibt als z.b. hier in deutschland, und wenn ja
warum ist das so?
Ich nehme an, weil die Eltern/Lehrer nicht so streng darauf bedacht sind, mit welcher Hand z.B. ein Kind schreibt, sondern eher darauf, dass es überhaupt schreiben lernt usw.!
(Darüber hinaus existiert weltweit und zeiten-ausgleichend gesehen immer ein vollkommener Ausgleich der Polaritäten. - Sich dem mit Hilfe der Statistik zu nähern erscheint mir ungeeignet, das ja auch andere Kulturen (Chin., jap., arab., südamerik., afrikan. usw.) mit einbezogen werden müssten. Aber weder die Testbasis nach Fähigkeiten noch Möglichkeiten kann „geeicht“ werden…)
In bezug auf Deutschland - bin ja auch selbst gebürtiger Deutscher - darf man aber nicht vergessen, dass hier die Normen, Verpflichtungen, Wertmassstäbe in Bezug auf das, was Kinder zu tun und zu lernen haben (bzw. hatten - heute ist’s nicht mehr ganz sooo schlimm) viel enger liegen. Auch wenn das „unsere“ Eltern nicht stets durchsetzen konnten, blieben ihre Wertmassstäbe in einem gewissen Grad in unseren Gedanken/Gefühlen.
Dem gegenüber muss man auch sehen, dass „der normale Nord-Amerikaner“ nicht der ist, den wir durch die Medien vermittelt bekommen. (Die amerik. Personen, die in den Medien/der Öffentlichkeit präsent sind, verfügen über ebenso harte, wenn nicht gar härtere Wertmassstäbe als wir Otto-Normal-Mitteleuropäer. )
soweit erstmal, könnte da noch ne weile ins graue
hineinvermuten.
falls ich übers ziel hinausgeschossen bin, und die recht
schwammige eingrenzung meiner fragen für hier zu viel ist,
dann sagt bescheid!
Bleibt vielleicht nur zu sagen, dass es für die Fragestellung besser ist, am Beispiel einer (betr.) Person konkret zu schauen, woran es wirklich liegen könnte, dass sie mit links/rechts/abwechselnd usw. geneigt ist.
ich wünsch euch einen wunderschönen tag
sabine
Vielen Dank, Dir auch!
CU DannyFox64
PS: Ich hoffe, ich habe eher zum Nachdenken/Beobachten/Wahrnehmen angeregt als zu einer Verwirrung verholfen…