Endlich ein Punkt wo der Haufen ganz auf meiner…
…Linie liegt!
Hallo Babalaraimund,
auch wenn es für dich als älteren Semester schwer vorstellbar, ja ein Kulturschock sein mag:
Es ist m.E. die beste Lösung um das Problem, bzw. dessen Nebenerscheinungen inden Griff zu bekommen.
Fakt ist, dass man nahezu jede Droge überall bekommen kann.
Fakt ist, dass die Nachfrage da ist.
Fakt ist, dass einige wenige damit fett Kohle verdienen. Und werden die aus dem Verkehr gezogen, kommen neue nach.
Fakt ist, dass der Staat Milliarden in der Bekämpfung nahezu wirkungslos verpulvert
Fakt ist, dass Drogen Löcher in die Krankenkassenhaushaltereissen.
Fakt ist, dass die meisten Drogentoten dadurch sterben, dass die Rauschgifte undosierbar oder giftig verschnitten sind.
Wie also diesen „Krieg“ gewinnen? Mit wirkungsloser Drogenbekämpfung wie bisher? (Wo der Etat nur des Cali-Kartells höher liegt als der der DEA?) Bitte - wer glaubt an so was?
Der einzige Grund warum es keine Legalisierung gegeben hat bisher ist der Aufschrei derjenigen, die sich nicht wirklich mit der Sache befassen. Und das ist eine große Mehrheit hier im Lande.
Dabei wäre es warscheinlich sinnvoller Drogen kontrolliert zu verkaufen.
- gleichbleibende Qualität macht das Zeug dosierbarer
- Über Steuereinnahmen könnten Kosten für Ausstiegswillige finanziert werden (wahrscheinlich weit mehr?)
- Die jetzt sinnlos verpulverte Bekämpfung, könnte in die (im übrigen von der Linkspartei laut deinem Artikel geforderte) Aufklärung fließen
- Dem illegalen Drogenhandel würde der Boden/die Einnahmequelle entzogen.
Gegen eine Freigabe muss man vor allem sein, wenn man damit jetzt sein Geld verdient…
Gruß Ivo