Linkspartei und Drogen

hallo,
ich weiß natürlich nicht, wie groß der Wahrheitsgehalt der Nachricht im Spiegel ist, doch das wäre der Hammer:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,368…

Die Linkspartei in Sachsen fordert die Freigabe aller Drogen. Jder sollte selbst entscheiden können, ob er Drogen nimmt oder nicht.
Fehlt nur noch, dass sie fordern, dass der Staat in Drogengeschäft einsteigt.
Grüße
Babalou

Hallo Babalou

Fehlt nur noch, dass sie fordern, dass der Staat in
Drogengeschäft einsteigt.

Das tut er doch schon seit 1919. Das Ganze nennt sich Branntweinmonopol und ist wohl auch ein einträgliches Geschäft. Aber in der heutigen Zeit sind ja alle Parteien auf der Suche nach weiteren Geldquellen …

Grüße
Torsten

auch die Einnahmen aus der Tabaksteuer sind wohl eher dem Drogengeschäft zuzuordnen.

Hi!

So erschliesst man sich neue Wählerkreise.
Ein Haufen saturierter, kiffender Erstwähler wird sich wohl davon ködern lassen.
Allerdings hätte man es bei der Legalisierung von Cannabis-Produkten belassen können.
Die Hardcore-Drogensüchtigen, die den stärkeren Stoff konsumieren, gehen vermutlich sowieso nicht wählen. Sie liegen irgendwo in der Gosse und haben sowieso keinen festen Wohnsitz mehr, wo sie der Wahlschein erreichen könnte.

Also ein Schuss in den Wind und sicherlich auch mit dem Verlust von Stimmen älterer Menschen verbunden.

Grüße,

Mathias

P.S.: selbst als ich noch kiffte, hätte ich diese Leute nicht gwählt…

ich weiß natürlich nicht, wie groß der Wahrheitsgehalt der
Nachricht im Spiegel ist, doch das wäre der Hammer:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,368…

Die Linkspartei in Sachsen fordert die Freigabe aller
Drogen. Jder sollte selbst entscheiden können, ob er Drogen
nimmt oder nicht.
Fehlt nur noch, dass sie fordern, dass der Staat in
Drogengeschäft einsteigt.
Grüße
Babalou

auch die Einnahmen aus der Tabaksteuer sind wohl eher dem
Drogengeschäft zuzuordnen.

vergessen wir bier und alholische getränke nicht

DER wirtschaftszweig!

btw. oktoberfest –

der größte drogenmissbrauch der welt- einmal im jahr

auch die Einnahmen aus der Tabaksteuer sind wohl eher dem
Drogengeschäft zuzuordnen.

Und diese Einnahmen sind so horrend hoch daß man mit den Ohren schlackert wenn man sich Zahlen anschaut. Gleiches gilt für Alkohol, Branntwein, Kaffee, Mineralöl.

Hallo,

wo liegt hier das Problem ? Die Grünen haben - bevor sie in die Regierung kamen und einige tuen es heute noch, stets die Freigabe der Drogen verlangt. Sie gingen sogar einen Schritt weiter. Sex mit männlichen Kindern sollte gewisse Kreisen erlaubt werden. Denk mal nach, ob die PDS-Linke nicht womöglich ziviler und rechtsstaatlichere Gedanken hat als man diese nach der Aufnahme in die Bundesregierung zuerst einmal übernehmen musste.

Grüsse Günter

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Mahlzeit,

Sie gingen sogar einen Schritt
weiter. Sex mit männlichen Kindern sollte gewisse Kreisen
erlaubt werden.

wirklich? Die Grünen? Wundert mich. Kannst du mal die Stelle im Wahlprogramm zitieren?

Gruß

Sancho

Mahlzeit,

Sie gingen sogar einen Schritt
weiter. Sex mit männlichen Kindern sollte gewisse Kreisen
erlaubt werden.

wirklich? Die Grünen? Wundert mich. Kannst du mal die Stelle
im Wahlprogramm zitieren?

Hallo,

wenn ich mich recht erinnere, habe ich auf die Haltung der Grünen vor der Übernahme der Bundesregierung verwiesen und von Einigen, z.B. Frau „ich bin ja so empört“, die dies auch nach der letzten Bundestagswahl vertreten hat, aber auf Grund des Protestes relativ rasch schwieg.

Gruss Günter

Hi,

wenn ich mich recht erinnere, habe ich auf die Haltung der
Grünen vor der Übernahme der Bundesregierung verwiesen

ja, aber gab es da Belege?

und von Einigen, z.B. Frau „ich bin ja so empört“,

Wer ist das?

die dies auch nach
der letzten Bundestagswahl vertreten hat, aber auf Grund des
Protestes relativ rasch schwieg.

Kann ich das irgendwo nachlesen?

Nichts für ungut, aber du sprichst in Rätseln.

Gruß

Sancho

Hallo.

wenn ich mich recht erinnere, habe ich auf die Haltung der
Grünen vor der Übernahme der Bundesregierung verwiesen

ja, aber gab es da Belege?

Das Wahlprogramm der Grünen: http://www.gruene-portal.de/userspace/gruene.de/PDFs… -> Gleiche Rechte für Lesben und Schwule
Dahinter könnte durchaus ein gewisser Eigennutz stecken.
Und gleich noch ein paar Positionen, die besagen, dass zuviel grün eher schlecht bekommt: http://www.bwl-bote.de/20050704.htm & http://www.heise.de/tr/artikel/60763 und andere eben :wink:

Nichts für ungut, aber du sprichst in Rätseln.

Ich hoffe mal es besser gemacht zu haben…

Viel Spass mit den links
mfg M.L.

Nichts für ungut, aber du sprichst in Rätseln.

Denke ich weniger. Wird sich Günter einfach so ausgedacht haben, wie so vieles wenn er von den Grünen spricht. So dermaßen geschmacklos war es allerdings selten.

mfg
Simon

Das Wahlprogramm der Grünen:
http://www.gruene-portal.de/userspace/gruene.de/PDFs…
-> Gleiche Rechte für Lesben und Schwule
Dahinter könnte durchaus ein gewisser Eigennutz stecken.

Sicher. Die Gleichberechtigung von Schwulen und Lesben gegenüber heterosexuellen Partnerschaften. Ich erkenne da keinerlei Bezug zu Günters Vorwurf der sanktionierten homosexuellen Päderastie.

Und gleich noch ein paar Positionen, die besagen, dass zuviel
grün eher schlecht bekommt:
http://www.bwl-bote.de/20050704.htm &

Der gehört wohl eher ins Witzbrett.
Nichts gegen konservative Standpunkte in der Umweltpolitik, aber die Seite da ist ja wohl der Witz schlechthin.

mfg
Simon

Fehlt nur noch, dass sie fordern, dass der Staat in
Drogengeschäft einsteigt.

Dann gäbe es endlich mal weniger Drogentote.
Die Schweiz hat mit der staatlichen Überwachung der Abgabe von harten Drogen recht gute Erfahrungen dahingehend gemacht, um genau zu sein in den 5 Folgejahren nach der „Legalisierung“ (das trifft es ja nicht komplett, aber das würde hier wohl zu weit führen) die Zahl der Drogentoten locker flockig halbiert.
Finde ich gar nicht so wenig erstrebenswert ehrlich gesagt.

mfg
Simon

Abgesehen würde der Staat durch Drogen einen enormen wirtschaftlichen Gewinn einstreichen, siehe Niederlande, die am Verkauf von Cannabis sehr gut verdienen. Fraglich ist nur wofür unsere Politiker diese Gelder ausgeben.
Wahrscheinlich wäre eine Reinvestierung durch Zwangskonsum für unser Land das beste!
Wenn ich mir ansehe was unsere Spitzenpolitiker so von sich geben, muss ich mich doch fragen ob die nicht schon längst alle heimlich, vielleicht kollektiv den freien Drogenkonsum studieren.

Gruß
Stanly

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi,

wenn ich mich recht erinnere, habe ich auf die Haltung der
Grünen vor der Übernahme der Bundesregierung verwiesen

ja, aber gab es da Belege?

Das Wahlprogramm der Grünen:
http://www.gruene-portal.de/userspace/gruene.de/PDFs…
-> Gleiche Rechte für Lesben und Schwule

Ja, da bin ich auch dafür. Aber wo steht das mit dem freien Sex mit männlichen Kindern?

Dahinter könnte durchaus ein gewisser Eigennutz stecken.

Du meinst, bei den Grünen wären überdurchschnittlich Schwule und Lesben vertreten? Wenn du dich da mal nicht täuschst.

Und gleich noch ein paar Positionen, die besagen, dass zuviel
grün eher schlecht bekommt:
http://www.bwl-bote.de/20050704.htm

Öh… ja. Meine Güte, da kann ich nur noch Simon zustimmen: ich merke mir die Seite als Pflichtwitz fürs Witzebrett.

http://www.heise.de/tr/artikel/60763

Auch das ist ein lustiger Artikel, der aber nur die Meinug des Autors wiedergibt. Ich sehe noch kein Beleg für irgendwas, schon gar nicht für Günters Aussage oben.

Gruß

Sancho

Hallo babalou,

ich weiß natürlich nicht, wie groß der Wahrheitsgehalt der
Nachricht im Spiegel ist, doch das wäre der Hammer:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,368…

Die Linkspartei in Sachsen fordert die Freigabe aller
Drogen. Jder sollte selbst entscheiden können, ob er Drogen
nimmt oder nicht.
Fehlt nur noch, dass sie fordern, dass der Staat in
Drogengeschäft einsteigt.

Du meinst, weil die anderen Parteien schon drin sind?
War da nicht mal etwas in der Presse, daß da auf den Toiletten so einiges an Koksspuren gefunden wurde? Da waren die Linken wohl eher weniger beteiligt.

Gruß, Rainer

Hallo M.L.!

Auch ich bin mir nicht sicher, ob Du Deinen Artikel bzw. Deine Links ernstgemeint hast? Normalerweise habe ich ein gutes Gespür für „Ironie“, bin aber an dieser Stelle überfordert.

Noch etwas: an Hand Deiner zahlreichen Qualifikationen, wie Du auf Deiner Homepage postulierst, solltest Du wissen, dass wenn hier nach einer ERNSTZUNEHMENDEN Quelle gefragt wird, auch entsprechendes erwartet wird. Natürlich ist dies im Internet immer schlecht möglich, aber vielleicht hast Du ja diejenigen wissenschaftlichen Studien parat, welche Belege dafür sind, dass „ökologische“ Bemühungen absolut nutzlos sind.

Aber ich hoffe eben, dass DU wirklich nur aus Ironie gepostet hast. Das lustigste Argument in Bezug auf CO2-Emissionen in einem Deiner Links fand ich, dass der Einsatz von CO2 in der holländischen Tomatenzucht wohl verboten wäre, würde es sich um ein schädliches Gas handeln… Oh Mann, ich hoffe, der Autor der Seite meint das nicht Ernst, ansonsten müsste ich meine (engagierte) Meinung zum Thema Studiengebühren noch einmal überdenken…

Mit bestem Gruß
Patrick

Lieber Babalou,

diese Art von Wahlpropaganda ist typisch für eine Rattenfängerpartei.
Es paßt zu den anderen „Zielen“, man nimmt den vermeintlichen Feindbildern (sog. „Reichen“ „Besserverdienenden“ „Managern“) von ihren achso immensen Vermögen was weg und verteilt mit der Gießkanne an Jan und Pit beliebeige Wohltaten. Macht sich als Schlagzeile im Zentralorgan der Zielgruppe, vulgo: Bildzeitung, besonders gut.
Korrekt durchgerechnet ist da nichts, auf lästige Kleinigkeiten verzichtet man bei einer Klientel die maximal in kurzen Hauptsätzen sprechen kann gerne.

Diese neue Idee ist im Ansatz ja gar nicht so falsch. Wenn man den Drogenhandel mit all seinen Begleiterscheinungen (Prostitution um jeden Preis, Beschaffungskriminalität, Mafiagewinne et al.) ausrotten will, dann gibt es m.E. nur zwei drastische Methoden:

  1. Jeden sofort lebenslänglich einsperren, der mit Drogen erwischt wird. Ohne jede Rücksicht auf Umstände etc. Gottseidank in diesem Land nicht möglich.
  2. Den horrenden Gewinnen die Basis entziehen. Das kann gehen, wenn Drogen aller Art aus kontrollierter Produktion mit kontrollierten Eigenschaften wie Reinheit und Konzentration an Süchtige zum Vollkostenpreis abgegeben werden. Man kann sicherlich über die Rahmenbedingungen diskutieren als da wären:
  • Vorliegen einer Sucht bzw. einer Mißbrauchsgeschichte
  • Mindestalter der Konsumenten
  • Leidensdruck des Konsumenten
  • Abgabe durch staatlich streng kontrollierte Stellen zum Vor-Ort-Gebrauch
    etc…
    Ergebnis: Die Drogenration eines Schwersüchtigen kostet nicht mehr etliche 100 Euro sondern nur noch 5 oder 10 Euro am Tag.
    Folge: Die Gewinne des illegalen Drogenhandels brechen vollständig weg.
    Die stümperhaften Ein- und Aufbrüche bei Wohnungen, Autos, Geschäften etc. sinken drastisch (und in der Folge auch die Versicherungsprämien --> Geld für privaten Konsum wird frei).
    Die dreckigsten Formen der Prostitution wie Schwulen- Kinder- und Straßenstrich nehmen ab.
    Die Hehlerei mit Diebesgut nimmt ab.
    Süchtige (und auch deren Freier) laufen weniger Gefahr sich mit diversen Krankheiten zu infizieren.
    Ein Süchtiger auf Entzug macht ALLES für Geld.
    Der Mafia wäre ein sehr wesentlicher Teil ihrer Gewinne entzogen.

Wie gesagt: Grundsätzlich gut, leider nur nicht konsequent zu Ende gedacht und ausformuliert.

Gruß
Bernd
*der die Partei von fahnenflüchtigen Kollegenverrätern á la Lafontaine im Leben nie wählen würde*

Hallo Günter!

Ich hoffe nicht, dass das Schlechtreden anderer Parteien ausser der CDU tatsächlich dem ganzen Wahlkampfkonzept Deiner Partei entspricht. Ein paar eigene Inhalte sollten stets im Vordergrund stehen!

Zu dem Versuch, mittels der Diskussion über die Freigabe von Drogen hier auf Stammtischniveau „Politik zu machen“, sei der Vollständigkeit noch folgendes hinzugefügt:

Ich halte persönlich überhaupt nichts von Drogen, welche gravierende Persönlichkeitsveränderungen zur Folge haben. Dazu gehören ebenso die weichen Drogen wie THC und Alkohol, als selbstverständlich alle harten Drogen.

In meinem privaten Umfeld meide ich Menschen, welche Drogen konsumieren (also jetzt reden wir über weiche Drogen, harte sowieso). Ich finde aber einen kontrollverlustigen Alkoholiker nicht minder unangenehm oder bedrohlich als einen Canabis-Konsumenten.

Also wie Du lehne ich Drogen ab. Und ich finde hässlich, was sie aus Menschen machen können.

Aber: Innerhalb der Diskussion kann man auch als Gegner von Drogen intelligente Argumente FÜR und GEGEN die Freigabe finden.

Persönlich bin ich der Meinung, dass jeder Mensch, welcher Drogen konsumieren möchte dies auch früher oder später tun wird. Durch das Verbot ist die Beschaffung nicht sonderlich erschwert. Allerdings wäre es bei einer Freigabe nicht mehr interessant für die Verteiler, bislang DrogenUNabhängige mit ihren Waren zu belästigen. D.h. es würde keine Dealer mehr geben, welche des Nächtens durch Discotheken auf der Suche nach neuen (wohlmöglich angetrunkenen) jugendlichen Neukonsumenten sind.

Viele Drogenabhängige kommen zu einem späteren Zeitpunkt der Sucht, wenn Sonderrabatte und Vorzugsbehandlung beim Dealer erloschen sind, in die Beschaffungsnotlage. Nicht selten führt der Weg in die Prostitution und/oder Kriminalität. Dies ist zwangsläufig mit einer Zerstörung/Minderung des Selbstwertgefühls verbunden - ein Ausstieg aus der Sucht ist erheblich erschwert. Denn die Drogen lindern hier die neue persönliche Realität/Kriese. Auch dies sind die Nebenwirkungen von einem Drogenverbot.

Ein weiteres Argument (welches ich persönlich für etwas schwach halte) wäre, dass über eine Freigabe „der Reiz des Verbotenen“ an Drogen verloren ginge und somit das Interesse am Erstkonsum verloren geht.

Dies sind intelligente Argumente, und bei weitem nicht geeignet, um das Ansehen einer Partei zu schädigen. Vielleicht schaust Du sie Dir erst einmal an und überlegst, bevor Du sie pauschal ablehnst.
Und: Wer gegen Kanabiskonsum „brüllt“, muss beim Alkohol in die gleiche Kerbe schlagen. Alles andere ist unschlüssig.

Meiner Meinung geht es aber doch auch alles anders: Durch die umfangreichen Maßnahmen in Form von intelligenten Kampagnen, Neuverordnungen und Aufklärung gegen das Rauchen ist die Zahl der Konsumenten zurück gegangen. Man kann also auch mit ein bisschen Nachdenken etwas erreichen. Und vor allem durch Handlung. Nicht aber durch Stammtischparolen.

Mit bestem Gruß
Patrick