Linux auf Laptop

Hallo Linux-Profi´s !
Ich möchte mich endlich von Windows trennen und es soll wieder ein Laptop sein. Dazu folgende Fragen:

Ist Linux mittlerweile so ausgereift, dass nun auch alle Funktionstasten des Laptops funktionieren? Sollte man auch bei Linux ein Antivirenprogramm haben ? Welcher Prozessor ist für Linux am besten ? Was ist sonst noch bzgl. Hardware/ Komponenten zu beachten? Kann ich mein Kombigerät „Brother MFC-J415W“ weiterhin mit allen bisherigen Funktionen weiter benutzen ?

Hallo Vividus,

ob alle F-Tasten funktionieren kann man nur Raten. Kommt auf den Laptop an, und natürlich auf die Linux-Distribution.

Bei AMD-PCs mit NVIDIA-Grafikkarten hatte ich öfters mal Probleme, mit Intel eigentlich noch nie.
Neuere Geräte mir UEFI-BIOS sind manchmal nicht ganz einfach umzustellen, so dass sie ein Nicht-Windows-OS überhaupt booten.

Brenn dir doch einfach eine Live-DVD der Distri deiner Wahl, und probiere es damit ohne Risiko aus.

Gruß,
Woody

Dann müsste ich mir quasi einen Laptop meiner Wahl mit Intel Prozessor bestellen und mit einer Live CD, z.B. mit Linux Mint, testen, ob alles funktioniert? Nur wie erfahre ich vor dem Kauf, welches Bios auf dem Gerät ist?

Indem du den Verkäufer fragst?

Hallo @Vividus,

das ist löblich!
Zu Deinen Fragen:
Linux kann mit vielen der üblichen Laptops problemlos umgehen. Um wirklich sicher zu gehen würde ich vorher mit einer Live-CD booten und prüfen ob ich mit der Distri einverstanden bin und erst bei Gefallen installieren.
Antivirenprogramm habe ich nie benötigt, da MS-Viren (bisher) unter linux kein Thema waren und sind. Solltest Du jedoch viel in Windowsnetzen unteregs sein oder Du mit Samba mit Windowsdaten arbeiten müssen, kannst Du auch einen Virenscanner installieren. Es gibt auch unter Linux einen kostenlosen Scanner (ClamAV) mit dem Du Windows-Viren suchen kannst.
Zu dem Multifunktionsgerät kann ich nichts sagen, außer dass es mit diesen Geräten auch schon unter Windows immer wieder Schwierigketen mit den nötigen Treibern gab und gibt. Aber auch hier gilt die Aussage mit dem Test (Live-CD) bevor Du installierst.
Ich persönlich hatte in der Vergangenheit eigentlich nur Probleme mit den NVIDIA-Grafikkarten, aber seit ca. zwei Jahren arbeiten die mitgelieferten Treiber problemlos. Aber da ich eigentlich nicht spiele, sind meine Anforderungen an GraKas eher gering.
Mit Intel-Prozessoren hatte ich bis jetzt nie Schwierigkeiten. AMD benutze ich nicht.
Raspi- und Bananapi funktionieren gut mit Raspian und Lubuntu.

Gruß,
charly60.

siehe
http://support.brother.com/g/b/downloadtop.aspx?c=us&lang=en&prod=mfcj415w_all

Mit „Windows-Netzen“ sind wohl Windows-Programme gemeint? Da habe ich nur Windows Fax&Scan, CDBurnerXP, VLC Mediaplayer. Funktioniert so eine Live-CD denn auch mit einem externen Laufwerk, wenn das Notebook kein internes hat? Ich habe übrigens zur Zeit Win.7 und schon länger darüber nachgedacht zu Linux zu wechseln. Antrieb hat mir nun dieses Video gegeben:

Nein unter Windows-Netzen verstehe ich LANs in denen hauptsächlich Windows-Clients und -Server arbeiten und in denen auch auf Daten von diesen Rechnern zugegriffen wird.
Zu 2.
Wenn Du vom externen Medium booten kannst, kannst Du auch USB-Stick oder CD/DVD-Rom benutzen.
Zum Video ist zusagen, dass das alles nicht schön ist, aber das kann mittlerweile jedem passieren, wenn er ein Produkt mit „SMART“ im Namen betreibt, denn alle diese Geräte (TV, Handy, BluRay-Player usw.) telefonieren gerne mal nachhause.

Deshalb habe ich ja auch keine Geräte mit „Smart“, also kein Smartphone, keinen Smart-TV (habe gar keinen Fernseher), kein DECT, kein WLAN und bin kein Mitglied bei amerikanischen (a)sozialen Netzwerken. Und der neue Perso mit dem RFID Chip wird auch noch deaktiviert :wink:

Ok, dann werde ich mal eine Live-CD erstellen und testen auf einem neubestellten Laptop. Vielen Dank soweit.

So, nun habe ich eine DVD gebrannt und Linux Mint Rafaela mit externem Laufwerk getestet. Vom Design und der Bedienung bin ich begeistert ! Erstaunt war ich von der Geschwindigkeit mit der ich Dateien öffnen konnte, obwohl es über DVD lief. Es ging schneller, als mit Windows 7 ! Die für mich wichtigen Funktionen Helligkeit, Lautstärke und Bildlauf funktionieren. Die anderen F-Tasten habe ich noch nicht getestet, da ich sie unter Windows auch nie nutze. Leider kann man auf der DVD nicht Deutsch als Sprache auswählen, sondern ausschließlich englischsprachige Länder. Was nicht funktioniert: @-Zeichen durch Drücken von AltGr+Q. Ich war also nicht in der Lage nach E-mails zu schauen. Kann das mit der Sprache und somit mit dem Tastatur-Layout zusammen hängen? Ich habe nicht gefunden, wo ich dieses ändern kann. Mein Brother MFC-J415W wurde nicht erkannt und somit konnte ich nicht drucken oder scannen. Bei dem hier genannten Link zu Brother hatte ich statt auf Linux(deb) auf Linux(rpm) geklickt, konnt also keine Treiber runterladen.

Irgendwann hat sich dann alles aufgehängt. Das externe DVD-Laufwerk ratterte permanent und der Mauszeigr reagierte nicht mehr. Dann habe ich einfach den Stecker des DVD-Laufwerkes gezogen und es erschien:

SQUASHFS error: unable to read page , block 731466a, size a738
kernel panic not syncing: Attempted to kill init !
exit code = 0x000007

Hab dann den Netzstecker meines Laptops gezogen und dann konnte ich wieder Windows starten.

Was kann ich tun ? :unamused:

Hi,

oftmals ist das deutsche locale in Untermenus versteckt; genauso oft findet man nur die Option, die Kombination Oberfläche_Deutsch + locale Deutsch auszuwählen.

Von wo hast du die Mintversion herunter geladen?

Öffne mal ein Terminal und gibt dort

setxkbmap de

ein. Die Tastatur lässt sich natürlich nach der Installation permanent auf Deutsch setzen.
(Bei allen anderen Debian/Ubuntu-Varianten stellt sich die Tastatur nach Auswahl des locales während der Installation um; ohne das für die aktuelle Mintversion garantieren zu können, vermute ich, dass es dort auch noch so ist)

Dazu musst du die Sachen von meinem Link installieren (in der installierten Version, nicht unter der Live CD Umgebung). Und natürlich musst du die .deb Version nehmen.

Das kann an vielen Dingen liegen, auch daran, dass das iso nicht korrekt gebrannt wurde.

Gruß
HH

Hallo HH !
Runtergeladen habe ich hier: http://www.linuxmint.com/download.php
Es ist übrigens die 64bit Version. Ich war mir nicht sicher, ob ich 32 oder 64 nehmen soll (?). CD Burner XP meldelte nach Überprüfung der DVD, dass der Brennvorgang erfolgreich war. Ich bin mir sicher, dass ich Germany ausgewählt hatte und ich meine es war bei Artfiles. Zur Not kann ich ja noch mal einen Download machen, in der Hoffnung, dass dann alles in Deutsch und mit deutschem Tastaturlayout ist. Also kann dies die Ursache für das Problem mit dem @Zeichen sein? Übrigens erschien ein / Zeichen wenn ich - getippt hatte. Ist wohl gleicher Grund. Das mit der Eingabe im Terminal kann ich heute erst später ausprobieren. Man kann ja Windows 7 und Linux parallel auf der Festplatte haben. Ich fürchte dafür brauche ich nochmal Unterstützung. Aktuell sagt mein System: Lokaler Datenträger C: 9,91 GB frei von 54,9 / Lokaler Datenträger D: 79,2 GB frei von 79,5 GB.

Hi,

Wenn dein PC 64bit fähig ist, sollte das kein Problem sein.

Bei Chip gibt es im übrigen einen Downloadlink, wobei die Sprache als Deutsch spezifiziert ist:

ja das kann der Grund sein. Guck dir mal das Layout einer amerikanischen Tastatur an …

Gruß
HH

Ummm… ich dachte, das wäre ein neuer Laptop …

Nein, ich habe noch keinen neuen Laptop. Habe z.Z. (nur) einen Samsung N145J mit Intel Atom. Hab ehrlich gesagt keine Ahnung ob 32bit oder 64bit geeignet wäre.

Es gibt mit einigen Kombinationen Probleme … Zu deinem N145J find ich leider auch bei Samsung aktuell nicht die Informationen, was genau verbaut ist.

Aber da IA32 immer unterstützt wird, kannst du die auf jeden Fall auch ausprobieren.

Gruß
HH

Viel Spaß dabei!