Hallo Felix,
ich habe drei Varianten, die ich per cronjob monatlich durchführe
-
tgz
-
mksquashfs
-
storebackup (http://www.pro-linux.de/artikel/2/1596/pfiffige-date…)
-
und 2) erstellen große Dateien, diese sichere ich unregelmäßig auf einem Fremdrechner außerhalb meiner Wohnung
-
ist ein einfaches Archiv, wie zip, das kannst Du mit Standardprogrammen lesen.
-
ist ein Dateisystem in einer Datei. Diese kannst Du einfach einbinden und dann direkt darauf zugreifen. Das finde ich am einfachsten, um auf eine ältere Datei zuzugreifen.
-
ist eine Lösung, die dieselbe Datei nicht mehrfach sichert sondern durch Hard-Links ersetzt. Damit wird bei Dateien, die sich nicht ändern, der Platz gespart. Allerdings benötigst Du ein Dateisystem, das Hard-Links unterstützt, das wird wohl beim Onlinespeicher nicht sein.
Du solltest darauf achten, dass Du nicht nur die letzte Sicherung vorrätig hast, sonst gehen doch schnell Daten verloren, wenn Du sie nicht sofort vermisst.
Was ich brauche:
- Backup ungefähr täglich auf zwei Medien - eine externe
Festplatte und ein Online-Speicher. „Ungefähr“ deshalb, weil
ich mit Notebook arbeite und nicht zu festgelegten Zeiten zu
Hause bin. Backup auf den Onlinespeicher soll aber auch von
unterwegs geschehen, wenn ich online bin.
Das sollte über einen Cronjob gehen, bestimmt kann man das auch abhängig von der Internetverbindung gestalten.
- Datenvolumen derzeit ca. 300 GB, wobei sich der Großteil
natürlich nie ändert.
Hast Du so viel Onlinespeicher? Danach bietet sich 3) am ehesten an.
- Der Onlinespeicher ist auf 3000 Dateien pro Verzeichnis
beschränkt, deshalb kann ich z.B. meine Fotosammlung nicht
einfach eins zu eins übertragen.
Überlege mal, ob Du die Fotosammlung in Verzeichnissen strukturierst (zum Beispiel pro Monat ein Verzeichnis).
- Der Onlinespeicher ist auf 2 GB pro Datei beschränkt, aber
das sollte keine große Einschränkung sein - ich sammle keine
Videos.
Damit entfällt 1) und 2) direkt.
Was aber klappen könnte ist, viele 2 GB-Dateien zu erstellen und diese zusammen als ein image einzubinden (vielleicht hilft unionfs). Darin kannst Du dann ein ext4-Dateisystem erstellen und hast keine der Beschränkungen mehr. Darin gehen dann 1), 2) und 3) und mit einer Verschlüsselung auf den 2-GB-Dateien kannst Du auch für Datenschutz sorgen.
- Ich würde gerne VOR dem GAU einschätzen können, ob ich auf
meine Daten zugreifen kann. Es gab may pybackpack, da war das
Interface für den backup einfach, aber für das restore hat es
nicht funktioniert.
- kannst Du als Dateisystem einbinden und in 3) kannst Du direkt in die Verzeichnisse schauen.
Gruß
Diether