Linux-Einsteigerfrage: Welche Linux-Distribition?

ein kleines Missverständnis gilt es auszuräumen: LinuxMint ist
in allen wesentlichen Punkten Ubuntu.

Man sollte bei solchen Aussagen immer auch die Desktopumgebung
angeben. Ubuntu-Standard ist Unity und wenn man das zu Grunde
legt, dann gibt es schon wesentliche Unterschiede zu Mint KDE.
Aber wenn man unter Ubuntu mit KDE arbeitet, dann hast du
natürlich recht.

Das meinte ich mit den kleinen, aber für Fans bedeutsamen Unterschieden. Mate/Cinnamon statt Gnome2/3/Unity.

Danke für die Rückmeldung, Lutz

russische Motorradseite
Hi Sebastian,

Ich bin ja großer Freund von Debian (stable) - ergänzt um die
Quellen von debian-multimedia.org.

ähem, wann warst du das letzte mal auf dieser russischen Motorradseite? :wink:
Du meinst vermutlich http://www.deb-multimedia.org/ , deine Seite ist dorthin umgezogen weil „debian“ ihren Namen aus der Domain raushaben wollte.

Ansonsten bin ich inzwischen auch bei debian gelandet. Weil ich’s nicht lassen kann, mit einem aktuellen KDE 3 (=TDE).

VG
J~

Hi XhoanXoroDaxos,

da meine Linux-Installation mehr schlecht als recht verlief und mein Rechner erst jetzt wieder läuft melde ich mich mal zurück …

Ich habe mich für Linux Mint 13 KDE entschieden, da es sich
dabei um eine Long term support Release handelt und eine
gewisse Verwandtschaft zu Ubuntu nicht zu leugnen ist :wink:.
Außerdem scheint dieses Forum, beim kurzem durchblicken, auch
sehr Ubuntu lastig zu sein (soll aber keine Kritik sein).

Weiss nicht, glaube eher, dass die meisten hier, die relativ
gute Ahnung haben Debian oder Redhat-Line-User sind, aber im
www wirst du sicher zu Ubuntu die meisten User antreffen.

Das Handling von Ubuntu wäre, nach meiner Meinung, schon etwas für
den leicht fortgeschrittenen Linux-User.

Sollte es laut Ubuntu und deren Zahlen an Anhängern nicht, als
„leicht“ fortschritliche User würde ich jetzt Arch ansehen.

Konnte nur den Umgang beider Linux-Distribution (Linux Ubuntu und Linux Mint) anhand der getesteten Live-DVDs beurteilen und da empfand ich, als totaler Linux-DAU, das der Umgang abgesehen von der Installation (den ich da nicht beurteilen konnte) mit Linux Mint sich doch ein Tick einfacher gestaltete, für einen der bisher aus der Windows-Welt kam und der erst einmal „reinschnuppern“ möchte was Linux überhaupt ist. Ein Vorteil von Linux Mint, in dem Moment ist, dass es schon z. B. allerlei Media-Formate mitbringt die ich bei Ubuntu nachinstallieren müsste. Wenn man sich damit beschäftigt hat, wie das den funktioniert, könnte man denn zu Linux Ubuntu wechseln.

Zur Partitionierung: Lese dir mal den (kompletten) Artikel
durch: http://www.pro-linux.de/kurztipps/2/1562/

Vielen Dank für den Tipp.
Da war wohl meine vorige Recherche diesbezüglich nicht ausreichend genug gewesen.

5GB linux-swap

Die Formel lautet zwar das doppelte vom Ram, jedoch nur bei
kleinem Ram, da dein Rechner erst 1 Jahr alt ist, hast du min.
4GB. Ich benutze für alle Systeme 1GB als swap und der ist
noch nie vollgelaufen.

15GB /rootverz. (root=das eigentliche
Betriebssystem, Linux Mint)
Rest /home (für persönliche Daten,
benutzerdefinierte Programmeinstell.)

Da du aber scheinbar, dass selbst partitionieren möchtest,
schau dir mal LVM an, dort kannst du sagen A=1GB, B=15GB
C=20GB und bei Bedarf, ohne neu zu partitionieren, die
Bereiche vergrößern (Linux Mint bietet sowas nicht von Haus
aus, ist vielleicht doch nicht so benutzerfreundlich?
(zuminest in dem Bezug, wie du siehst alle Distris haben ihre
Vor -und Nachteile)).

Wusste nicht, dass Linux Mint nicht so etwas anbot. Hatte mich von einer Linux Installationsanleitung im Netz „verleiten“ lassen und da dachte ich das es bei jeder Linux-Distribution, in irgendeiner Form, gleich wäre.

Fedora hat sowas im Installer, Häkchen

anklicken, schon hast du LVM.

Hier ein Link wie man sowas in Mint macht:
http://www.linuxmintusers.de/index.php?topic=6777.0

Zumindest kannst du damit variable sein, zu sagen ich möchte
erst A;B;C …später nö das reicht mir nicht…ich hätte hier
gerne noch mehr. Ist eine Überlegung wert und aus meiner Sicht
auch eine sehr sinnvolle!

Gruß XXD

Vielen Dank für deine Hilfe und Ratschläge

Gruß
Karl36

Hallo Lutz,

da meine Linux-Installation mehr schlecht als recht verlief und mein Rechner erst jetzt wieder läuft melde ich mich mal zurück …

Zustimmung zu Xhoan,

ein kleines Missverständnis gilt es auszuräumen: LinuxMint ist
in allen wesentlichen Punkten Ubuntu. (Abgesehen von den
LMDE-Varianten, die sind im Wesentlichen Debian.) Es gibt nur
kleine, aber für Fans wesentliche, Unterschiede in der
Gestaltung der grafischen Oberfläche, insbesondere durch das
Entwickeln bzw. die Pflege der Mate- und Cinnamon-Forks des
Gnome2/3-Desktops. Anders wäre das auch nicht zu schaffen, LM
hat keine so große Entwicklerbasis.

Wenn Du also sagst, Ubuntu ist schwer, dann gilt das zu 95%
auch für LinuxMint, und umgekehrt. Aber eigentlich wurde
Ubuntu, in den mittelalten Versionen auch erfolgreich,
entwickelt zum „CD-Einlegen, Knopfdrücken, Warten,
System-Fertig“, also als massentaugliche anfängerfreundliche
Distribution.

Wollte damit nicht behaupten, dass Ubuntu schwer ist. Ich empfand es nur anhand der von mir, als totaler Linux-DAU, getesteten Live-DVDs (abgesehen von der Installation) das Linux Mint, für einen der bisher nur die verschiedenen Windows-Versionen kannte, doch ein Tick einfacher ist um „rein zu schnuppern“ was überhaupt Linux ist. Ein Vorteil von Linux Mint, in dem Moment ist, dass es schon z. B. allerlei Media-Formate mitbringt, wie man es auch von Windows gewohnt ist, die man bei Ubuntu erst nachinstallieren müsste. Und als bisheriger Windows-User würde man da schon etwas „verunsichert“ werden. Deswegen kann mit Linux Mint doch erste Erfahrungen sammeln und probieren

Gruß
Karl36

Hallo Karl,
ich halts immer mit „Probieren geht über studieren!“
Es gibt mit Sicherheit keine Distribution, die für alle Zwecke gut ist.

Grüße Volkert