Hallo WWW-Gemeinde und Linux Fans,
nachdem ich mein gutes altes Windows 7 auf Grund des nun bald abgelaufenen freien Updates mal auf Win 10 "hochgejubelt2 hatte, setzte die Ernüchterung schnell ein. Dieses Geblinke und „GeAppse“ liegt mir nicht. Also habe ich mir mal eine Live DVD mit Linux Mint gebrannt. Und das sieht doch recht gut aus; nur die „Geschwindigkeit“ nervt. Heute morgen ist nun eine neue HD angekommen, auf welche das Linux aufgespielt werden soll. Und nun zu meiner eigentlichen Frage:
Auf dem Compi ist auf der ersten (und bis jetzt einzigen) HD ein Windows 7 installiert. Auf welches Format soll die zweite HD formatiert werden, damit Linux damit klar kommt? NTFS oder FAT 32? Wie wird das mit dem Bootmanager, wird der von Linux automatisch eingerichtet?
Und wenn es noch etwas Besonderes zu beachten gibt, bitte ruhig rüber damit. Bin für jeden Hinweis dankbar.
Schönen Gruß aus der heute mal sonnigen Pfalz.
Matzeberg
Linux kann zwar auf NTFS und FAT lesen, aber für eine Linux-Installation taugen die nicht. Da würde ich Ext4 oder Ext3 empfehlen, das sind die „typischen“ Linux-Dateisysteme.
Ich kenne Mint nicht, aber das ist so üblich, dass das erkannt wird und der Bootmanager entsprechend eingerichtet wird.
Bei allen Dingen, die an Festplatten Veränderungen machen gehört eine Datensicherung der wichtigen Daten dazu. Hierbei also auch.
Sebastian
- Nicht vorher formatieren
- Während der Installation sicherstellen, dass man mit Sicherheit die neue Platte als Installationsziel angegeben hat (Dann darf Mint auch durchaus die Partitionen und FS-Typen vorgeben (wie schon von Sebastian gesagt, würden es dann ext3 oder 4 werden. Ggf. ist auch LVM eine Option)
- Mint kann den Bootmanager durchaus richtig installieren. Ggf. muss man allerdings darauf achten, dass dieser auch auf die richtige Platte geschrieben wird (hier dann wohl die Platte, auf der auch Win7 ist)
Am sichersten wäre es, die erste Platte für die Zeit der Installation auszuhängen. Allerdings muss man dann den Bootmanager nach Wiedereinhängen händisch auf die dann wieder vorhandene Platte installieren. Ob du dir das zutraust und auch kannst, kann ich nicht beurteilen.
Hallo ihr Beiden,
Danke erstmal für die Antworten.
Ich werde das Ganze jetzt am Wochenende angehen und nochmals kurz „Laut“ geben, wie es geklappt hat.
@ViperaBerus: Ich arbeite zwar seit WIN95 mit Windows und kenne mich recht gut aus. Aber wie ein Bootmanager im Nachhinein installiert wird, ist für mich absolut Neuland. Also lass ich die Finger davon und überlasse das mal Linux während der Installation.
Freundlicher Gruß
Matzeberg
Hallo,
das mit der zweiten Platte ist eine gute Idee, aber in der Form nicht nötig.
Hier mein Plan (so habe ich das diese Woche gemacht):
-Windows mit Bordmitteln defragmentieren und nicht mehr starten, das ist nötig weil MS die Plattenverwaltung schlampig handhabt.
-Die Windowsinstallation mit dem freien und kostenfreien Clonezilla (Live CD) auf die zweite Platte geklont, also erst das Image auf USB-Platte gespeichert, dann von dort das Image auf die andere HD rübergeclont.
-Die Clonplatte in die Schublade sperren (als Lebensversicherung)
-Mit der Mint DVD booten und wenn der Desktop erscheint und reichlich ausprobiert wurde (dass kann nur Linux live) das Install Icon anklicken und „Mint neben Win installieren“ anwählen. Nun wird die Windows Partition automatisch geteilt, eine EXT4 Partition, sowie eine LinuxSwap Partition (Auslagerungspartition) angelegt und Mint problemlos installiert.
-Beim nächsten Rechnerstart kannst du wählen ob das sichere und prima ausgestattete Mint benötigt wird, oder das komerzielle und unsichere Win.