Hi,
ich werd wahnsinnig!!! Bei meinem neuen Acer V13 Notebook mit Intel Wireless 7265 wLAN-Adapter kommt es laufend (!) zu Verbindungsabbrüchen.
Von vorn: Ich will mich von Windows verabschieden und mich für Linux MINT 17.2 entschieden. Nachdem die Installation super einfach war, ist diese Dreckskiste nicht gebootet, UEFI sei dank. Nach haufenweiser Frickelei hab ich das nun hinbekommen. Von „super einfach“ war das aber schon ganz schön weit weg. Wenigstens hatte ich einen Anhaltspunkt nach dem ich suchen konnte.
Aber das wLAN-Problem ist mir echt zu kniffelig, ich weiß echt nicht woran es liegt. Der installiert den GPL-Treiber von Intel, stellt auch eine Verbindung her und alles sieht gut aus. Wenn ich dann aber den Router pinge, kriege ich erst vernünftige Antwortzeiten (~2ms), dann werden die immer länger und nach etwa 10-15s kriege ich gar keine Antwort mehr. Der hängt dann eine ganze Weile, vielleicht eine Minute und dann kriege ich die Meldung „sendbuffer full“.
Ich habe danach gesucht und einiges gefunden und erfolglos probiert, auch wenn ich bei einigen der Einstellungen keinen Schimmer habe, warum ich das tun sollte.
- Kernel Update auf 3.19
- Update Intel-Treiber durch kopieren von 2 ucode-Dateien nach /lib/firmware (keine Ahnung ob das was genutzt hat und ob er die Treiber auch verwendet)
- setzen von
options iwlwifi 11n_disable=8
in der Datei/etc/modprobe.d/iwlwifi.conf
- setzen von
options iwlwifi 11n_disable=1
in der Datei/etc/modprobe.d/iwlwifi.conf
- setzen der Ländereinstellung auf DE mit
iw reg set DE
- Abschalten der Energieverwaltung für den Adapter
sudo iwconfig wlan0 power off
- Abschalten von Bluetooth
Es bleibt dabei: das geht nicht! Weiß jemand, wie ich das in Gang bekomme? In einigen Bugreports dazu gab es die Aufforderung, experimentelle Kernels zu installieren. Dabei habe ich aber 2 Probleme:
- ist das sicher und ist mein System danach noch stabil?
- ich habe keine Ahnung wie das geht
Ich finde das alles sehr frustrierend. Linux MINT gefällt mir rein vom Look&Feel ausgesprochen gut aber ich brauche meinen Rechner nicht, um meine Zeit totzuschlagen, sondern um damit zu arbeiten und zu surfen.
Das schlimmste an dieser ganzen Geschichte ist, dass es mir tatsächlich die Argumente gegen Windows aus der Hand nimmt. Ich halte mich eigentlich für ganz gut mit Maus und Tastatur und kenne mich auch auf der Kommandozeile ganz gut aus, aber wenn ich an sowas scheitere, wie sollte ich Linux dann Leuten wie meiner Mutter empfehlen?
Genervte Grüße
Roberti