Linux, WLan und Kaspersky

Hallo Leute,
durch ein Virenproblem und Chip.de kam ich zum Download vom „Kaspersky USB Rescue Disk Maker“. Ich konnte hier einen bootfaehigen USB Stick machen wo ich dann (wahrscheinlich) mit einem Linux System wohl gebootet habe. Jedenfalls war ich beeindruckt das hier das booten und arbeiten schneller ging wie mit meinem Windows und sogar direkt ohne was einzustellen war meine WLan Karte integriert und Internet war da (nachdem ich das Passwort eingab).
Schwer beeindruckt ging ich dann auf die Suche nach verschiedenen Linux Systemen und downloadete DSL, Puppy, Maya und Suse. Aber jedesmal hatte ich das gleiche Problem. Wie kann ich (m)eine WLan Karte einbinden? Und, witzig, keines dieser Betriebssysteme war so kompakt und schnell laufend wie das von dem Virenhersteller. Ich fand dann da was als Info auf dem Stick was mit „Dolphin“ und „KDE“ aber sind das Betriebssysteme? Ich glaube doch eher nicht, nach einer Internetsuche.

Jedenfalls ergaben sich jetzt fuer mich folgende Fragen, dich ich jetzt gerne euch stellen wuerde :

Wie kann ich (m)eine WLan Karte in Linux einbinden?

Was fuer ein Linux ist zu empfehlen wenn ich OpenOffice nutze, uTorrent, VLC und halt einfach „nur“ Internet, aber bitte sicher auch fuer Homebanking?

Brauche ich fuer Linux auch einen Virenscanner oder ist das im Prinzip sicherer wie Windows?

Mein Rechner ist ein 6 Jahre alter HP Compaq nx6325 Laptop, 2GB RAM, 3500+ AMD, und ich habe nicht den blassesten Schimmer einer Ahnung was fuer eine WLan Karte da drin ist.
Unter den Systemeinstellungen steht da nur was mit „Broadcom 802.11 Multiband Netzwerkadapter“.
Jedenfalls war die Karte sofort funktionsfaehig eingebunden mit dem Boot Stick System von der „Rescue Disk“.

Viele liebe Gruesse aus Down Under

Ebi

Erste Antwort von mir :smile:
Ok, Ok, ich sehe schon, ein bischen mehr im Detail lesen.

Nahe unter mir steht schon das es VLC und OpenOffice auch fuer Linux gibt und das Viren kein so grosses Thema unter Linux ist.

Aber trotzdem, wie geht die WLan Karte einzubinden, gibt es einen Virenscanner und was fuer ein Linux ist empfehlenswert?

(Empfehlenswert heisst, zu installieren und zu nutzen von einem ex-Windows User, wofuer ich mich auch schaeme, aber es war immer so schoen einfach …)

Hallo Ebi,

keines
dieser Betriebssysteme war so kompakt und schnell laufend wie
das von dem Virenhersteller.

Was sicher daran liegt, daß der Rettungsstick sehr kompakt ist und nicht so viele Module laden muss wie ein gewöhnliches Linux. Sehr unwahrscheinlich, daß bei einem Rettungsstick auch OpenOffice drauf ist, um nur ein Beispiel zu nennen.

Ich fand dann da was als Info auf
dem Stick was mit „Dolphin“ und „KDE“ aber sind das
Betriebssysteme?

Nein, Dolphin ist ein Dateibrowser und KDE ein Windowsmanager, also sowas wie eine Oberfläche.

Wie kann ich (m)eine WLan Karte in Linux einbinden?

Das lässt sich beantworten, wenn Du genaueres über deine WLAN-Karte weisst. Vielleicht erledigt sich das Problem auch, wenn Du ein Linux hast, das deine Karte automatisch einbindet.

Was fuer ein Linux ist zu empfehlen

Da gibt es bestimmt viele Antworten, je nach Vorlieben der Antwortenden. Ich sage, probiere mal Xubuntu
http://xubuntu.org/
aber eben erstmal als Live-Version
http://ftp.tu-chemnitz.de/pub/linux/ubuntu-cdimage/x…
da siehst Du dann schon, was es mit deiner WLAN-Karte macht.

Brauche ich fuer Linux auch einen Virenscanner

Da streiten sich die Geister, aber ich sage, Du brauchst keinen, wenn Du nicht irgendwas an Windows weiterreichst (EMails im Netzwerk z.B.), also auch dann eher zum Schutz von Windows. Aber wenn Du unbedingt möchtest, ClamAV
http://www.clamav.net/lang/de/about/
im Artikel steht auch was, wozu das Programm gut ist.
Was dein Online-Banking betrifft, so ist es unter Linux nicht sicherer als unter Windows, wenn Du auf Mail-Anfragen wie „Wir machen gerade eine Sicherheitsüberprüfung und brauchen dazu ihre persönlichen Daten“, bereitwillig deine PIN, TANs u. Passwörter losschickst :frowning: Gut, ein primitives Beispiel, Du machst sowas nicht, aber Du verstehst, was ich damit sagen will. In den meisten Fällen befindet sich das Sicherheitsproblem vor dem Rechner…

ich habe nicht den blassesten Schimmer
einer Ahnung was fuer eine WLan Karte da drin ist.
Unter den Systemeinstellungen steht da nur was mit „Broadcom
802.11 Multiband Netzwerkadapter“.

Unter großem Vorbehalt
http://linuxwireless.org/en/users/Drivers/b43
aber das würde ich erstmal lassen, weil man wirklich den genauen Chip herausfinden müsste. Und vielleicht stellt sich das Problem ja gar nicht mehr.
Und mach dich unbedingt vorher über Linux schlau. Da hier ist z.B. ein guter Anlaufpunkt:
http://wiki.ubuntuusers.de/Startseite

Viele Grüße
Marvin

Brauche ich fuer Linux auch einen Virenscanner

Da streiten sich die Geister, aber ich sage, Du brauchst
keinen, wenn Du nicht irgendwas an Windows weiterreichst

Also keinen, deren Problem.

Stefan

Hallo Stefan,

Brauche ich fuer Linux auch einen Virenscanner

Du brauchst
keinen, wenn Du nicht irgendwas an Windows weiterreichst

Also keinen, deren Problem.

So kann man es auch sehen :wink:
Gut, klare Ansage: Man braucht für Linux keinen Virenscanner.

Viele Grüße
Marvin

hallo ebi,

ich hab in meinem laptop auch einen broadcom wlan adapter drin. der wurde vom ubuntu sofort erkannt…
auf einen virenscanner verzichte ich auch…

grüße magenbluten