Linuxempfehlung für Notebook mit 512MB gesucht

Hallo,

ich will mein zugegeben etwas angestaubtes Notebook noch ein letztes Mal für meine kleine Tochter zur Verfügung stellen, die von der Grundschule ein paar üble Flash-Seiten als Zusatzübungen mitbekommt.

Bisher läuft mehr schlecht als recht ein XP (ist trotz Neuinstallation zäher als damals, als das Ding neu war), aber aus bekannten Gründen würde ich das gerne ersetzen. Win7 kommt wegen Kosten und Performance nicht in Frage. 

Ich hatte früher schon mal Ubuntu und Xubuntu installiert, doch auch die waren sehr zäh (und sind dann auch noch aus unbekannten Gründen auf einmal nicht mehr zuende gestartet).

Ich habe mich auch schon durch ein paar Artikel gearbeitet, die aber auch nicht mehr so taufrisch waren bzw. Fragen offen ließen. Die zentrale Anforderung ist, dass ein Browser drauf läuft, der Flash unterstützt.

Mail etc. brauche ich dafür nicht.

Ansonsten gilt folgende Umgebung:

  • Acer 291LMi
  • Intel Pentium M 1,4GHz
  • Intel 855GM chipset
  • 802.11b WLAN (WPA2 fähig)
  • SXGA+
  • 512 MB RAM
  • DVD Laufwerk
  • USB-Boot nicht möglich

Was würdet ihr empfehlen?

Besten Dank im Voraus
Birk

Hallo,

Ansonsten gilt folgende Umgebung:

  • Acer 291LMi
  • Intel Pentium M 1,4GHz
  • Intel 855GM chipset
  • 802.11b WLAN (WPA2 fähig)
  • SXGA+
  • 512 MB RAM
  • DVD Laufwerk
  • USB-Boot nicht möglich

Was würdet ihr empfehlen?

Debian mit xfce
https://wiki.debian.org/Xfce
Alternativ: lxde

Als Browser: Chromium
http://wiki.ubuntuusers.de/Chromium

Grüße
K.

Hi,

man kann, wie vorgeschlagen, eine Standard-Distribution abrüsten, Debian oder vielleicht noch RedHat eignen sich besonders gut dazu, da größtenteils auf möglichst minimale Paketabhängigkeiten geachtet wird. SuSE ist hier ungünstig, installiert eher viel als wenig, Ubuntu ist bei Abhängigkeiten auch eher großzügig.

Oder man nimmt eine Distribution, die speziell für „kleine“ Rechner gebaut wird, zuletzt habe ich „TinyCore“ lobend erwähnt gehört, das Konzept sieht solide aus. „Damn Small Linux“ und „Puppy Linux“ gibt es auch mal in dieser Richtung.

http://distrowatch.org/table.php?distribution=tinycore
http://distrowatch.org/table.php?distribution=damnsmall
http://distrowatch.org/table.php?distribution=puppy

Ansonsten versuche, beim Notebookbastler Deines Vertrauens noch kompatible Speicherriegel zum Aufrüsten zu finden, das könnte auch insgesamt die Geschwindigkeitswahrnehmung verbessern (evtl. ist der Speicher ganz zu ersetzen, falls erwerbbare Riegel zwar zum Notebook, aber nicht den vorhandenen Modulen kompatibel sind). Aber „zu alt“=„kaum aufzutreiben“=„in Gold aufgewogen“.

Gruß, Lutz

OK, besten Dank.

Mit DSL hatte ich auch schon mal experimentiert, aber irgendwie gab es damals Probleme (weiß nicht mehr was).

Puppy klingt gut, das probiere ich mal aus und wenn ich dann doch zu viel dran basteln müsste (hab ein bisschen Sorge wegen WLAN-Einbindung), probier ich Lubuntu.

Ich hatte gestern überrascht festgestellt, dass das Xubuntu doch noch lief (aber veraltet), aber dann ist das Update wegen Platzmangel auf der HD gecrasht (10GB) und insofern muss ich eh neu anfangen.

Speicher nachrüsten o.ä. mach ich nur noch im Notfall. Dafür sind neue Geräte zu billig.

OK, besten Dank. Ich probier erst Puppy und dann Lubuntu.

An Debian pur hab ich irgendwie schlechte Erinnerungen aus den 90ern und dann noch mal Anfang der 2000er :smile: Seitdem hab ich weniger Zeit in Linux gesteckt :wink:

Hallo,

An Debian pur hab ich irgendwie schlechte Erinnerungen aus den
90ern und dann noch mal Anfang der 2000er :smile: Seitdem hab ich
weniger Zeit in Linux gesteckt :wink:

Das ist heute mindestens so einfach wie Ubuntu zu installieren.
Vielleicht sogar einfacher …
http://www.debian.org/index.de.html

Grüße
K.

vor allem ist ubuntu ein debian :wink:

vor allem ist ubuntu ein debian :wink:

Das kann man nicht so einfach stehen lassen. Es ist ein Klon von Debian, aber mit heftigen Modifikationen was die Zuordnung der Softwarepakete zu Repositories angeht, und was die Abhängigkeiten zwischen Paketen angeht. Ubuntu hat an einigen Stellen harte Abhängigkeiten, wo bei Debian nur eine Empfehlung steht. Und Ubuntu hat sein eigenes Übersetzungsprojekt, was gerne mal dem Stand an der Quelle hinterherhinkt, was in der Vergangenheit vor allem bei KDE zu grottenschlechten Beschriftungen geführt hat.

Von Unity und Mir ganz zu schweigen.

Gruß, Lutz

Hallo,

zu diesem Zweck wurde Linux Lite entwickelt ( https://www.linuxliteos.com )…

Kann man auch auf Deutsch installieren.

Grüße magenbluten