Hallo,
es gibt unter uns einen hochqualilifzierten, hochgelobten Literaturkritiker, mit Ehrungen überhäuft, der zu seine Kontakten auf der Buchmesse befragt, äußert, dass ihn keiner einlädt, keiner ihn haben will. Und dann der Eklat. Demonstrativ verlässt er eine Veranstaltung, auf der er einen Preis entgegennehmen soll.
Gewiss, er kann genug Preise und Ehrungen sein eigen nennen und braucht den ausgerechnet von Gottschalk angebotenen nicht, schon gar nicht im Rahmen überaus alberner, niveauloser Darbietungen. Und doch fragt man sich, ob es sich hier nicht um einen Showeffekt handelt, die der nachlassenden Aufmerksamkeit des Publikums auf die Beine helfen soll.
Kann man das so sehen?
Grüße,
Montanus