Literatursuche: Innen/Außen, Mensch/Wildnis

Hallo liebe Mitgeisteswissenschaftler und Interessierte!

Ich möchte gerne das Verhältnis von Wildnis-Gesellschaft in China untersuchen anhand eines exemplarischen Tempelabschnitts und einiger Mythen im Bezug auf ein Seminar, dass sich mit sakralen Geographien beschäftigt.

Mit Worten wie „Wildnis“ „Gesellschaft“, „innen und Außen“ lässt sich aber, wie ihr euch vorstellen könnt, schlecht googlen oder in Bibliothekskatalogen suchen, weil da alles mögliche kommt, dass auf Seite 63 mal „innen“ erwähnt.

Nun brauche ich noch Literatur. Rückliegend habe ich bisher Tweed: Crossings and Dwellings, Glahn: The Sinister Way und Poo Mu-Chou: Popular Welfare (etc.) sowie einige eher oberflächliche Artikel.

Hat jemand Vorschläge zu Literatur, die sich mit diesem Thema oder etwas Verwandten beschäftigt?
Disziplin ist prinzipiell egal, ich nehme erstmal alles v.a. aus der Psychologie, Soziologie (v.a. Raumtheorie), Wirtschaft… wenn ihr da Empfehlungen habt, teilt sie doch bitte mit :smile:

lg
Kate

Dumme Frage vielleicht, aber hast Du schon mal ins Literaturverzeichnis Deiner eigenen Bücher geguckt und diese dann bei Amazon eingegeben?
Im Normalfall tauchen dann weitere Kaufempfehlungen auf oder Du landest auf Wikipedia wo diese Bücher aufgelistet sind und schon kommt der Stein ins Rollen.

Hi

Klar, ist der erste Schritt, aber ich habe dazu hauptsächlich chinesisch zentrierte Bücher, wo es also weniger um Raum als um sonstige chinesische Kultur geht, dementsprechend sehen die Bibliographien aus. Und die Artikel (hauptsächlich von JSTOR) haben in ihren Fußnoten meist Bücher von Anno Tuktuk…
Ich habe auch noch ein paar Sachen über die Ansichten zu Gesellschaft und Wildnis der amerikanischen Ureinwohner gefunden aber ideales Werkzeug ist das natürlich nicht. Mir fehlt einfach etwas Theorie um die Sache auszufleischen.

lg
Kate

Wahrscheinlich hast du da schon geschaut, aber im HDRG gibt es einen umfassenden Artikel zum Thema „Raum“ von Rolf Gehlen mit Literaturangabe, wahrscheinlich immer noch der beste erste Anlaufspunkt.
Hast du denn schon ungefähr ne vorstellung, welchen Zugang du wählen willst ?
Grüße, sober

einfach bei den lehrstühlen für geografie nachfragen. in einer woche hast du dein material.

Wahrscheinlich hast du da schon geschaut, aber im HDRG gibt es

Meinst du das Handbuch der Religionsgeschichte im Deutschen Raum oder die History of Dentistry Research Group?:wink:

einen umfassenden Artikel zum Thema „Raum“ von Rolf Gehlen mit
Literaturangabe, wahrscheinlich immer noch der beste erste
Anlaufspunkt.

Danke für den Hinweis.

Hast du denn schon ungefähr ne vorstellung, welchen Zugang du
wählen willst ?
Grüße, sober

Ich weiß nicht genau, was du damit meinst oder ob es dazu einen festen Begriff gibt… ich möchte soziologisch rangehen. Also erstmal festlegen, in welchen Situationen die Menschen grundsätzlich lebten (das wäre in meinem Fall der Beginn der Tang-Zeit), denn dazu habe ich Literatur die sich u.a. mit den Völkerwanderungen Chinas und den Eroberungen neuen Gebiets (und neuer Stämme) befasst.
Es ist wohl so, dass es oft Konflikte zwischen Gruppe-Siedlung-Gesellschaft und Wildnis-Fremde gibt, nicht nur in China. Dazu bräuchte ich noch mehr theoretischen Background. Aber auf diesem Prinzip bauen einige meiner chinesischzentrischen Werke auf. Und mit der Erörterung des Verhältnisses von Gesellschaft-Wildnis in China und dem grundsätzlichen Umgang damit (ätiologische Sagen, Spuren von Kulturkontakten in den Dynastiegeschichten) möchte ich dann auf die kleinere Ebene gehen, nämlich die Architektur, und schauen wie sich das dort grundsätzlich niedergeschlagen hat, damit ich die Erkenntnisse daraus auf meinen Tempel anwenden kann, der streng geomantisch ausgelegt ist (Konfuziustempel eben).

Problem dabei ist, dass der Lehrstuhl soziologisch ausgerichtet ist, mein Dozent aber Philologe ist, und ich in die kunsthistorische Richtung tendiere … und irgendwie muss ich das unter einen Hut kriegen. Ist philologisch-kunsthistorisch auch kein Problem, aber die Raumtheorie macht mir Sorgen. Ich habe mir auch diesen Suhrkamp-Band zur Raumtheorie besorgt, aber darin sind v.a. die sehr abgehobenen Themen präsent die sich immer mit dem vom Menschen besiedelten Raum befassen, aber mir geht es ja eben um besiedelten vs. unbesiedelten Raum.

lg
Kate

Ach du meinst den Cancik?
Wo kam denn das „D“ her >.>

der steht natürlich auch auf der Liste, neben dem ollen Metzler

lg
Kate

Ne, das Handbuch Religionswissenschaftlicher Grundbegriffe… ach HRG, natürlich,… seh grade meinen Fehler…sorry.

Tolles Thema, ob man da aber allzu umfassend auf Raumtheorien eingehen muß ( zumindest tiefgreifend ) ?
Es kann auch ganz gut sein, dass es zur Gegenüberstellung noch gar nicht viel gibt, immerhin setzt ja die Idee der sozialen Konstruktion von Raum immer EINEN Blickwinkel und EINE Ordnung vorraus, es „geteilten Raum“ - zumindest phänomenologisch - so gar nicht gibt.
Was dem einen eben sein gegründetes Innen ist, ist dem anderen die Wildnis und umgekehrt. Das Einzige was mir einfällt sind beispielsweise die Mbuti, die Leben im Wald, und wenn die keinen Bock haben, alle bestellte ware den Dorfbewohnern außerhalb des Waldes zu bringen, erzählen sie denen Schauergeschichten von räuberischen Waldgeistern…da kann man dann phänomenologisch rangehen, und sehen, dass die Raumüberschneidungen mythisiert oder chaotisiert werden. Ob man aber mit so ner Terminologie und herangehensweise weit kommt (oder kommen sollte !!) ist ne andere Frage. Deswegen die Frage nach deinem Zugang.
Aber wie gesagt, empfehle dir wirklich erstmal den Artikel in obigen Nachschlagewerk…

Also grüße, und wenn du was findest, poste !
sober

*g* ja genau
hätte mich auch gewundert, wenn du das nicht draufstehen hättest :wink:

grüße

Hi

Ich werde morgen erstmal die Literaturverzeichnisse raiden, das eine Buch von Gehlen (Welt und Ordnung) haben wir da stehen (*puh*).

Im Netz hab ich das hier gefunden, ist zwar hauptsächlich für europäische Antike und Mittelalter, aber das ein oder andere sieht schonmal nett aus:

"Universität Basel/Departement Altertumswissenschaften
Frühlingssemster 2009
Interdisziplinäres Seminar

Grenzen in der Antike: Historische Rekonstruktionen aus literarischen und archäologischen Perspektiven

Bibliographie (Auswahl)

I. Raum allgemein („spatial turn“) / Raumsoziologie

Döring, Jörg; Thielmann, Tristan (Hrsg.) 2008: Spatial Turn. Das Raumparadigma in den Kultur- und Sozialwissenschaften. Bielefeld.
Dünne, Jörg/Günzel, Stephan (Hrsg.)2006: Raumtheorie. Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften. Frankfurt a.M.
Güntzel, Stephan (Hrsg.) 2007: Topologie. Zur Raumbeschreibung in den Kultur- und Medienwissenschaften. Bielefeld.
Güntzel, Stephan 2008: Spatial Turn – Topographical Turn – Topological Turn. In: Döring/Thielmann 2008, 219-237.
Lippuner, Roland 2008: Raumbilder der Gesellschaft. Zur Räumlichkeit des Sozialen in der Systemtheorie. In: Döring/Thielmann 2008, 341-363.
Löw, Martina 2001: Raumsoziologie. Frankfurt a.M.
Schroer, Markus 2006: Räume, Orte, Grenzen. Auf dem Weg zu einer Soziologie des Raums. Frankfurt a.M.
Schroer, Markus 2008: „Bringing Space Back in“ – zur Relevanz des Raums als soziologischer Kategorie. In: Döring/Thielmann 2008, 125-148.
Simmel, Georg 1983: Soziologie des Raumes (1903). In: ders.: Schriften zur Soziologie. Eine Auswahl. Hrsg. und eingel. von Dahme, Heinz-Jürgen; Rammsted, Otthein. Frankfurt a.M., 221-242.
Stichweh, Rudolf 2000: „Raum, Region und Stadt in der Systemtheorie“. In: Die Weltgesellschaft. Soziologische Analysen. Frankfurt M., 184-206.
Weigel, Siegrid 2002: Zum ‚topographical turn’. Kartographie, Topographie und Raumkonzepte in den Kulturwissenschaften. In: KulturPoetik, Jg. 2, Heft 2, 2002, 151-165.
Werlen, Benno 1995: Sozialgeographie alltäglicher Regionalisierungen, Bd. 1: Zur Ontologie von Gesellschaft und Raum. Stuttgart.
Werlen, Benno 1997: Sozialgeographie alltäglicher Regionalisierungen, Bd.2: Globalisierung, Region und Regionalisierung. Stuttgart.

II. Grenze allgemein
Audehm, Kathrin/Velten, Hans Rudolf (Hrsg.) 2007: Transgression Hybridisierung Differenzierung. Zur Performativität von Grenzen in Sprache, Kultur und Gesellschaft. Freiburg i.Br.
Baltes-Löhr, Christel 2003: Grenzverschiebungen. Theoriekonzepte zum Begriff ‚Grenze’“. In: Geisen/Karcher 2003, 83-98.
Barth, Frederik 1969: Introduction.In: ders.(Hrsg.). Ethnic groups and boundaries. The social organization of culture difference. Boston, 9-38.
Bauer, Markus/Rahn, Thomas 1997: Die Grenze – Begriff und Inszenierung. Berlin.
Béhar, Pierre/ Grunewald, Michel (Hrsg.): Frontières, transferts, échanges transfrontaliers et interculturels : Actes du XXXVIe Congrès de l’Association des Germanistes de l’Enseignement Supérieur. Bern.
Burtscher-Bechter, Beate 2006: Grenzen und Entgrenzungen. Historische und kulturwissenschaftliche Überlegungen am Beispiel des Mittelmeerraums. Würzburg 2006
Cohen, Anthony P. (Hrsg.) 2000: Signifying identities : anthropological perspectives on boundaries and contested values. London.
Donnan, Hastings/Wilson, Thomas M. (Hrsg.) 1994: Border approaches. Anthropological
perspectives on frontiers. Lanham, MD.
Eigmüller, Monika / Vobruba, Georg (Hrsg.) 2006: Grenzsoziologie. Die politische Strukturierung des Raumes.Wiesbaden.
Essbach, Wolfgang (1999), Anthropologische Überlegungen zum Begriff der Grenze in der Soziologie. In: Fludernik/Gehrke (Hrsg.), Grenzgänger zwischen Kulturen. Würzburg.
Fischer-Lichte, Erika 2003: Ritualität und Grenze.Tübingen u.a.
Foucault, Michel 1961/1995: Wahnsinn und Gesellschaft. Eine Geschichte des Wahns im Zeitalter der Vernunft, Frankfurt a.M. 1995 (franz.Folie et déraison, Paris 1961).
François, Etienne (Hrsg.) 2007: Die Grenze als Raum, Erfahrung und Konstruktion. Frankfurt a.M.
Frank, Michael C. 2008. „Grenze“. In: Nünning, Ansgar (Hrsg.): Metzler Lexikon Literatur- und Kulturtheorie. Stuttgart; Weimar, 266-268.
Geisen, Thomas/Karcher, Allen (Hrsg.) 2003: Grenze. Sozial – Politisch – Kulturell. Ambivalenzen in den Prozessen der Entstehung und Veränderung von Grenzen. Frankfurt a.M.
Geisen, Thomas (Hrsg.) 2004: Migration, mobility, and borders. Issues of theory and policy. Frankfurt a.M.; London.
Gennep, Arnold van 1909: Les rites des passage. Paris.
Gerhard, Dietrich 1958: The frontier in comparative view. In: Comparative Studies in Society and
History 1 (1959), 205-229.
Guichonnet, Paul/Raffestin, Claude 1974: Géographie des frontières. Paris.
Hecker, Hans (Hrsg.) 2006: Grenzen. Gesellschaftliche Konstitutionen und Transfigurationen. Essen.
Hemme, Dorothee et al. (Hrsg.) 2006: Grenzen und Differenzen. Zur Macht sozialer und kultureller Grenzziehungen : Bericht zum 35. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde, 25. bis 28. September 2005 in Dresden. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 102 (2006), S. 85-93.
House, John W. 1981: Frontier studies: An applied approach. In: Burnett, Alan D./Taylor,
Peter J. (Hrsg.): Political studies from spatial perspectives: anglo-american essays on
political geography. Chichester, 291-312.
Roesler, Michael/Wendl, Tobias (Hrsg.): Frontiers and borderlands. Anthropological
Perspectives. Frankfurt a.M. u.a.: Peter Lang 1999.
Stengel, Kathrin 2003: Das Subjekt als Grenze : ein Vergleich der erkenntnistheoretischen Ansätze bei Wittgenstein und Merleau-Ponty. Berlin.
Toro, Fernando (Hrsg.) 1995: Borders and margins: post-colonialism and post-modernism.
Frankfurt a.M.
Turner, Victor W. 1969: The ritual process. Structure and anti-structure. London.

III. Raum/Grenze (Geschichte allgemein)

Braudel, Fernand (1989): Die Grenze als historischer Testfall. In: ders., Frankreich I: Raum und Geschichte. Frankfurt a.M.
Febvre, Lucien (1953; 1988): Frontière – Wort und Bedeutung. In: ders., Das Gewissen des Historikers. Berlin, 27-38.
Green, Stanton W./ Perlman, Stephen M. (Hrsg.) 1985: The archaeology of frontiers and boundaries, Orlando.
Herbers, Klaus/ Jaspert, Nikolas 2007: Grenzräume und Grenzüberschreitungen im Vergleich : Der Osten und der Westen des mittelalterlichen Lateineuropa.Berlin.
Knefelkamp, Ulrich (Hrsg.) 2007: Grenze und Grenzüberschreitung im Mittelalter: 11. Symposium des Mediävistenverbandes vom 14. bis 17. März 2005 in Frankfurt an der Oder. Berlin.
Medick, Hans 1993: Grenzziehungen und die Herstellung des politisch-sozialen Raumes. Zur
Begriffsgeschichte und politischen Sozialgeschichte der Grenzen in der Frühen
Neuzeit. In: Weisbrod, Bernd (Hrsg.): Grenzland. Beiträge zur Geschichte der deutsch-deutschen Grenze. Hannover 1993.
Middel, Matthias 2008: Der Spatial Turn und das Interesse an der Globalisierung in der Geschichtswissenschaft. In. Döring/Thielmann 2008, 103-123.
Nicklis, Hans-Werner 1992: Von der „Grenitze“ zur Grenze: Die Grenzidee des lateinischen
Mittelalters, 6.-15. Jahrhundert, in: Blätter für deutsche Landesgeschichte 128 (1992),1-29.
Piltz, Eric 2008: ’Trägheit des Raums’. Fernand Braudel und die Spatial Stories der Geschichtswissenschaft. In: Döring/Thielmann 2008, 75-102.
Pohl, Walter et al. (Hrsg.) 2000: Grenze und Differenz im frühen Mittelalter. Wien.

IV. Raum/Grenze in der Antike (allgemein und Griechenland/Rom)

Albertz, Rainer,/ Blöbaum, Anke Ilona/ Funke, Peter (Hrsg.) 2007: Räume und Grenzen. Topologische Konzepte in den antiken Kulturen des östlichen Mittelmeerraums. München.
Bidwell, Paul (Hrsg.) 1999:Hadrian’s Wall 1989-1999: a summary of recent excavations and research prepared for the twelfth pilgrimage of Hadrian’s Wall, 14-21 August 1999. Carlisle.
Bonnafé, Annie (Hrsg.) 2000: L’espace et ses représentations.Lyon.
Brodersen, Kai 1995: Terra Cognita: Studien zur römischen Raumerfassung. Hildesheim; Zürich.
Clarke, Katherine 1999: Between geography and history: Hellenistic constructions of the Roman world. Oxford.
Curta, Florin (Hrsg.) 2005: Borders, barriers, and ethnogenesis : frontiers in late Antiquity and the Middle Ages. Turnhout.
Daverio, Rocchi, Giovanna (Hrsg.) 1988: Frontiera e confini nella Grecia antica. Rom
Daverio Rocchi, Giovanna 1997:Il concetto di frontiera nella Grecia antica, in: M Sordi (a cura di), Il confine nel mondo classico (1997) 21-42.
Drack, Walter 1980:smiley:ie spätrömische Grenzwehr am Hochrhein. Basel.
Fabre, Georges (Hrsg.) 2000: Organisation des espaces antiques: entre nature et histoire: table ronde organisée par le GRA, Université de Pau et des Pays de l’Adour, les 21 et 22 mars 1997.Biarritz.
Fabre, Georges (Hrsg.) 2007: Société et espaces à l’époque romaine: contributions auch débat. Pau.
Freitag, Klaus 2007: Überlegungen zur Konstruktion von Grenzen im antiken Griechenland, in: Albertz, Rainer/ Blöbaum, Anke Ilona (Hrsg.), Räume und Grenzen. Topologische Konzepte in den antiken Kulturen des östlichen Mittelmeerraumes. München 49-70.
Gehlen, Rolf 1995: Welt und Ordnung. Zur soziokulturellen Dimension von Raum in frühen Gesellschaften. Marburg.
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Hollander, Raymond de et al. (Hrsg.) 2002: Sciences géographiques dans l’Antiquité: connaissances du monde, conception de l’univers.Paris.
Hölscher, Tonio 1998: Öffentliche Räume in frühen griechischen Städten. Heidelberg.
Horster, Marietta 2004: Landbesitz griechischer Heiligtümer in archaischer und klassischer Zeit. Berlin.
Jackson, Robert B. 2002: At empire’s edge: exploring Rome’s Egyptian frontier.New Haven.
Kahn, L. 1979: Hermès, la frontière et l’identité. In: Ktéma 4 (1979), 201-211.
Kemkes, Martin 2002: Am Rande des Imperiums. Der Limes - Grenze Roms zu den Barbaren. Stuttgart.
Klee, Margot 2006: Grenzen des Imperiums. Leben am römischen Limes. Darmstadt.
Klose, Gerhild 2006: Grenzen des Römischen Imperiums. Mainz am Rhein.
Kratzert, Thomas 1998: Die Entdeckung des Raums: vom hesiodischen „chaos“ zur platonischen „chora“. Amsterdam.
Lavan, Luke (Hrsg.) 2007: Objects in context, objects in use: material spatiality in late antiquity. Leiden.
Lepelley, Claude (Hrsg.) 1999: Frontières et limites géographiques de l’Afrique du Nord antique: hommage à Pierre Salama: actes de la table ronde réunie à Paris les 2 et 3 mai 1997. Paris.
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Rückert, Birgit 1998. Die Herme im öffentlichen und privaten Leben der Griechen. Untersuchungen zur Funktion der griechischen Herme als Grenzmal, Inschriftenträger und Kultbild des Hermes. Regensburg.
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Sommer, Michael 2005: Roms orientalische Steppengrenze: Palmyra - Edessa - Dura-Europos - Hatra; eine Kulturgeschichte von Pompeius bis Diocletian. Stuttgart.
Sonnabend, Holger 2007: Die Grenzen der Welt: geographische Vorstellungen der Antike. Darmstadt.
Speich, Klaus (Hrsg.) 1997: Grenzen - grenzenlos: Begleitschrift zur Jubiläumsausstellung: 100 Jahre Gesellschaft Pro Vindonissa: 50 Jahre Kantonsarchäologie Aargau. Brugg.
Thiel, Andreas (Hrsg.) 2008: Der Limes als UNESCO-Welterbe. Deutsche Limeskommission, Bad Homburg v.d.H.;Stuttgart
Whittaker, Charles R. 2004. Rom and its frontiers: the dynamics of empire. London; New York.

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Hey Danke !

Ich hoffe, du hast das nicht alles per Hand abgeschrieben :wink:

lg, sober

hallo Kate,

ich weiß nicht, ob das hier Dir irgendwie etwas bringt, aber Du weißt ja wahrscheinlich, daß die Germanen in ihrer Götterwelt dieses Drinnen-Draußen sehr ausgeprägt hatten. So wie „Loki“ u.a. der Gott des (heimischen, gezähmten) Feuers war, der Herr des Wildfeuers aber war „Utgard-Loki“(einer aus dem Geschlecht der Riesen). „Urgard“ war überhaupt das Draußen, die Wildnis, das Ungezähmte. Vielleicht gibt es dazu religionsgeschichtliche Arbeiten. Aber wahrscheinlich ist Dir das alles geläufig und nichts Neues. Viel Glück mit Deiner Arbeit, S.I.