Nochmals Guten Abend…
Bei der Nutzung von 1,5V Lithiumeinwegrundzellen ist mir aufgefallen, dass bei diesen am Ende ihres Lebens die Spannung geradezu schlagartig abfällt. Ein Verhalten, das eher akkutypisch ist.
Frage: Ist das typisch fuer Lithiumprimärzellen? Oder wurde da Schund verkauft?
Ok, dann kann ich die Verwendu g gleich wieder reduzieren. Mir ists nämlich kieber, wenn Geräte, die eine Batterieschwachanzeige haben, diese auch benutzen…
Die Entladekurve auf der Seite ist interessant.
Die Batterie- und Akkudaten sind jedoch hoffnungslos veraltet.
Das aktuelle Datenblatt sieht aber nicht besser aus:
Hallo!
Ja, das ist typisch! Ich habe einen Bohrschrauber mit Lithium- Ionen Akku, der hält die Drehzahl bis zum bitteren Ende. Aber wenn man länger mit dem Gerät arbeitet, dann merkt man sehr wohl, dass die Kraft nachlässt. Weiters haben diese Akkus und Batterien den Nachteil, dass sie sich in der Kälte sehr rasch entladen.
MfG
airblue21
Nö. Das hast Du gründlich missverstanden.
JEDER chemische Prozess läuft langsamer ab, wenn es kälter ist (ich habe mal in der Schule gelernt: 20K bedeutet halbe/doppelte Geschwindigkeit). Und ein Akku IST ein chemischer Prozess.
Langsamer-ablaufen bedeutet aber nicht, dass da auf geheimnisvolle Weise Energie verloren geht, sondern nur, dass bei Entnahme der Energie aus dem Akku nicht schnell genug nachgeliefert werden kann. Was vielleicht als höherer Innenwiderstand modelliert werden kann.
Und was passiert, wenn der Akku wieder wärmer wird? Nun - auf „wundersame Weise“ ist er plötzlich wieder voll. Aber nun wissen wir: er war gar nicht leer, der Innenwiderstand hat nur zum Normalwert zurück gefunden. Niemand hat ihn heimlich wieder geladen.
Gruß
anf
Hallo,
Dieser Effekt ist bei allen Lithiumprimärbatterien vorhanden: wenn ich eine CR2032 mit dem Voltmeter kontrolliere und 2,99 V messe, ist sie erschöpft!
LG
Silberloewe99