hallo!
seit mittlerweile einem dreiviertel jahr geb ich einem mitschüler aus meinem mathe-kurs nachhilfe in eben diesem fach.
im unterricht - soweit ich das über ein paar bänke hinweg mitkrieg - kommt er relativ langsam mit, mit viel nachdenken und anstupsen usw.
wenn dann ne lk oder klausur ansteht und wir zusammen üben, isser meist schneller als ich mit ansätzen rausfinden, lösungswegen usw. (is mathe-leistungskurs, ich stand letztes halbjahr auf 13 pkt und bin nich unbedingt die langsamste). die ergebnisse wern durch die bank richtig (wir rechnen immer gleichzeitig, und wenn er hängt, versuch ich ihn draufzustoßen, is aber meist net nötig), auch wenns aufgaben sind, die wir noch nich hatten (von lehrerin mit lösung bekomm).
dann kommt die lk/klausur. und hinterher sagt er jedesmal, er hat kein ansatz gefunden, er wusste nich, wie er das rechnen sollte, er hat die aufgabe nich verstanden usw. dabei waren die aufgaben vom typ im prinzip genau die gleichen, nur andere zahlenwerte oder parameter.
ich weiß gar nich, was ich mit ihm noch machen soll. irgendwie hab ich den eindruck, sobald er in irgendeiner weise in eine prüfungsituation kommt (in mahte, sonst nich), schiebt sein hirn n riegel vor.
wie krieg ich ihn denn dazu, dass er in der lk für sich genau die gleichen algorhytmen nachvollzieht wie im unterricht und mit mir?
leicht verzweifelt
gruß
yvi