Erfahrungsbericht:
Hallo!
Ich selbst habe meinen VW-T3 Fensterbus vor ca. 7 zum LKW umgebaut.
Weil der als Diesel-PKW damals schon in der KFZ-Steuer heftig teuer war.
Das war garnicht so einfach, man hat gemerkt, dass die Bürokratie einem da alle möglichen Steine in den Weg legt.
Also erstmal die hinteren Sitzbänke raus, Gurte raus, und die ganzen Befestigungslöcher „unbrauchbar machen,“, also zuschweissen.
Dann geht es zum TÜV oder Dekra, je nach Bundesland, welche Organisation das macht.
Da wird dann auch die zukünftige Nutzlast festgelegt, die kann man nach unten etwas reduzieren. Es ist günstig, sich bei der Versicherung vorher schlau zu machen, meist ist unter 1000 kg Nutzlast die Versicherungsprämie deutlich günstiger. Man sollte dann aber auch nicht überladen.
Dort bekommt man eine menge Papierkram, mit dem nan auf der KFZ-Zulassungsstelle eine „Fahrzeugartänderung“ macht.
Bei mir hat das problemlos geklappt.
ABER: Dann nach paar Tagen bekam ich vom Finanzamt einen Brief, die wollten sich den LKW gern mal ansehen. Ich sollte paar Fotos von den Seiten und von innen machen, und hinschicken.
Da wurde dann bemängelt, dass die Seitenfenster im Laderaum nicht verschlossen sind, ich sollte die dauerhaft verschliessen.
Dann sollte noch eine Trennwand zum Laderaum eingebaut werden.
Mir wurde eine Frist von 4 Wochen gesetzt, dann sollte ich nochmal zur Abnahme vorfahren.
Da hab ich dann unter Fluchen aus Alublech Abdeckungen für die ganzen Fenster
gebastelt, diese Lackiert, und mit Blindnieten + Silikon eingebaut.
Die Trennwand hab ich dann ganz fix aus Möbelspanplatten zusammengepfuscht,
bin nochmal zur Abnahme gefahren,
dann war es gut.
Grüße, Steffen!