Löschen von Mülldateien mit dem Android-Betriebssystem

Guten Tag zusammen,
Ein guter Kollege von mir hat mir gesagt, dass die Freeware Programme auf dem Android manchmal Probleme verursachen, da die Hersteller immer wollen, dass man die Bezahl-Version bezieht. Daher bauen diese sogenannte Schadsoftware ein. Diese blockieren oder zerstören dann deine anderen Anwendungen auf dem Smartphone. Diese Freeware - Programme sind schon lästig, weil diese immer wieder Werbung aufrufen und diese dann nicht mal umgehen kann und abwarten muss, bis der entsprechende Video abgespult wird oder die Anzeige mit dem x geschlossen werden kann.
Meine Frage :
Welche Gratis-Programme zur Speicher-Säuberung sind bedenkenlos ?
Kann man diese ohne Bedenken runterladen und installieren ?
Ich habe auf dem LapTop Norton Ultimate (Bezahlversion) dafür. Aber auf dem Smartphone fehlt mir die entsprechende Anwendung.
Für Eure wie immer sehr geschätzten prompten Antworten bin ich Euch schon im voraus dankbar.

Mit Freundlichen Grüssen

Werner7 (Werner)

Frage von Software verschoben nach *Android, Smartphone & Tablet
MOD Pierre

Na … ob es wirklich ein „guter“ Kollege ist, wenn er dir so einen pauschalisieren Müll erzählt?

Es lässt sich schlicht nicht am Merkmal „Freeware“ festmachen, ob eine Software sowas tut. Es gibt auch genug Bezahl-Software, die so agiert, um zur „Pro-Version“ zu drängen.

Am wenigsten anfällig auf solche "Spielchen ist konzeptbedingt Open Source-Software.

Ergo: Du solltest jede App individuell betrachten.

Hallo,

ja, Schadsoftware einzuschleusen war immer schon ein spitzenmäßiger Marketingtrick.

Nein, das passiert nicht.

Ja, das gibt es wohl, aber das ist nichts, was man unter Schadsoftware versteht. Das sind einfach Versuche, Dich dazu zu bringen, die kostenpflichtige Version zu erwerben, von der der Hersteller dann seine Leute oder der Entwickler seinen Lebensunterhalt bezahlen kann.

Derartige Programme bringen nichts und erfüllen nicht den Zweck, den Du erwartest.

Gruß
C.

Ser „gute Kollege“ bringt da diverse Dinge durcheinander. Einerseits gibt es durchaus kostenlose Programme, die mehr oder weniger fordernd auftreten, um den Anwender vom Erwerb einer Bezahlversion zu bringen. Das ist aber grundsätzlich keine Schadsoftware. Da reden wir eher von einem Banner, das bei Aufruf um eine Spende bittet oder die Kaufversion direkt bewirbt, ggf. einen Countdown, den man abwarten muss, wenn man nicht zur Kaufversion wechseln will, oder der Hinweis auf eingeschränkte Funktionalitäten, die in der Kaufversion umfassendere Möglichkeiten bieten. Damit kann man durchaus leben, und es spricht natürlich auch nichts dagegen, in dem ein oder anderen Fall dann mal tatsächlich auf eine Kaufversion zu wechseln, wenn man darin einen Mehrwert sieht.

Auf dem anderen Blatt steht echte Schadsoftware, die einen tatsächlichen Nutzen nur vorspiegelt oder nur in minimalem Umfang oder auch gar nicht hat, und dazu dient Werbung auszuspielen, kostenpflichtige Dinge zum Schaden des Nutzers im Hintergrund zu treiben, Nutzerdaten abgreift, …
Und das sind Dinge, die sich teilweise extrem tief im Betriebssystem verankern, und die man oft kaum wieder los wird, weshalb höchste Vorsicht geboten ist, was man sich so installiert, und worauf man im Internet so klickt. Der offizielle Playstore ist relativ sicher. Aber beim Bezug aus Drittquellen, sollte man schon wissen, mit wem man sich da ins Bett legt, und was man da dann treibt.

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Hallo,
Wie kann man denn diese überflüssigen Dateien (Cookies u.a.) löschen ? Die brauchen doch nur Speicherplatz und sind für gar nichts da, oder ?
Gruss
Werner7 (Werner)

In der Tat muss man sich die Frage stellen, inwieweit es auch nur einen „notwendigen“ Cookie geben kann, wenn ich einmalig auf einer Internetseite nach einer Information suche. Aber der Cookie von wer-weiss-was dient unter anderem dazu, Dich zu erkennen, damit Du Dich nicht jedes mal neu anmelden musst.

Ja, wenn man es ganz genau nimmt, ist auch das kein „notweniger“ Cookie, sondern nur ein „komfortbietender“.

Das ist bei vielen „überflüssigen“ Dateien im Gesamtmaß völlig unerheblich. Viel interessanter für den Speicherverbrauch sind Bilder, Videos, die Verläufe von Chatprogrammen und so manche App mit umfangreichen Daten.

Meist über den Browser.

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Evtl. bietet das System auch eine App (z.B. „Speichermanager“ (via Einstellungen) ) zum Scannen (und Bereinigen) von Inhalten (aller Art).

Der Speicherplatz ist minimal, auch wenn es aufgrund der Vielzahl der Dateien so aussieht, als ob es eine Menge wäre.

Und Cookies muss man grundsätzlich zwischen denjenigen unterscheiden, die durchaus „für etwas da sind“, das auch in deinem Interesse liegt, und denen, mit denen man versucht, Profile von Dir zu erstellen, um deine Wege im Internet zu verfolgen, Dir Dinge anzubieten, die mutmaßlich deinen Interessen entsprechen, …

Neben den von @Pierre schon angesprochenen Cookies, in denen längerfristig gespeichert wird, dass Du Dich mal an einer Webseite mit eigenen Benutzerdaten angemeldet hast, und die Dich dann auch ohne erneute Anmeldung wiedererkennen, braucht es vielfach so genannte Session Cookies, über die die Navigation, die Sicherung während einer Sitzung gemachter Angaben, … gespeichert werden. Die sorgen dafür, dass Du auf dynamisch generierten Seiten frei navigieren kannst, und die Webseite dabei weiß, wie sie jede einzelne Seite wieder so für Dich aufbauen muss, dass die Sache, auch z.B. bei mehrseitigen Formularen, deren Eingaben dann für unterschiedlich aufgebaute Folgeseiten sorgen, konsistent ist. Da geht es dann auch um den Erhalt eines Warenkorbes, unterschiedliche Seiteninhalte und Bedienelemente für bestimmte Benutzergruppen, …

Solche Cookies sollten beim korrekten Beenden einer Sitzung oder spätestens beim Aufbau einer neuen Sitzung mit der Webseite eigentlich gelöscht werden, aber das funktioniert gelegentlich nicht/Entwickler legen keinen Wert darauf, so etwas sauber zu implementieren. D.h. an dieser Stelle entsteht tatsächlich ein gewisser Datenmüll, den man bei Gelegenheit immer mal wieder löschen kann. Allerdings ist das oft gar nicht so einfach, die Cookies auseinander zu halten, die man behalten möchte, und die, die man löschen kann. Und da der hierdurch belegte Speicherplatz sehr bescheiden ist, kann man sich die Mühe auch sparen, durch ellenlange Listen zu gehen, um diverse Cookies zu löschen, die ggf. nach drei Wochen schon wieder da sind.

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Da das hier schon gequirlter Blödsinn darstellt…

…und das erst recht. Solltest Du diesen Kollegen nicht als Ratschlagsquelle mehr nutzen.

Egal ob Android/iOS oder Windows/Linux/MacOS: Gar keines.
Diese Art von Programmen sind überflüssig.
Laien können je nach Möglichkeit/Einstellungen ihr System beschädigen und Profis brauchen sie nicht nutzen.
Diese Beschädigungen sind aber dann nicht Schuld des Programms sondern Schuld des Nutzers. Das Programm macht genau das, was es soll.

Es gibt keine Cleaning-Programme, die vollautomatisch alles Sichere löschen können ohne, dass man Gefahr läuft, etwas, das keinesfalls gelöscht werden darf, mit erfasst und gelöscht wird.
(Vor allem bei der Windows-Registry!)

Also: Finger weg!

Rausgeschmissenes Geld. Deinstallieren und Abo(?) kündigen. Windows hat eingebaute Sicherheitssoftware, die zwar auch nicht wirklich hilft, aber wenigstens nicht noch zusätzliche Probleme einbaut, das Gerät verlangsamt und auch noch eigene Sicherheitslücken aufreißt.

Dann installier sie halt nicht.
Übrigens nutze ich AUSSCHLIESSLICH Freeware. Ohne irgendwelche negative Folgen für meine Geräte.
Android löscht Programme übrigens komplett mit dem von ihnen erzeugten Datenmüll, wenn man sie deinstalliert. Da braucht man keine Zusatzprogramme.

Hallo zusammen,
Vielen herzlichen Dank für Eure Beiträge zu diesem Thema.
Ich finde mich jetzt besser zurecht in diesem „Dschungel“.
Aber ist Norton Ultimate wirklich so unnütz, wie das ein Teilnehmer
unserer Diskussion bemerkte ? Immerhin kann ich die Cookies mit diesem
Programm auf meinem LapTop löschen.
Also Eure Empfehlung für das Android-System : Keine zusätzlichen Freeware Programme
installieren. Der Datenmüll hält sich sowieso in Grenzen.
Liebe Grüsse sendet Euch
Werner7 (Werner)