Lösegeld für unvernünftige 'Urlauber'

moin,

soll Deutschland für Urlauber die sich in Krisenregionen zu Urlaubszwecken aufhalten Lösegeld bezahlen?
Wer sich freiwillig in Länder wie den Iran, Columbien oder ähnliche begibt handelt nach meiner Meinung stark fahrlässig.

Wie seht Ihr das ??

Grüsse

Markus

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Peanuts ?
Hallo,
ich bin mir nicht sicher, ob das nicht zahlen etwas ändern würde. Gut möglich, daß die Terroristen die Urlauber nach dem Zufallsprinzip rausgreifen oder das sie davon ausgehen, daß Geld werde schon irgendwie organisiert, notfalls auf privater Ebene.
Ich würde auch aus dem Bauch heraus die Kosten die Deutschland durch solche Fälle entstehen als marginal einstufen, im Hinblick auf andere Staatsausgaben.

Gruss
Enno

Gibt’s schon längst!
Hallo,

prinzipiell bin ich gegen die Zahlung von Lösegeld in jeder
Form, denn es kann nur die eigene Position schwächen.

Sehe ich auch so. Wird aber leider nicht praktiziert.

Aber wie willst Du das Regeln?
Eine Liste gefährlicher Länder aufstellen?

Gibt’s doch schon längst:
http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/suche/eingabe
und dort „reisewarnung“ eingeben.
Leute die in solchen Ländern entführt werden, müssen übrgens auch heute schon einen Anteil an den entstandenen Kosten tragen.

Was ist mit dem Geschäftsmann der nach Bogota oder Teheran
muss?

Der kann sich ja versichern. Ist doch sonst auch so: Wenn einer ein Auto haben „muss“, muss er sich doch auch privat versichern.

Für den müssen wir zahlen und der "Abenteuer"urlauber an der
iranisch/pakistanischen Grenze soll sehen wo er bleibt?

Oder sich auch versichern. Sag ich doch.

Entführungen sind auf langer Sicht nur zu verhindern, wenn
überhaupt niemals Lösegeld gezahlt wird. Kurzfristig kann das
natürlich schlimme Folgen für Einzelne haben.

Nun ja, wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Der Spruch ist alt, aber wahr.

noch101tagebisisrael

Viel Glück,

Anwar

hi,

soll Deutschland für Urlauber die sich in Krisenregionen zu
Urlaubszwecken aufhalten Lösegeld bezahlen?

mit terroristen verhandelt man nicht. es soll gar kein lösegeld bezahlt werden, sondern die touristen befreit werden, notfalls mit einer internationalen militärischen eingreiftruppe. die entstandenen kosten soll der staat tragen. eine bessere absicherung als eine erfolgreiche rettung gibt es gar nicht. es zeigt der welt: „wer unsere staatsbürger entführt, wird keinen erfolg haben.“ verschärfend könnte man alle entführer auch gleich umbringen, ist aber nicht notwendig.

Wer sich freiwillig in Länder wie den Iran, Columbien oder
ähnliche begibt handelt nach meiner Meinung stark fahrlässig.

ja, aber das ist zweitrangig. wer in den dschungel fährt und von einer schlange gebissen wird, handelt auch fahrlässig. die entstandenen kosten sind minimal im vergleich zur gefahr, die ein erpreßbarer staat in zukunft für seine bürger bedeutet.

gruß
datafox

Hi,

Nun ja, wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Der Spruch
ist alt, aber wahr.

Also, man sollte sich nicht vor britischen Botschaften aufhalten und auch nicht vor Synagogen? Fliegen sollte man vielleicht auch nicht und auch nicht in Hochhäusern arbeiten? :wink:
Ciao R.

Hallo,

Nun ja, wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Der Spruch
ist alt, aber wahr.

Also, man sollte sich nicht vor britischen Botschaften
aufhalten und auch nicht vor Synagogen?

  1. Wieviele Leute sind denn schon vor britischen Botschaften/Synagogen in Deutschland entführt worden (darum ging es)?
  2. Wenn man es vermeiden kann, würde ich es vermeiden.

Fliegen sollte man
vielleicht auch nicht und auch nicht in Hochhäusern arbeiten?

  1. Statistisch gesehen ist das Flugzeug das sicherste Fortbewegungsmittel. Wenn es geht, solltest Du nur noch fliegen!!! :smile:
  2. Ein statistischer Zusammenhang zwischen dem Aufenthalt in Hochhäusern und einer erhöhten Gefahr der Entführung/Ermordung ist mir nicht bekannt. In der Tat glaube ich, die meisten Entführungen/Morde finden gerade nicht in Hochhäusern statt.

Fazit (mit einem (-: ) :
Möglichst in einem Hochhaus wohnen, mit dem Privatjet zur Arbeitstelle (auch in einem Hochhaus) fliegen, beide Orte möglichst weit weg von britischen Botschaften und Synagogen.
Alternative (falls erste Möglichkeit nicht in Betracht kommt):
Selbstmord! Bietet fast 100% Sicherheit vor Entführung und Tötung durch andere Personen (Leichnahmsentführungen kommen vor, sind aber sehr selten).

Grüße,

Anwar

hallo datafox

nicht ganz unrichtig… nur: was würdest Du sagen, wenn Du von Hamasmitliedern gekidnapt wirst und der Staat sagt: die hauen wir raus und wenn´s die Leiche ist.
Denn eins ist sicher: bevor die Terroristen aufgeben oder erschossen wurden, bist Du schon lange tot.
Ich glaube, besonnenses Handeln und verhandeln ist besser angebracht. Es geht um Leben. Wenn dann anschließend die Entführer gehagd werden: OK. Um gleich ein Zupacken Deinerseits zu begegnen: nur die nachweislichen Entfüherer, nucht das Umfeld. :smile:
Grüße
Raimund

hallo,

nicht ganz unrichtig… nur: was würdest Du sagen, wenn Du von
Hamasmitliedern gekidnapt wirst und der Staat sagt: die hauen
wir raus und wenn´s die Leiche ist.

dann hätte ich wohl verdammtes pech gehabt! wahrscheinlicher wäre aber, daß mir das herz in die unterhose rutschen würde ich und ich mit meinem österreichischen paß wedeln würde… so ein privileg haben nicht viele in israel. ich wär wohl ein feigling.

Denn eins ist sicher: bevor die Terroristen aufgeben oder
erschossen wurden, bist Du schon lange tot.

nicht unbedingt. es gab erfolgreiche rettungen.

oberste priorität ist die rettung der geiseln.
die nächste priorität ist die souveränität des staates. in aussichtslosen fällen (passagiermaschine wird auf stadt zugesteuert) wird die zweite priorität die erste: die geiseln müssen sterben.

gruß
datafox