Löwenmähne und Männerbart

Servus
Wenn man einen männlichen Löwen einfängt, ihn betäubt und ihm die Mähne abschneidet, sieht er aus wie eine Löwin. Das wird die gewohnte Sozialisation in seiner Gruppe irritieren und schließlich sein Identitätsgefühl verändern.
Wenn Männer sich glatt rasieren, also ohne jeden Bart auftreten, sehen sie in der Jugend und im Alter oftmals Frauen sehr ähnlich (z.B. Horst-Eberhard Richter seinerzeit).
Diese Entscheidung wird also unbewusst auch Konsequenzen haben. Welche könnt ihr euch so vorstellen?
fragt
Branden

Wenn man einen männlichen Löwen einfängt, ihn betäubt und ihm
die Mähne abschneidet, sieht er aus wie eine Löwin.

Nein, er sieht aus wie ein Löwe ohne Mähne. An der Statur ändert die Rasur nichts.

schließlich sein Identitätsgefühl verändern.
Wenn Männer sich glatt rasieren, also ohne jeden Bart
auftreten, sehen sie in der Jugend und im Alter oftmals Frauen
sehr ähnlich (z.B. Horst-Eberhard Richter seinerzeit).

Wenn Du mit Jugend das Säuglingsalter meinst, magst Du recht haben. Alles andere sind Einzelfälle.

C.

Löwenbart
Jetzt sei doch nicht wieder so objektiv, wenn ein Teenager mal 'ne nicht so gelungene Frage stellt.

Gruß MG

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Konsequenzen? ich denke mal keiner, da wir in eine individuelle, tolerante Gesellschaft leben. 
Frauen ähnlich? mmm es gibt Männer dich recht sehr feminin sind, so wie Frauen die sehr maskulin sind.

Wir rasieren uns, um uns „kleiner“ zu machen, anzupassen, innerhalb der Gesellschaft weniger aufzufallen.

Das ist doch ein alter psychologischer Hut!

Apropo Hut:

Aus dem gleichen Grund tragen wir keine Hüte mehr.

Gruß, Nemo.

Servus Nemo

Aus dem gleichen Grund tragen wir keine Hüte mehr.

Ich schon, z.B. bei Regen. Und bei Sonne meinen Sonnenhut.
Aber trotzdem ein interessanter Aspekt, Nemo.
Und die einzige psychologisch relevante Antwort bis jetzt.
Es grüßt dich
Branden

Servus Nemo

Servus Branden

Aus dem gleichen Grund tragen wir keine Hüte mehr.

Ich schon, z.B. bei Regen. Und bei Sonne meinen Sonnenhut.

Ja, warum auch nicht, man kann sich unter einer ins Gesicht gezogenen Hutkrempe vorzüglich verstecken. Aus dem selben Grund setze ich gerne meine Mütze (mit Krempe) auf, vor allem da, wo viele Menschen herum laufen, die mich nichts angehen.

Aber trotzdem ein interessanter Aspekt, Nemo.
Und die einzige psychologisch relevante Antwort bis jetzt.

Wir verweiblichen uns tatsächlich.
Typisch dafür ist z. B. auch der Wechsel von der (penisdrohenden) männlichen Zigarre zur weiblichen Zigarette.

Geradezu pervers unterwürfig ist dagegen die Gewohnheit, sich die Schamhaare zu entfernen, die ja auch typischerweise aus der homosexuellen Szene kommt.

Der allgemeine Trend zum Weiberknecht ist unverkennbar. :frowning:

Gruß, Nemo.

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Der allgemeine Trend zum Weiberknecht ist unverkennbar. :frowning:

Da magst du recht haben :wink:

Moin,

also… Rasur ist wohl schon länger Thema menshlichen daseins (6.000 v. Chr.) und sozial fest verankert.
Wären unsere Weibchen daran gewöhnt, dass wir Männchen immer bärtig zu sein haben, dann würde das in der Tat komisch wirken, wenn Mann sich rasieren würde.
Nach diesem Rückschluss bliebe als Konsequenz: Unrasierte Männer gelten als ungepflegt - und das nicht erst seit Horst-Eberhard Richter (wer immer das sein mag)

Andererseits: schneide einem othodoxen Juden seinen Bart ab und Du hast ihn wohl mehr verletzt und sozial geschädigt als mit vielen anderen Taten.

Und jetzt raus aus dem Löwenkäfig -könnte sein, dass der Löwe denn rasieren mit skalpieren verwechselt!

LG
Ce

Hallo,

Aus dem gleichen Grund tragen wir keine Hüte mehr.

Ich schon, z.B. bei Regen. Und bei Sonne meinen Sonnenhut.

zumindest der Zylinder ist völlig aus der Mode, dafür sind die Menschen heute im Schnitt auch grösser als damals. :wink:

Gruß
T.

Hallo Branden,

ich kann Dir nur sagen warum ich keinen Bart trage: Ich habe weder Zeit noch Lust, mir nach jedem Cunnilingus denselben zu shampoonieren.

Wer zur Entwicklung seiner männlichen Identität einen Bart braucht ist in meinen Augen kein stolzer Eber sondern eine arme Sau.

Andererseits ist der Bart in der Modebranche stark im kommen, das sieht man an der vielen dressmen, die jetzt Bärte tragen. Das gleiche gilt für Hüte.

Freundliche Grüße

Hans-Jürgen Schneider

zumindest der Zylinder ist völlig aus der Mode, dafür sind die
Menschen heute im Schnitt auch grösser als damals. :wink:

Da muß ich widersprechen; es sind nur aus dem einen vier sechs oder acht Zylinder geworden, die das Menschenmännchen als Mittel zur „Vergrößerung“ heranzieht…

Gruß
nicolai

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Petticoat punishment
Immerhin vermännlichen sich Frauen zum Erreichen von Männern vorbehaltenen Machtpositionen - Haare ab, Kleidung + Make-Up unauffällig-neutral. Man sehe sich nur eine entsprechende Galerie an: http://www.zeit.de/online/2009/35/bg-forbes-frauen

Hübsche Vorstellung, es könnte auch umgekehrt sein. Petticoat punishment :wink:

~//~

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Hallo.

also… Rasur ist wohl schon länger Thema menshlichen daseins
(6.000 v. Chr.) und sozial fest verankert.

Als der Mensch anfing, sich in größeren Ansiedlungen, sprich Städten, zusammen zu tun und Handel und Wandel zu treiben, ließ es sich nicht vermeiden, dass er immer wieder mit Menschen zusammentraf, die er nicht kannte und vorher nie gesehen hatte.

Wichtig wurde da vor allem die Kommunikation, man wollte dem Gegenüber am Gesicht ansehen, was es in etwa dachte und ob es ehrlich war. Und so begannen sich die Männer eben den Bart zu scheren, der bei den weit kommunikativeren Weibchen schon lange weggefallen war.
Wobei der männliche Bart schon einen Zweck gehabt haben muss, sonst wäre er mit verschwunden.

Wären unsere Weibchen daran gewöhnt, dass wir Männchen immer
bärtig zu sein haben, dann würde das in der Tat komisch
wirken, wenn Mann sich rasieren würde.
Nach diesem Rückschluss bliebe als Konsequenz: Unrasierte
Männer gelten als ungepflegt

Weibchen haben damit direkt eigentlich weniger zu tun. Die Einstellung der Frauen zum Bart ist auch sehr unterschiedlich, manche mögen ihn, manche hassen ihn, häufig sind dabei lediglich Vorurteile im Spiel.

Gruß, Nemo.

es könnte auch umgekehrt sein. Petticoat
punishment :wink:

alles schon durch:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/c/c0/Sweet_…

e.c.

gebüsche kauen

Geradezu pervers unterwürfig ist dagegen die Gewohnheit, sich
die Schamhaare zu entfernen, die ja auch typischerweise aus
der homosexuellen Szene kommt.

deswegen haben kampflesben auch immer haare auf den zähnen.

oder wie?

e.c.

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Hallo,

dein Vergleich Löwen zu Menschen hinkt leider an allen Enden.

rasierte Männer sehen ev. im Alter Frauen ähnlich. Aber Jugendliche haben ohnehin wenig Bartwuchs und zu meiner Jugendzeit hatten etliche junge Männer lange Haare und waren Bartlos - ich fand die langen Haare sehr sexy, Bart war gut, wenns demjenigen stand.
Sehe mir heute noch gerne alte Aufnahmen von z.B. Led Zeppelin oder Uriha Heep an.

Bei Löwennännchen ist die Mähne ein Zeichen für gute Anlagen und Gesundheit - es braucht körperliche Fitness, um in dem heißen Klima eine tolle Mähne zu überleben statt an Überhitzung zu sterben.
Daher ist eine kräftige Mähne für die Löwinnen attraktiv - die wollen gute Gene für ihre Nachkommen.

Menschen reagieren ergo nicht wie Löwen, sie sind deutlich flexibler.
Männer können kurze oder lange Haare haben, Bart oder nicht. Weder das eine noch das andere sagt wesentliches über die Qualität der Gene aus.
Beim Menschen kommen viel mehr Faktoren ins Spiel.

Aber schöne (!) lange Haare sind auch bei Männern nicht zu verachten. Sie ansehen, darin wühlen kann sehr erotisch sein.

Gruß, Paran

Salve!


Diese Entscheidung wird also unbewusst auch Konsequenzen
haben. Welche könnt ihr euch so vorstellen?

Naja, der Löwe mit dem dicksten Auto kriegt die Löwin. Die Haare sind da weniger wichtig.

M.

Hallo,

Naja, der Löwe mit dem dicksten Auto kriegt die Löwin. Die
Haare sind da weniger wichtig.

So ist es!
Hier etwas komplizierter beschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Imponieren#Imponierverh…

Gruß
Jörg Zabel

Geradezu pervers unterwürfig ist dagegen die Gewohnheit, sich
die Schamhaare zu entfernen, die ja auch typischerweise aus
der homosexuellen Szene kommt.

Nun ja, ich, männlich, sehr unhomosexuell, habe seinerzeit zu meiner Vasektomie erstmals mein Schamhaar rasiert. Meine damalige Lebensabschnittsgefährtin reagierte entzückt und pries die Vorzüge beim Fellatio. Ich habe es somit beibehalten und bislang nur positive Resonanz bekommen. Die angesprochene Unterwürfigkeit vermag ich nicht zu erkennen.