Wie viele von euch sammeln diese Punkte, wie viele tuns nicht und warum? Ich wünsche allen einen schönen Start in die Woche
Payback entspricht einem Rabatt von 1%. Lohnt sich, solange du ihnen nicht auf den Leim gehst und dein Konsumverhalten deswegen änderst. Ich lege überall, wo es geht, meine Rabattkarte vor und ab und zu drucke ich dann einen Bargutschein aus, den ich bei Zahlung verrechne. Die Werbepost kommt ungelesen in den Papiermüll oder in den Spam-Ordner!
Wenn Du in die Post reinschauen würdest, wüßtest Du, daß es bei den 1% nicht bleiben muß. Kaufhof wirft ständig mit 10%-Gutscheinen für den gesamten Einkauf um sich und u.a. bei REWE, dm und real gibt es regelmäßig fünffache und gelegentlich bis zu zehnfache Punkte auf den gesamten Einkauf oder Teile des Sortiments.
Gruß
C.
Meine Frau ist so ein Gutschein-Junkie… Aber wirklich sparen tut die da nix, denn sie kauft dann Dinge, die sie sonst nicht kaufen würde.
Das ist dann wohl eher das Problem Deiner Frau als ein Nachteil von Payback. So oder so kauft man unbeeinflußter ein, wenn man die passenden (d.h. für die Läden, in denen man eh einkauft, geltenden) Gutscheine auf einen Rutsch als eCoupons aktiviert und dann ganz normal einkauft. Am Ende sieht man auf dem Kassenbon, wie viele Sonderpunkte man gesammelt hat und da kommt schon einiges zusammen.
Und bevor das Argument kommt: wir haben bei REWE schon eingekauft, bevor die überhaupt bei Payback Mitglied wurden und dm ist der einzige Drogeriemarkt am Ort. Will sagen: wir geben nicht einen Cent mehr oder anders aus als ohne Payback. Tatsächlich fahre ich nicht einmal 500 Meter Umweg, wenn es bei Aral mal wieder die siebenfachen Punkte gibt. Erstens ist unsere freie Tankstelle auf dem Dorf zwischen 17 und 19 Uhr sowieso konkurrenzlos günstig und zweitens bin ich viel lieber zu Hause als auf der Suche nach der billigsten Tankstelle.
Wie in der anderen Antwort bereits gesagt, du bekommst 1 Punkt für jeden ausgegebenen Euro, und jeder Punkt ist 1Ct wert. Das deckt sich auch, wenn man mal nachschlägt, was die Prämien in Punkten und wo anders in Euro kosten. Also, im Grunde bekommst du 1% Rabatt. Sicher, es gibt Aktionen, die mehr Punkte bringen. Aber wenn du mal irgendwo 10Punkte pro Euro bekommst, wieviel kaufst du damit? (bzw. umgekehrt, dann kaufst du, um die Punkte zu bekommen)
Für den Einsatz der Karte bekommst du also einen Gegenwert, bekommst also auf jeden Fall etwas zurück. Aber: Du zahlst auch dafür mit deinen Daten.
Ob sich das lohnt, mußt du daher selbst entscheiden, denn es kommt darauf an, was diese Daten dir wert sind.
Klar, jetzt kommt wieder die Datenschutz-Keule, sowie die „mir egal“-Fraktion.
Zur Info: Payback hat natürlich deinen vollen Namen, deine vollständige Adresse und dein Geburtsdatum. Darüber hinaus bekommen sie bei jedem Einsatz der Karte Infos über Ort und Zeitpunkt, aber auch über eine Liste der Waren oder Dienstleistungen. Nur Apotheken und Sparkassen übermitteln nicht, was genau du dort wolltest.
Welche dieser Daten an andere Unternehmen weitergegeben werden, ist ziemlich unklar.
Vielleicht mal anders gefragt: Würdest du (vom Aufwand mal abgesehen) alle deine Quittungen regelmäßig an Payback senden, damit du den Mixer für 99€ statt 100€ bekommst?
Wenn ja, dann lohnt sich das.
Hi,
alle beschweren sich über die Datensammelei, aber wenns nen Rabatt gibt, dann rennen Sie alle hinterher.
Payback (od. die Deutschlandkarte) ist genauso wie Google. Eine Datensammelmaschine mit kumulierten Konsumdaten, die dann an werbende und andere Firmen weitergegeben werden.
lg,
vordprefect
Das stimmt auch bei mehrfacher Wiederholung nicht. Bei manchen Mitgliedsunternehmen gibt standardmäßig es mehr, bei manchen weniger Punkte je Euro Umsatz. Hinzu kommen aber vor allem diverse Coupons und eCoupons, bei denen es auch gerne mal umgerechnet 10% Rabatt gibt.
Also letztes Jahr habe ich für das bloße Rumtragen und Vorzeigen der Karte rd. 75 Euro überwiesen bekommen (geht nämlich auch, wenn man weiß, wie) - ohne bei den Mitgliedsunternehmen 7.500 Euro gelassen zu haben. Das kann einem natürlich auch zu läppisch sein, aber ich nehme das gerne mit. Ab dem Tag, an dem mir Payback auch mal Werbung schickt, die zu meinem Konsumverhalten paßt, fange ich auch an, mir über meine Daten Gedanken zu machen und gegen die Ersparnis abzuwägen.
Klar lohnen sich die Punkte.
Sonst gaebe es diese Firma nach so vielen Jahren gar nicht mehr.
Gruss Helmut
Hallo
Meine Standardantwort, wenn ich an der Kasse im Supermarkt nach einer Payback-Karte gefragt werde:
"So was unanständiges kommt mir nicht ins Haus!"
Interessanterweise stimmen mir da oft Kassierer - vor Allem jüngere - zu.
merimies
Hallo,
ich würde mir die Datenschutzbestimmungen von Payback vielleicht mal durchlesen:
https://www.payback.de/pb/id/252514/
Ich bin seit mittlerweile 17 Jahren bei Payback und konnte bisher keinen Verstoß dagegen feststellen. Kartenausgebende Stelle war bei mir Kaufhof, von denen ich etwa einmal im Quartal Post erhalte. Neben der Punktepost von Payback, die auch in etwa einmal im Quartal kommt, gibt es zwei- bis dreimal im Jahr zusätzliche Post von Payback, die auf Tagesaktionen von real hinweist. Es hält sich also in Grenzen.
Die echten Datenschleudern sind nicht die Rabattprogramme (schon allein deshalb nicht, weil sie sich ihren ohnehin schon in weiten Teilen der Bevölkerung schlechten Ruf nicht durch erwartungsadäquates Verhalten versauen wollen), sondern ganz normale Versender, die sich mit den Adressen ein Zubrot verdienen. Ganz weit vorne war seinerzeit Promondo, auf die ich etwa 90% der unverlangt erhaltenen Post zurückführen konnte.
Gruß
C.
Hi,
das habe ich auch nicht gesagt, daß Du direkte Werbung von Payback bekommst.
ich bekomme von Google auch keine Werbe-Emails (um bei meinem Vergleich zu bleiben).
Abgesehen davon: Einer der schlimmsten Adresssammler (und Weiterverkäufer) ist eine Tochter der DHL…
Die Daten werden in „kumulierter Weise“ - wie ich oben geschrieben habe - von den Unternehmen weitergegeben und es werden für die Partner von Payback Analysen angefertigt und Dienstleistungen aufgrund
der Datenanalyse angeboten. Nichts anderes wie bei Google und Facebook. Mit freiwilligen Daten anderer wird Geld verdient.
Payback gehört zu American Express. Die Links führen zu Unternehmen die zu Payback gehören und hier ist besser beschrieben, was sie so machen:
http://www.emnos.com/blog/
http://www.loyaltypartner.com/customer-management/
Das Pendant zu Payback, die Deutschlandcard gehört einem der mächtigsten Medienkonzerne (Bertelsmann)
mit RTL, arvato, Gruner&Jahr, Random House… usw.
lg,
vordprefect
Hallo,
Geschenke bekommt man von freunden zum Geburtstag. Payback ist ein Geschäft, Ankauf von Daten genauer gesagt.
Payback und die Kartenanbieter bekommen von Dir mehr, als sie Dir retour geben, denn sie haben nat. Betriebskosten und wollen noch Gewinn machen.
Deine Daten sind auf entsprechenden Märkten also mehr wert, als die 1%, die man Dir dafür anbietet. Das ist im An- und Verkauf normal.
Jeder muss selbst entscheiden, was er verkauft und zu welchem Preis.
Gruß, Paran
Meinst du man neigt durch diese Karte dazu sein Kaufverhalten zu ändern? Dann wäre diese Karte ja wieder vollkommen überflüssig.
Natürlich. Wenn man damit die Kunden nicht beeinflussen könnte, würde sie für den Handel ja keinen Sinn machen!
Hi Powio, ich habe früher auch Paypay Punkte gesammelt, bis mir dann erklärt wurde, dass Payback quasi jedes Produkt dass man kauft der Person zuordnet und so exakte Profile von jeder Person und deren Einkaufsverhalten erstellen, das fand ich unheimlich!
Ich habe deshalb meine Payback Karte wegeworfen, man hat ehh total wenig Punkte bekommen, nur 1 Cent pro Euro.
Nun nutze ich beim Shoppen im Netz sog. Cashback-Portale. Mein Favorit momentan ist link-o-mat.com wegen den hohem ebay Cashback (da kaufe ich am meisten ein ) und die unterstützen die meisten Shops. Habe schon über 40 Euro zurück bekommen innerhalb der letzten paar Monate.
Und was mir am Wichtigsten ist, meine Einkäufe werden nicht protokolliert oder irgendwie meiner Person zuordnet etc. - ich will gar nicht wissen was Payback noch von mir weiß
VG