Es geht um einen Freund, der seinen Job gekündigt hat (in 3 Monaten) wegen eines neuen Jobs. Jetzt hat ihm der Arbeitgeber das Weihnachtsgeld verweigert, was r jahrelang gezahlt hat. AG zahlt laut A-Vertrag Tarif, gibt allerdings keine Einsicht in den T-Vertrag. Freund ist nicht Mitglied in der Gewerkschaft. Im A-Vertrag ist das Weihnachtsgeld nicht erwähnt.
Er weiß inzwischen dass es Orte gibt an denen er den T-Vertrag einsehen kann und würde das für die Formulierungen zum Weihnachtsgeld auch tun.
Aber… Lohnt es sich überhaupt, das Weihnachtsgeld (ca 700€ netto) zu erstreiten ohne Rechtsschutz? Oder würden die Anwaltkosten alles schlucken? Anspruch auf Beratungshilfeschein besteht wahrscheinlich nicht. Er fürchtet, dass der Anwalt bei ausgeschriebenem Stundenhonorar mehrere hundert Euro kostet, bis der Fall abgeschlossen ist. Vor allem weil der Arbeitgeber (Chef) besonders eigen ist. Ist das realistisch?
Achso… Kann man ohne Gewerkschaftsmitgliedschaft überhaupt klagen? Wie gesagt AG legt Tarifvertrag im Arbeitsvertrag zugrunde.