Hallole,
ich bin kein Wurststandexperte aber ich habe die Taschenrechnerfunktion auf meinem Rechner:
2,20 € für die Wurscht heißt netto 1,85 €. Die Merwertsteuer, die da zusätzlich in der Wurscht sind, musst du ja abführen.
Du bezahlst für die Wurst Netto 72 Cent.
Die Miete ist ja Netto, zu den 1000 € kommen ja noch die 190 € Mwst.
So, mit diesen Zahlen können wir jetzt ausrechnen, wie viele Würstchen wir verkaufen müssen, um die 1000 € für die Miete reinzukriegen.
Das wären 1000 € / (1,82 - o,72 ((1,13)) = 885 Würste
Also ich würde sagen, so knapp 1000 Würste nur für die Standmiete.
Gehen wir mal davon aus, dass du auch Kola und Limo verkaufst. Das verbessert die Sache noch etwas.
OK, Standmiete bezahlt. Aber jetzt kommt der Stand. Vieviel musst du für den bezahlen, sei es Leasing, Miete oder Kredit abbezahlen?
Das kannst du ja jetztt auch in Würste ausrechnen.
Die Müllgebühren?
Wasseranschluss?
Gas oder Strom? Beides?
Da kommt einiges zusammen.
Wenn du, wie Hummel schreibt, am Tag 300 € Gewinn machst, dann hast du es geschafft: Dein Einkommen beträgt jetzt 9000 €. Jetzt kannst du schon fast mit einen Professor mithalten. Nur sind das viele, viele Würstchen.
Jetzt müssen wir aber noch überlegen, ob es auch eine saure Gurken-Zeit gibt, in der keine oder nur viel weniger Würste verkauft werden.
Red doch mal mit einem Würstchenbrater und mach dir ein Bild von den Posten, die uns jetzt noch unbekannt sind. Bestimmt kommen auch noch Posten dazu, von denen ich keinen Schimmer habe.
Leichter wird es für dich, wenn du in D schon ein erfolgreicher Wurstbrater bist und du mit dem Erfahrungsschatz ins Ausland gehst.Dann wird es schon schwer genug - aber als totaler Anfänger ins Ausland gehen ist bestimmt die ganz harte Tour.
Viel Glück
vV