Liebe Leute ich mache mir große Sorgen.Meine Tochter 45 hat ein Long QT Syndrom, grenzwertig. Sie ist 45 .Sie kann nicht schlafen, wenn sie sich entspannen möchte,hinlegt bekommt sie Herzrasen und auch extreme Nervosität. Angst. Sie ist schon einige male ,auch des Nachts in ein Krankenhaus gefahren ,weil sie es alleine zu Hause nicht aushält ,weil ihr etwas passieren könnte.Die Lister der Medikamente ,die nicht genommen werden dürfen ist sehr lange und wird im Internet täglich ergänzt. Diese Diagnose hat sie natürlich sehr aufgeregt und dadurch könnte ein Teil dieser Zustände auch psychisch bedingt sein. Sie hat noch keinerlei Auskunft bekommen was man tun kann.Medikamente die sie zumindest beruhigen würden ,gibt es anscheinend nicht, alle verlängern die QT Zeit und können und sind somit zu gefährlich. Sie schläft kaum,ißt kaum etwas weil sie auch Eisen genommen hat,das sollte sie ja, und der Ausgleich für den Magen ja auch verboten ist und sie starke Magenweh und Sodbrennen bekommt. Früher hatte sie dazu Pantoloc genommen, welches ja jetzt auch auf der Verbotsliste steht.-Ich habe das Gefühl-die Ärzte kennen sich da auch nicht ausreichend aus. Bitte kann mir jemand einen Rat geben ?? LG LILLY
Hallo!
So lächerlich es klingen mag, aber das was Du hier schilderst, könnte genau so gut auf eine
generelle Übersäuerung des Körpers hinweisen. Beklemmungsgefühle wenn man einschlafen
will, Sodbrennen.
Schon simples Basenpulver und bei Sodbrennen Säureblocker könnten das Problem beheben.
MfG
airblue21
Ja das außerdem-wenn Du aber wissen würdest was ein Long QT Syndrom ist-schau einmal nach-dann würdest Du sehen das es kaum Medikamente gibt ,von denen bei dieser Krankheit, keine schwerwiegende Gefahr besteht .Das eine Ding ist dieses Syndom , das andere Problem man kann auch simplere Mißständ schwer behandeln ohne Schaden anzurichter.
Hallo!
Hab mir das vorher angesehen! Auch erhöhter Coffeinkonsum womöglich noch in Verbindung
mit Nikotin können die selben Symptome hervorrufen, aber auch die Symptome der Übersäuerung.
Ich würde eine zweite Meinung einholen, ob die Diagnose überhaupt zutreffend ist.
MfG
airblue21
Hi!
Bei einem „grenzwertigen“ Long-QT-Syndrom wäre eine Zweitmeinung eines Facharztes nicht unangebracht. Am besten bei einem Kardiologen mit der Zusatzbezeichnung „Elektrophysiologie und Rhythmologie“. Da selbst unter Kardiologen ein Long-QT-Syndrom relativ selten zu sehen ist, empfehle ich unbedingt die Zusatzbezeichnung.
Es wäre zu klären, ob das „grenzwertige“ Syndrom nicht doch behandlungsdürftig ist und deine Tochter sollte sich trotz ihres jungen Alters über die Möglichkeit der Implantation eines lebensrettenden Defibrillators gut beraten lassen.
Gruß
Nicht zur Krankheit, aber zur Nervosität beim Einschlafen
Huhu!
Ich kann zu der Krankheit nichts beitragen, möglicherweise ist mein Beitrag trotzdem hilfreich. Ich hole ein bisschen aus, damit man die „Absurdität“ besser sehen kann - also ich meine, dass es absurd scheint, aber dennoch möglich ist.
Vor zwei Wochen Sonntags liefen ja nachts die Oscars. Ich hab mir vorgenommen, einen kleinen Teil zu schauen - denn wenn ich zu lange nachts aufbleibe, erreicht mich auch diese Nervosität beim/übers Einschlafen.
Ich hab also brav um 3 Uhr nachts die Verleihung ausgeschaltet, eine meiner Einschlafserien eingeschaltet und mich in Schlafposition begeben - und lag dann bis ca 6 Uhr wach, weil ich Angst hatte, dass ich möglicherweise nicht einschlafen könnte.
Nochmal zum auf der Zunge zergehen lassen: Ich konnte nicht einschlafen, aus Sorge, nicht bald einzuschlafen zu können.
Auch richtig mit Herzrasen, Schweißausbrüchen, verschiedenste Versuche von Baldrian, Bachblüten, autogenes Training, progressive Muskelrelaxation, Uhren abdecken…die Nacht war die Hölle.
Jetzt, zwei Wochen später, kriege ich es so laaangsam wieder hin, ohne Herzklopfen ins Bett zu gehen, oder auch mal nach zwölf erst zu gehen (aber auch nur, wenn ich bis direkt vorher außer Haus war). Ich mache nichts mehr „dagegen“, weil ich weiß, dass sich das bei mir wieder ausschleicht. Das ist bei mir nicht das erste Mal, so einmal im Jahr passiert mir das.
Bis auf meine Panikerkrankung, die sich aber die meiste Zeit nur tagsüber bemerkbar macht, bin ich kerngesund, also körperlich auf jeden Fall. Trotzdem hab ich mich (aktuell) sofort in deiner Beschreibung über deine Tochter wiedergefunden.
Falls das zur Ruhe kommen/schlafen tatsächlich in erster Linie ein ähnliches Problem wie bei mir ist, gibt es da nicht großartig Medikamente, die helfen. Manchmal gibt es „Medikamente“, die beruhigen. Baldrian eben, oder was homöopatisches - irgendwas, was man nimmt und dann denkt, es wird besser. Denn das Problem könnte herbeigedacht sein, dann können solche „Medikamente“ auch helfen, es wieder wegzudenken.
Letztendlich hilft „leider“ meist am besten, auszuhalten und wieder und wieder festzustellen, dass einem nichts passieren wird. Das ist natürlich nicht leicht, speziell, wenn man eine körperliche Krankheit hat, in die man sich „reinsteigern“ kann (das klingt abwertend, aber so ist es nicht gemeint - sondern einfach, dass man in dem Moment wirklich SICHER ist, dass die Krankheit gerade ‚stattfindet‘, obwohl sie es nicht tut).
Vielleicht hilft mein Text ein bisschen bei der Einordnung - es muss schlimm sein für euch! Ich kenne diese Verzweiflung einigermaßen gut, ob mans glaubt oder nicht, selbst ohne körperliche Erkrankung. Und ich kenne auch die Erleichterung, wenn es besser wird. (heute Nachmittag mach ich ein Nickerchen, fast ohne Sorge, ob ich dann abends auch müde genug bin, um einzuschlafen *g).
Liebe Grüße
Lockenlicht