- Kann man die rel. Feuchte nur mit der Temperatur und
der absoluten Feuchte berechnen? Oder muss man jedes Mal
zu erst die max. Feuchte „anschauen“???
Jain, man kann die rel. Feuchte mit Hilfe der Temperatur berechnen, allerdings
macht man dabei auch einen Umweg über die maximale Feuchte.
rel. Feuchte = abs. Feuchte / max. Feuchte
die maximale Feuchte ist hierbei die Menge an Feuchtigkeit, die ein Luftvolumen
maximal aufnehmen kann - oder: wieviel Feuchte ich in das Luftpaket reinstecken
kann, bis die absolute Feuchte genau 100 % beträgt - dies nennt man auch
Sättigung. Diese maximale Feuchte ist allerdings Temperaturabhängig.
Die maximale absolute Feuchte berechnet sich aus:
max. Feuchte = E / (R*T)
mit R = individuelle Gaskonstante des Wassers = 461,52 J/(kg K)
und T = Temperatur in K = Temperatur (°C) + 273,15
und E = Sättigungsdampfdruck
der Sättigungsdampfdruck E berechnet sich wie folgt
E = 6,1 * exp(17,62* t / (243,12 + t))
mit t = Temperatur in °C
und exp = Exponentialfunktion (sprich: e hoch)
Wie könnte ich hier zB die Werte berechnen:
Temperatur: 40 Grad
Abs.Feuchte: 17.3 g/m^3
Max.Feuchte: ???
Rel.Feuchte: ???
Gibt es einen Trick die fehlenden Werte zu berechnen?
siehe oben
leider fällt mir kein einfacherer Trick ein 
- Stimmt der Satz:
Eine Erwärmung der Luft führt zu einer Abnahme, eine
Abkühlung zu einer Zunahme der RELATIVEN FEUCHTE( in %)??
Warme Luft kann mehr Wasserdampf aufnehmen als kalte Luft. Bleibt der absolute
Wasserdampf gleich, dann sinkt die rel. Feuchte mit einer Temperaturzunahme
und umgekehrt.
Senkt man die Temperatur bei gleichbleibendem Wasserdampfgehalt, so erreicht
man irgendwann eine kritische Temperatur, bei der die relative Feuchtigkeit 100 %
übersteigt.
Ich wäre sehr froh, wenn Sie mir schreiben könnten!
Vielen Dank
gerne doch
Viele Grüße
knigge