Hallo,
ich möchte mit einem Flügelrad-Aenometer (Durchmesser ca. 22mm), welches bis max. 5 m/s ausgelegt ist, eine Geschwindigkeit von ca. 10 m/s messen. Meine Idee ist eine Vorrichtung/Blende zu basteln, die vor die Sonde kommt und die Geschwindigkeit reduziert. Aber wie? Ein Rohr mit einem kleinerem Durchmesser vor der Sonde würde die Geschwindigkeit ja erhöhen.
Meine Strömungslehreklausuren sind doch schon etwas länger her. Habt ihr Tips, Ideen?
Danke und Gruß,
Fred
Hallo,
wenn Du vor die Sonde ein Rohr setzt, dessen Querschnitt sich verdoppelt, müsste sich die Strömungsgeschwindigkeit halbieren.
Theoretisch zumindest! Keine Ahnung, ob das praktisch funktioniert. Vielleicht kannst Du es mal ausprobieren, bei kleinen Geschwindigkeiten. Und dann hier Bescheid sagen.
Gruß
Olaf
Hallo,
an die Lösung mit Querschnittsvergrößerung, die @OlafG vorschlägt, dachte ich auch zuerst. Aber das Anemometer (sic!) funktioniert nur, wenn die Strömung dahinter laminar bleibt.Das ist bei dem Aufbau so aber nicht der Fall. Es würden die Turbulenzen beim Zusammentreffen der beiden Ströme das Anemometer von hinten aufräumen.
Zu denken wäre an ein Rohr, das sich hinter der Apparatur wieder auf den Anfangdurchmesser verengt. Wobei die nötige Länge experimentell zu finden wäre. Interessantes hydrodynamisches Problem 
Gruß
Metapher
Falls da Anemometer Impulse ausgibt, könnte man einen digitalen Teiler 2:1 dahintersetzen.
Du kannst versuchen den Anströmwinkel auf die Rotorblätter durch eine Art Jalousie zu verändern. Kalibrieren musst du das dennoch allemal.
Hört sich interessant an…handelt es sich um eine freie Strömung oder um eine Rohrströmung? Warum soll es ausgerechnet ein Flügelrad-Anemometer sein? Und auch nicht ganz unwichtig…wie genau muss es sein?
Theoretisch senkt eine Querschnittvergrößerung um das Doppelte deine Strömungsgeschwindigkeit um die Hälfte…jedoch müsstest du wie von @Metapher beschrieben zusehen, dass deine Strömung laminar bleibt…würde also ne Einlauf-und Auslaufstrecke brauchen…dadurch hollst du dir natürlich in gewissem Maße Druckverluste ins System.
Die Idee von @Germann finde ich auch äusserst elegant…zumal sie recht einfach umsetzbar ist (Sofern wirklich Impulse ausgegeben werden und vom mechanischen Aufbau nichts dagegen spricht)
Oder schlicht ein mechanisches Getriebe 2:1 vorsetzen.
Die Analoge Anzeige muss man dann nur verdoppeln.
MfG
duck313
Hallo,
es handelt sich um eine freie Strömung.
Warum Flügelrad-Aenometer? Nur dieses ist vorhanden. Es kann eben auch nur max 5m/s „aushalten“