Hallo Fragewurm,
Also man kann zusammenfassen dass auch trotz
Flächennavigation mit GPS die Luftstrassen weiterhin von
bedeutung sind. Alleine schon aus Sicherheitsgründen und als
Planungsgrundlage.
GPS kann dir einfach sagen wo du gerade bist und wie schnell du unterwegs bist.
Wo du hin willst und welche Wege sicher sind, weiss GPS aber nicht, auch kennt GPS keine Berge!
Ob zu Lande, zu Wasser oder in der Luft braucht man dann Kartenmaterial in welchem diese Informationen, unter der ermittelten GPS-Position abrufen kann.
Der technische Vorteil von GPS ist nur, dass es elektronisch, also automatisch, und auch im Dunkeln und bei Null-Sicht funktioniert.
Jetzt kann man natürlich mit den GPS-Daten und den Karten 3D-Modelle projizieren, sodass man auch bei Null-Sicht die Umgebung sehen kann.
Auch Kollisionswarnungen auf dieser Basis, z.B. mit Bergen kann man auf diese Art berechnen.
Allerdings liefert GPS keinerlei Informationen über die Bewegung anderer Objekte!
Grundsätzlich könnte jetzt jedes Flugzeug dauernd seine Position senden, was über den Transponder auch gemacht werden kann, aber der Flug MH370 war auch als Geisterflieger unterwegs … Und nicht jedes Flugzeug hat einen Transponder.
Was im oberen Luftraum noch funktionieren kann, sieht dann im unteren anders aus, besonders in der Umgebung eines Flughafens.
Da tummeln sich dann nicht nur die Linienmaschinen, sondern auch Privatflieger, welche nur auf Sicht fliegen können und z.B. Rettungshelikopter.
Hinzu kommen nicht nur die direkt Sichtbahren Gefahren, wie ein direkter Zusammenstoss. So eine grosse Maschine zieht einen einige Kilometer langen Wirbelteppich hinter sich her. Wenn da eine kleine Maschine rein gerät, kann diese dadurch abstürzen.
MfG Peter(TOO)