Liebe/-r Fortgeschrittene/-r, liebe/-r Experte/-in,
ich studiere Ew, Studienrichtung Sozialpädagogik und
schreibe momentan an meiner Diplomarbeit mit dem Thema:
Kindeswohlgefährdung als Problem professionellen
Entscheidens mit der Forschungsfrage: Wie beschreiben
Professionelle die Entscheidungsfindung bei Verdacht
auf Kindeswohlgefährdung. Ich gehe davon aus, dass es
bei der Entscheidungsfindung viele Unsicherheiten und
damit auch Belastungen für die Professionellen gibt, da
sie auf Grundlage einer geringen/ unsicheren
Datenbasis, und fehlenden linearen Zusammenhängen
zwischen Anhaltspunkten-Problem-Lösung und einer sich
ständig veränderenden Komplexität(in Bezug auf Familie,
dem Umfeld…)entscheiden müssen: liegt eine Gefährdung
vor- in welchem Ausmaß- wie kann geholfen werden. Die
gesellschaftlichen Erwartungen und die Organisation
Jugendamt/ ASD spielen in diesem Zusammenhang für mich
auch eine Rolle. Für meinen theoretischen Teil soll ich
Luhmann verwenden, konkret das Buch „Organisation und
Entscheidung“, da er dort von Entscheidungen und
Unsicherheitsabsorption etc. spricht. Luhmann ist für
mich schwer verständlich und ich weiß nicht recht, wie
ich ihn auf mein Thema runterbrechen kann, da Luhmann
auch nie mit Beispielen arbeitet.
Ich würde mich total über ein paar Anregungen/ Ideen
freuen. Ich bin am verzweifeln und in Zeitnot.
Vielen vielen Dank im Voraus.