Mondsüchtig oder nüchtern überlegt
Ich glaube Dir nach einigen Deiner letzten Postings, dass 'was
dran ist, verstehe aber im Detail Bahnhof.
Danke Dahinden für deinen Hinweis wegen den Details. Einen halbwegs flüssigen Text zu schreiben, gleichzeitig bei drei Ansichten, ohne mit Wortbedeutungen zu stottern, ist nicht ganz leicht. Da bin ich stets froh um Rückmeldungen.
Ich arbeite mit dem hebräischen Text auch im NT, weil sich das mit der gleichen Methode wie das AT lesen lässt - mit etwas Abstrichen an Genauigkeit, weil nicht jeder Vergleich auf Anhieb passt. Es handelt sich ja beim NT um eine Übersetzung. Ich habe Delitzsch.
Wenn Du statt dessen möchtest, dass ich dem auf eigene Faust
nachgehe und meinen alten Gesemius bemühe, der auch noch neben
mir im Regal steht, dann nur zu, aber bitte sag es.
Toll, dass du den stehen hast. Leider enthält er nicht alle Wörter des NT, und ist nur auf das AT zugeschnitten.
Um beim Thema zu bleiben. Einige der *Wortbedeutungen ergeben sich durch Logik und sind belegt durch selbsterklärende Bibelverse.
Doppelt bzw. mehrfach sind die unterstrichenen Wörter.
Matthäus 17:15 und sprach: HERR, erbarme dich über meinen Sohn; denn er ist mondsüchtig und hat ein schweres Leiden; er fällt oft ins Feuer und oft ins Wasser.
„und er sprach“ teilt sowohl Vergangenheit als auch Zukunft, man soll sagen, wird sagen. We jomer, gibt es noch als im ar - falls man vielleicht sieht.
Herr, adoni, *versetzt mit drei Beispielen von richten (dan).
Sohn, ben, enthält, zählt, im weitesten Sinn verstehen, unterscheiden.
Mondsüchtig, muka jarecha, jerach ist Mond - abstrakt von [revax] Zwischenraum, erleichtert, ausbreiten. (Weshalb dann der Vers vom „fasten“ danach kommt) So ein „Fall“ ist geschlagen vom ausbreiten. Das Gegenteil wäre erleichtert wegen … - aber dann muss man aber bei fasten ein anderes Wort nehmen
Ein schweres Leiden, krank - oder sein Beginn? חליו
רע Freundschaft und Übel - die Aussprache bringt’s.
Nochmal von oben her:
Gerichtet ist einer erleichtert. Es beginnt die Freundschaft.
Oder krank vor lauter Übel, und dann richtig gezähmt.
Das „Bild“ dazu: Ein Mensch (mondsüchtig) ohne Plan, fällt ohne Kontrolle um, von einem Extrem ins andere. Er wird dann „geheilt“.
Wasser und Feuer.
esch ist Feuer, jesch, es gibt, jesch ist jeder, oder Mann.
Ohne Vokale ist die Schreibweise gleich. Es wird oft ohne Volkale geschrieben. Man brauchte das um die Dichtung flexibel zu halten.
*Wasser ist maim. Als „ma im“ wird es ein was ist vielleicht. Es kommt als Lösung in sehr vielen Bibeltexten vor.
Um noch einmal zusammenzufassen:
Das was-ist-vielleicht, ist das manch einer fällt - ohne ordentlich zu richten, oder in das Feuer, das mancher verfällt, wird durch „beten“ gerichtet. Einerseits versteht man darunter intuitiv auch überlegen und zu sich kommen. Andererseits ist das Hitpallel als beten von palal, ein richten, vermuten, ahnen.
Die Art konnten die „Jünger“ nicht.
Das richten muss man erst lernen.
Mykene
Gruss,
Mike