Hallo ich heiße lilly bin 27 Jahre alt
und habe ein Problem ich komme aus einer neun jährigen on off Beziehung wir wollten am 30.april heiraten aber er ist wieder abgesprungen 
Ich habe seit meinem 19.lebensjahr alleine gelebt ich wollte immer mit ihm zusammen ziehen aber er wollte nie 
Zweimal hatten wir sogar eine gemeinsame Wohnung sind zusammen gezogen er hat sie bezahlt aber er hat immer zu Hause geschlafen bei seiner mutter 
Nein Jahre lang hab ich gekämpft geweint war verzweifelt alles jetzt hab ich aufgegeben 
und auf einmal einen neuen Mann kennengelernt er ist frisch geschieden 31 Jahre alt lebt aber leider in Holland 
Ich habe ihn schon zweinmal besucht
Kenne ihn seit 2.april ( die Hochzeit wurde drei Tage danach von meinem ex abgesagt)
Schreibe mit ihm jeden Tag höre ihn fast jeden tag aber ich will das alles jetzt ich will in seine Nähe ziehen ich will das jetzt alles denn ich will nicht mehr warten ich will jetzt mit ihm sein mit ihm zusammen leben aber ich glaube er kann das nicht🙁
Ich habe angst das ich wieder meine Zeit verlieren und dazu kommt mein ex will mich jetzt unbedingt zurück und strengt sich sehr an
Ich weiß nicht welchen Schritt ich gehen soll aber ich will nimmer alleine sein nur bis jetzt war ich mit meinem ex sehr alleine und das will ich nicht mehr sein🙁
Mit dem neuen fühle ich mich keinen Tag alleine auch wenn er so weit weck ist
Will ich am liebsten jede Sekunde mit ihm verbringen aber von seiner Seite kommt nicht so viel über ernste Dinge wie zusammen ziehen usw
Nur ich will nicht wieder in der Warteschlange stehen und warten bis er bereit ist denn ICH BIN JETZT BEREIT!!!
Kann mir vielleicht jemand einen Rat geben
PS wir sind 1000km entfernt ich lebe in Österreich er in Holland 
Es gibt Männer, die unbewusst so sehr an ihre Mutter gebunden sind, dass keine Frau in der Lage ist, dieses Mutter-Sohn-Band zu trennen und aus ihm einen (Ehe-)Mann zu machen. Die bindenden Kräfte gehen meist von beiden aus: Sowohl von der Mutter (egal, was sie sagt) als auch vom Sohn - ohne dass es ihm bewusst ist.
Je näher der Tag der Bindung an die (neue) Frau kommt, desto größer wird die innere Panik, und der Fluchtimpuls wird übermächtig. Wenn solche Männer dann aber erkennen, dass die Frau sich anderweitig orientiert, haben sie plötzlich das Gefühl, dass sie ihnen nicht mehr wirklich gefährlich sind (sie nicht mehr „einfangen“ wollen). Dann können diese Männer wieder um die Frau „kämpfen“. Aber wehe, die Frau gibt nach und wendet sich dem Muttersohn erneut zu: Dann kann er gar nicht anders und ergreift erneut die Flucht.
So wie Du es ausdrückst, scheinst Du selbst sehr unter Druck zu stehen, jetzt mit einem Mann zusammen zu leben. Dieser Druck überträgt sich ganz sicher auf die „Zielperson“ und wirkt abschreckend. Der betreffende Mann wird das Gefühl haben, in ein Gefängnis geraten zu können. Dementsprechend wird er sich zurück halten.
Es ist leider so: Die größte Chance, einen tauglichen und bindungswilligen Mann zu finden, hast Du dann, wenn es Dir völlig egal ist, ob Du allein lebst oder mit einem Mann zusammen - d. h. wenn alles an Dir das Signal aussendet: „Ich finde mich in Ordnung, so wie ich bin und wie ich lebe. Ich komme sehr gut mit mir allein zurecht. Ich brauche niemanden, um leben zu können!“ Leider kann man/frau das nicht trainieren. Entweder ergibt es sich von allein, bzw. durch ausgedehnte bewusste Selbsterfahrung, oder es wird nicht erreicht.
Solltest Du Dich unbewusst-hormonell zur Mutterschaft gedrängt fühlen, ist das keine gute Voraussetzung locker durch die Welt zu gehen und es dem Zufall zu überlassen, ob und wann ein Mann Deine Nähe sucht und von sich aus die Bindung mit Dir will. Aber Männer müssen das sichere Gefühl haben, dass sie es sind, die die Entscheidungen treffen. Keinesfalls wollen sie sich ge- oder be-drängt fühlen.
Wenn Du es irgendwie schaffst, dann versuche Dir Dein Leben so einzurichten, dass es Dir auch ganz ohne Mann Freude bereitet und Sinn stiftet. Wer in sich selbst ruht, strahlt auch Selbst-Liebe aus. Genau das ist die beste Voraussetzung, auch von anderen geliebt zu werden. Manipulieren oder gar erzwingen lässt sich in Beziehungsdingen nichts.
Hallo danke für die ausführliche Antwort 
Das hab ich mir schon gedacht das bei meinem ex sich das wieder ändern wird deswegen gehe ich auch nicht zurück zu ihm!
Mein so genannter freund in Holland ist für mich einfach zu weit weck zum kennenlernen das ist das Problem
Wir mögen uns sehr und passen sehr gut zusammen ich hatte so etwas noch nie jemand der meine Witze versteht der mich zum lachen bringt und der mich sehr glücklich macht😍
Doch ich frage mich wo führt das hin
Wenn Du mit/durch Deinen neuen Freund lachen kannst, ist das zumindest eine gute Voraussetzung dafür, das Leben ohne Druck anzugehen.
Wie auch immer - ich wünsche Dir viel Glück dabei!
Hallo ich kann Dir sagen wo der Fehler liegt . Wenn Du diese Geschichte noch einmal durchliest besteht sie nur aus ICH WILL , ICH WILL , ICH WILL , ICH WILL . So geht das schon mal nicht . Eine Beziehung auf ICH WILL lässt sich nicht aufbauen .
viele Grüße noro
Ich verstehe die dislikes hier nicht.
Die UP wollte vor 6 Wochen noch eine langjährige Beziehung heiraten, bis Er (nicht Sie) die Notbremse zog.
Jetzt will sie ihre Heimat/Umgebung/Freunde/… also ALLES verlassen für einen neuen Mann im (vermutlich fremdsprachigen) Ausland, den sie noch garnicht kennt: Eine Beziehung wird das wohl nur, wenn Sie Ihm hörig wird (und er das auch möchte).
Stimmt das hört sich wirklich so an
Was soll das heißen Notbremse???
Er hat mich gefragt ok zum 100sten mal aber trotzdem ich hatte alles Termin beim Standesamt mein kleid alles war geplant und von heute auf morgen springt er ab das nenne ich nicht Notbremse wo ich neun Jahre immer alles akzeptiert habe😠
Hallo,
vorneweg: Du schreibst ohne Punkt, Komma und jegliche Satzzeichen, das ist sehr schwer zu lesen und noch schwerer zu verstehen. Deshalb bin ich mir nicht sicher, ob ich alles verstanden habe. (Du kennst Deine Geschichte genau und weisst, was du mitteilen mochtest, Schreibe es bitte so auf, dass eine andere Person sich ein genau so gutes Bild machen kann.)
Wer hat die „Bremse“ gezogen? Du oder er? Und wie kann ein „kurz vorher“ noch oder anders bezeichnet werden?
Wer hat den Termin geplant und „das alles“ organiseirt? Du? Oder Er? Oder Ihr beide gemeinsam?
Ich frage mich, wie Ihr bisher in Eurer Beziehung zu Entscheidungen gekommen seid? Wer macht und tut und organisiert? Wer hat „die Hosen an“?
Und wer hat von wem „alles“ akzeptiert?
Mir ist da Vieles nicht klar.
Gruß
Jörg Zabel
FatzManiac hat es gut beschrieben.
Du sollst nicht „alles machen für den anderen“.
Du sollst nicht Dein Leben darauf ausrichten, unbedingt mit einem Mann zusammenzuleben.
Wenn Du gut allein zurecht kommst und mit Dir selbst im Reinen, dann klappt es auch mit den Männern…
Beatrix
Hallo
die Situation erscheint mir so ungewöhnlich nicht: Die Frau macht alles mit und der Mann hält sich alle Optionen offen (gibts auch umgekehrt, aber meist ist es die Frau, die wartet) . Du hast das 9 Jahre mitgemacht und als die Hochzeit vor der Tür stand, springt er ab, weil das ja etwas endgültiges wäre (naja, endgültig ist eine Hochzeit ja nicht, aber doch ein grosser Schritt). Ein bisschen scheint aber durch, dass du dazu neigst einen Mann sehr zu drängen und drängen lässt sich niemand gern - im Gegenteil, das stösst auf Abwehrreaktionen.
Deshalb: Solltest du Familie wollen, dann lass den Ex Ex sein und schau dich nach was anderem um, meinetwegen in Holland - 1000km Distanz ist in der heutigen Zeit nicht so wild.
Aber auch hier fängst du schon zu drängen - ihr habt euch zweimal getroffen und du redest schon von zusammenziehen? Das ist schon unter normalen Umständen arg schnell und macht Angst, aber der Mann ist frisch geschieden - der will sicher nicht gleich wieder mit jemandem zusammenziehen, sondern erst mal seine Ruhe in seinen eigenen vier Wänden haben.
Lass deinem neuen Partner Zeit - trefft euch jedes zweite oder dritte Wochenende, geht gemeinsam in Ferien, lotet aus, was ihr für wichtig und richtig haltet und was nicht geht. Wenn nach einem Jahr ihr immer noch findet, ihr passt zueinander, dann könnt ihr mal über zusammenziehen reden.
Es ist übrigens nicht zwingend notwendig, das du zu ihm ziehst - er kann auch zu dir ziehen oder ihr sucht euch einen „neutralen“ Ort, wo ihr beide fremd seid (Hängt natürlich von eurer beruflichen Situation ab oder ob der Mann Kinder hat, die er regelmässig sehen möchte etc.)
Gruss, Sama
Klingt ja ganz süß. Aber wenn ihr euch nicht wirklich kennt und du, so scheint es, in den Heirats-Gedanken so vernarrt bist, dann wird das wahrscheinlich nicht so weit führen. Also: Take it sloooow!
Sei froh, dass du jemanden hast an den du denken kannst. Sei froh, dass du nicht mehr in deiner alten, instabilen Beziehung steckst.
Aber gönn’ dir die Zeit und die Möglichkeiten. Und wer weiß: Vielleicht trifft du ja doch noch den einen Mr. Right in Österreich. Nähe ist gut. Aus der Entfernung sieht nämlich immer alles fantastisch aus.