Machen männer weniger schnell schluss?

Hallo Coco,

ich hab das auch schon beobachtet - und ich glaube, der Grund ist ganz banal: Feigheit.

Ich fürchte, es ist in der Tat so, daß die Frauen das stärkere Geschlecht sind und eher in der Lage, Problemen ins Gesicht zu sehen und ihre Konsequenzen daraus zu ziehen. Vielen Männern kommt das gerade recht und sie können dann den armen, verlassenen Mann markieren und sich selbst vorgaukeln, daß sie ja garnichts dafür können.

Davon hatte ich auch schon einige Exemplare.

Viele Grüße
Tania

Hallo Tania, hallo Alexa,

es ist eben nicht Feigheit, ich hätte (und hatte) definitiv die Stärke, meiner Freundin zu sagen, dass sie nicht die Richtige ist. Ich hab es nicht so getan: „Hey du bist es nicht, verschwinde!“ sondern ich habe mein Problem ganz ehrlich angesprochen soweit das möglich ist, denn eigentlich ist es ja eher ein Gefühl. Resultat: Warum, Wieso, ich werde mich ändern, gib mir Zeit, lass es uns weiter versuchen, usw.

Wenn ich in dieser Situation einen knallharten Schlussstrich ziehe, tu ich ihr verdammt weh, zeige mich offensichtlich absolut nicht kompromissbereit und sofort kommt die Frage nach meinen Gefühlen ihr gegenüber die ich ja auch nicht völlig verneinen kann.

Also scheint es die beste Lösung zu sein, so lange zu warten, bis sie selbst auf den Gedanken kommt, dass man vielleicht doch nicht so gut zusammen passt.

Gruss D.K.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Coco,
es gibt diese Menschen öfter. Auch ich kenne einige Exemplare die bei jeder sich bietenden Gelegenheit klagen was für einen schlechten Partner sie haben. Ich frage mich auch warum sie diese Partnerschaften trotzdem krampfhaft beibehalten. Ich glaube solche Menschen sind professionelle „Leider“ die das Gezetere und Selbstmitleid brauchen. Die wollen gar keinen Partner der ihnen alles recht macht, denn dann könnten sie sich ja nicht laufend beschweren. Das das vorwiegend Männer sind kann ich allerdings nicht bestätigen, es gibt diese „Leider“ bei beiden Geschlechtern.
Gruß elmore

… der zieht ihn sich an… :wink:

Hallo D.

ich hatte mich garnicht auf Dein Posting bezogen - aber meinst Du nicht, daß Du lieber Nägel mit Köpfen machen solltest - so ein langsamer Tod macht soviel kaputt. Sag Deiner Freundin freundlich aber bestimmt, daß Du die Beziehung nicht mehr möchtest, daß es nichts bringt, wenn sie sich verbiegt, denn das hält sie sowieso nicht durch und daß es sowieso nichts mit ihr sondern mit Dir zu tun hat. Und dann bleib dabei und zieh das durch. Vorrausgesetzt, Du willst wirklich aus der Beziehung raus - kann ja sein, daß Du auch noch nicht sicher bist. Ansonsten mußt Du Dir schon vorwerfen lassen, daß Du den Weg des geringsten Widerstandes wählst.

Viele Grüße
Tania

…was man sehen will. :smile: (billige Retourkutsche) :wink:)

Hallo Tania

Also dann bin ich halt die Ausnahme, oder wie? Alle anderen sind zu feige?

Ich glaube, dass es einigen ganz ähnlich geht wie mir. Ausserdem kann man das ja auch nicht so schwarz-weiss sehen. Es ist ja nicht so, dass von heute auf morgen die Gefühle weg sind oder dass die Partnerin nur und die ganze Zeit Seiten hat die man als nicht passend ansieht. Es gibt durchaus Momente in denen man wieder Hoffnung schöpft. Vielleicht hat der eine oder andere auch durchaus den Anspruch an sich selbst nicht sofort aufzugeben, sich selbst zu überprüfen ob man gerade mal einer Laune erlegen ist.

Dazu kommt, dass einige Frauen nur allzu gerne die Opferrolle als Druckmittel/Hilfsmittel benutzen. Druckmittel um vielleicht nochmal das Ruder rum zu reissen…Hilfsmittel um (falls das auch nichts mehr bringt) sich ihre eigene „Schluss“-Argumentation zu basteln, „der hat mich eh nur ausgenützt“, „für den war ich ne bessere Putzfrau“, „fürs Bett war ich gut genug“, usw.

Gruss D.K.

frau als markt
Hallo, Eckhard,

das scheint eine neuere Entwicklung zu sein, die möglich wird,
weil Ehe als Versorgungsinstitution für Frauen keine Rolle
mehr spielt.

davon habe ich noch nix gemerkt. weder auf dem arbeitsamt noch beim sozialhilfeantrag. weder im krankenhaus, noch beim bewerben um eine redaktionsstelle. wenn du da als übermüdete frau antrittst, verweist dich jeder auf den sicheren hafen der ehe.

Noch in den 60er und 70er Jahren bedeutete eine gescheiterte
Beziehung oder gar Ehe vielfach noch das absolute
gesellschaftliche und wirtschaftliche Aus für eine Frau.

hm, das ist heute auch noch so. ich sehe da keinen unterschied. nur weil da irgendwann eine verona feldbush durch die medien gegeistert ist, heißt das nicht, dass sie ohne bohlen tatsächlich eine reale chance auf ein comeback haben wird. das system ist so.

Das ist mittlerweile nicht mehr der Fall.

wo? du hast als frau nur die chance, den mann zu überleben. eine andere chance unabhängig zu werden, hast du nicht. weder wirtschaftlich, noch durch verändern deiner sozialen bindungen. die statik, die dich nach der trennung umgibt, ist erdrückend. genauso erdrückend wie die massenarbeitslosigkeit. die letzte chance verpasst, kannnst du dir dann erzählen lassen. wenn du glück hast, bist du dann noch pornowebcamfein zum gründen einer ich-ag. mehr geht dann nicht mehr. egal was du studiert hast.

Insofern mag es so sein, dass Frau nicht immer unbedingt bereit ist, sich um eine
„kränkelnde“ Beziehung zu bemühen und sie eher aufgibt. Aber
das ist dann m.E. eher eine Annäherung an die schon vorher
vorherrschende männliche Haltung.

ich kann dich nicht verstehen.

Im Gegenzug erkennen immer mehr Männer, wie wichtig für sie
eine funktionierende Beziehung ist, und sie sind stärker
bemüht, eine Beziehung auch dann aufrecht zu erhalten, wenn es
mal kriselt.

druck auszuüben und zu knebeln. die andere mundtot zu machen. bis sie sich selbst aufgibt. und dann die nächste platt zu machen. immer auf der siegerstraße.

Während vor einigen Jahrzehnten bei Scheidungen doch eher die
finanzielle Auseinandersetzung die Hauptrolle spielte, tritt
neben diese wirtschaftlichen Überlegungen heute immer stärker
die Auseinandersetzung darüber, wer die Kinder erzieht, um
Sorge- und Umgangsrechte.

wer darf am ehesten vernachlässigen? wem droht am ehesten das psychkg bei fehlverhalten?

Gerade, wenn Kinder betroffen ist, wäre es schon zu wünschen,
dass sich beide Partner um Stabilität und Kontinuität der
Beziehung bemühen und versuchen Krisen zu überwinden, nicht
beim ersten Kräuseln der Wellen schon die Rettungsboote zu
Wasser lassen und das Schiff verlassen. Kinder brauchen für
ihre gesunde Entwicklung eine verlässliche Beziehungsumgebung.
Die sollte man ihnen nach Möglichkeit erhalten, auch wenn es
sicher persönlich nicht immer leicht fällt.

ich weiß nicht, was du erlebt hast. offensichtlich hast du erstaunlich viel freiheit.

Mir scheint diese Entwicklung ein deutliches Zeichen für
zunehmende Gleichberechtigung der Geschlechter zu sein.

für eine herabgesetzte lebensdauer der derzeit vierzigjährigen und einen schnelleren physischen verfall im vergleich zur vorwende-generation. kriegslandschaft. du winkst deinen kindern nach, wenn sie nach kosovo und afganisthan ausrücken, weil sie zuhause keine arbeit finden und dort 200 euro pro tag sicher sind. was hat das da für einen sinn, familie zu leben? da kannst du doch nur hoffen, dass der sommer reichlich party bringt, damit sie ihre arbeitslosigkeit leichter wegstecken, solange das geld reicht, und hoffst dass du die kohlen für den nächsten winter trotz sozialhilfe bezahlen kannst. heizkostenzuschuss gibt es ja keinen mehr.

Das ist sicher zu begrüßen. Wie stets sind Übertreibungen zwar
auch zu finden, aber sicher nicht wünschensewert.

ich lese dich.

Gruß.

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Frau auf dem Markt
Hallo Biggi,

wenn du da als übermüdete
frau antrittst, verweist dich jeder auf den sicheren hafen der
ehe.

*g* Wenn Du da als übermüdeter Mann antrittst, verweist Dich jeder auf den sicheren Hafen des Arbeitslosengeldes.
Die Voraussetzungen für Frauen im Job sind zumindest ähnlicher denen der Männer geworden - mit den natürlich bedingten „Risikoabzügen“ für die Möglichkeit einer Schwangerschaft und den Resten von Vorurteilen.

Eine gescheiterte Beziehung hat doch fast jede Frau schon mit 20 hinter sich und trotzdem noch eine Chance auf ein lebenswertes Dasein. Gibt sie natürlich über 10 Jahre ihren Beruf für die Familie auf und scheitert die Beziehung dann, ist es natürlich etwas anderes. Aber da haben wir dann auch wieder genau die Situation, die schon vor X Jahren das Problem gemacht hat.

wo? du hast als frau nur die chance, den mann zu überleben.
eine andere chance unabhängig zu werden, hast du nicht.

Na, das ist jetzt völlig überzogen. Ich kenne genug Frauen, die sehr wohl unabhängig ganz hervorragend leben.

wenn du glück hast, bist du dann noch pornowebcamfein
zum gründen einer ich-ag. mehr geht dann nicht mehr. egal was
du studiert hast.

*rotfl* Biggi - bist Du heute krank oder immer schon so pessimistisch?

druck auszuüben und zu knebeln. die andere mundtot zu machen.
bis sie sich selbst aufgibt. und dann die nächste platt zu
machen. immer auf der siegerstraße.

Nennt sich „Geschlechterkampf“ - mal im Ernst: (Fast) jede Frau würde einen Mann in der Beziehung platt machen, wenn er nicht genügend Kontra gibt. Das richtige Maß ist hier entscheidend! Wir haben gerade in dieser Beziehung in den letzten Jahren deutliche Veränderung der Rollen erfahren und gerade dabei ist es notwendig, dass sich alles erst einmal einpendelt. Früher waren die Männer in der Beziehung tatsächlich so dominierend, dass sie die Frau komplett unter Kontrolle hatten. Heute nicht mehr. Es gibt sicher noch eine ganze Menge davon - es gibt aber (und ich kenne ein paar solche Beziehungen) das ganze Szenario genau anders herum. In Zukunft wird es das auch geben - nur werden die Amplituden geringer sein. Stell Dir eine gedämpfte Schwingung vor…

für eine herabgesetzte lebensdauer der derzeit vierzigjährigen
und einen schnelleren physischen verfall im vergleich zur
vorwende-generation.

Jemand hat es mal Freizeitpark genannt. Man braucht diese Zähigkeit nicht mehr. Herzverfettung. Arbeitslosigkeit hin oder her: uns gehts zu gut!

was hat das da für einen sinn, familie zu leben?

Der Sinn, Biggi, besteht darin, ihnen die Alternativen zu zeigen und das Handwerkszeug zu vermitteln. Und die sind zur Genüge da. Zwangspessimisten haben sicherlich den schwereren Stand…

Vampy

Hallo,
wieso fragst Du in diesen Brett und nicht z.B. in „Psychologie“ ? Meine persönliche Einschätzung ist umgekehrt aber ein Psychologe/Soziologe könnte evtl. mit entsprechenden Studien dienen bzgl. geschlechtsspezifischen „Abhängigkeitsverhaltens“.

Gruss
Enno

Hmm,
wäre es nicht naheliegender den Typus Mann, den die Befürworterinnen von Coco’s „These“ als Partner wählen, näher zu beleuchten ? Mir scheint es nicht abwegig, daß hier die Antwort zu finden ist, z.B. in Form von weitgehend unselbstständigen Männern, die sich leicht dominieren lassen.

Gruss
Enno

hi biggi :smile:

davon habe ich noch nix gemerkt. weder auf dem arbeitsamt noch
beim sozialhilfeantrag. weder im krankenhaus, noch beim
bewerben um eine redaktionsstelle. wenn du da als übermüdete
frau antrittst, verweist dich jeder auf den sicheren hafen der
ehe.

Einfach weiterbohren und hartnäckig bleiben.

hm, das ist heute auch noch so. ich sehe da keinen
unterschied. nur weil da irgendwann eine verona feldbush durch
die medien gegeistert ist, heißt das nicht, dass sie ohne
bohlen tatsächlich eine reale chance auf ein comeback haben
wird. das system ist so.

Auch Frauen haben die Chance, wirtschaftlich unabhängig zu
werden.

wo? du hast als frau nur die chance, den mann zu überleben.
eine andere chance unabhängig zu werden, hast du nicht. weder
wirtschaftlich, noch durch verändern deiner sozialen
bindungen. die statik, die dich nach der trennung umgibt, ist
erdrückend. genauso erdrückend wie die massenarbeitslosigkeit.
die letzte chance verpasst, kannnst du dir dann erzählen
lassen. wenn du glück hast, bist du dann noch pornowebcamfein
zum gründen einer ich-ag. mehr geht dann nicht mehr. egal was
du studiert hast.

So ein dummfug. Mit der Einstellung wird das garantiert nix mit
der eigenständigen Versorgung. Die Massenarbeitslosigkeit
trifft im übrigen genauso die Männer. Und wenn dir einer was von
„letzter Chance verpaßt“ vorlabert, tritt ihm mal kräftig wo hin.

Im Gegenzug erkennen immer mehr Männer, wie wichtig für sie
eine funktionierende Beziehung ist, und sie sind stärker
bemüht, eine Beziehung auch dann aufrecht zu erhalten, wenn es
mal kriselt.

druck auszuüben und zu knebeln. die andere mundtot zu machen.
bis sie sich selbst aufgibt. und dann die nächste platt zu
machen. immer auf der siegerstraße.

Warum nicht mal selber knebbeln und plätten? Oder noch besser:
Wenn man an ein solches Arschloch gerät, einfach Klamotten
packen und 'nen Abgang machen. Wer zwingt Frau dazu, sich
so ein Verhalten gefallen zu lassen? Ihr seid doch alt genug um
für euch selber zu entscheiden.

Gerade, wenn Kinder betroffen ist, wäre es schon zu wünschen,
dass sich beide Partner um Stabilität und Kontinuität der
Beziehung bemühen und versuchen Krisen zu überwinden, nicht
beim ersten Kräuseln der Wellen schon die Rettungsboote zu
Wasser lassen und das Schiff verlassen. Kinder brauchen für
ihre gesunde Entwicklung eine verlässliche Beziehungsumgebung.
Die sollte man ihnen nach Möglichkeit erhalten, auch wenn es
sicher persönlich nicht immer leicht fällt.

ich weiß nicht, was du erlebt hast. offensichtlich hast du
erstaunlich viel freiheit.

Diese Freiheit sollte sich frau einfach mal nehmen. Das steht ihr zu.
Hier herrscht Gleichberechtigung.

Mir scheint diese Entwicklung ein deutliches Zeichen für
zunehmende Gleichberechtigung der Geschlechter zu sein.

für eine herabgesetzte lebensdauer der derzeit vierzigjährigen
und einen schnelleren physischen verfall im vergleich zur
vorwende-generation. kriegslandschaft.

Also für so ein Szenario geht es uns noch vieeel zu gut :smile:

du winkst deinen kindern nach, wenn sie nach kosovo und
afganisthan ausrücken, weil sie zuhause keine arbeit finden
und dort 200 euro pro tag sicher sind. was hat das da für einen
sinn, familie zu leben?

Erstens kann man seine Kinder zu Eigenverantwortlichkeit erziehen,
so daß sie nicht zur Waffe greifen müssen um das Überleben zu
sichern. Zweitens: Wenn das alles so beschissen ist: Keine Kinder mehr!

da kannst du doch nur hoffen, dass der sommer reichlich party
bringt, damit sie ihre arbeitslosigkeit leichter wegstecken,
solange das geld reicht, und hoffst dass du die kohlen für den
nächsten winter trotz sozialhilfe bezahlen kannst.
heizkostenzuschuss gibt es ja keinen mehr.

Statt die Kohle auf den Parties zu versaufen, könnt man damit auch
mal den ein oder anderen Sack Kohle kaufen.

grüße, rené

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Hallo Vampy,

wenn du da als übermüdete
frau antrittst, verweist dich jeder auf den sicheren hafen der
ehe.

*g* Wenn Du da als übermüdeter Mann antrittst, verweist Dich
jeder auf den sicheren Hafen des Arbeitslosengeldes.

Das Glück hatte ich noch nicht, einem Wrack den Weg zeigen zu dürfen. Ich kam mir dann eher wie ein Kuckucksnest für Ruinen vor. Ein Invalidendom.

Die Voraussetzungen für Frauen im Job sind zumindest ähnlicher
denen der Männer geworden - mit den natürlich bedingten
„Risikoabzügen“ für die Möglichkeit einer Schwangerschaft und
den Resten von Vorurteilen.

Hm, Schwangerschaft als Betrug am Arbeitgeber, ich weiß. Das war schon 1988 so. Das ist nix Neues.

Eine gescheiterte Beziehung hat doch fast jede Frau schon mit
20 hinter sich

Erzähle, das wußte ich nicht.

und trotzdem noch eine Chance auf ein
lebenswertes Dasein.

Ein lebenswertes Dasein definiert jeder anders.

Gibt sie natürlich über 10 Jahre ihren
Beruf für die Familie auf

Welcher Film ist das, in dem eine Frau sich freiwillig in diese Ecke drängen lässt?

und scheitert die Beziehung dann,

Was nach so einer Phase nur zu verständlich ist. Wer da keine Hasskaskade entwickelt, muss schon total mit Neuroleptika zugedröhnt worden sein.

ist es natürlich etwas anderes.

Es? Die große Liebe? Huch, ich werde gleich romantisch.

Aber da haben wir dann auch wieder genau die Situation,
die schon vor X Jahren das Problem gemacht hat.

Das Nachlassen der Tauschkraft durch das Nachlassen von Naivität?

wo? du hast als frau nur die chance, den mann zu überleben.
eine andere chance unabhängig zu werden, hast du nicht.

Na, das ist jetzt völlig überzogen. Ich kenne genug Frauen,
die sehr wohl unabhängig ganz hervorragend leben.

Primär unabhängig, wohlgemerkt.

wenn du glück hast, bist du dann noch pornowebcamfein
zum gründen einer ich-ag. mehr geht dann nicht mehr. egal was
du studiert hast.

*rotfl* Biggi - bist Du heute krank oder immer schon so
pessimistisch?

Nö, mir geht es gut. Dir hoffentlich auch, wenn du so betroffen reagierst. Hier sind viele Ich-AGs entstanden. Sehr viele unabhängige Frauen.

druck auszuüben und zu knebeln. die andere mundtot zu machen.
bis sie sich selbst aufgibt. und dann die nächste platt zu
machen. immer auf der siegerstraße.

Nennt sich „Geschlechterkampf“ - mal im Ernst: (Fast) jede
Frau würde einen Mann in der Beziehung platt machen, wenn er
nicht genügend Kontra gibt.

Ich lese dich. Hab wahrscheinlich zu selten von der Möglichkeit Gebrauch gemacht.

Das richtige Maß ist hier entscheidend!

Die eigene Lebensqualität.

Wir haben gerade in dieser Beziehung in den
letzten Jahren deutliche Veränderung der Rollen erfahren und
gerade dabei ist es notwendig, dass sich alles erst einmal
einpendelt.

Steinzeitmäßig. Konkret gesprochen. Faustkeilcharme.

Früher waren die Männer in der Beziehung
tatsächlich so dominierend, dass sie die Frau komplett unter
Kontrolle hatten. Heute nicht mehr.

Wo?

Es gibt sicher noch eine
ganze Menge davon - es gibt aber (und ich kenne ein paar
solche Beziehungen) das ganze Szenario genau anders herum.

Ich kann dich nicht verstehen.

In Zukunft wird es das auch geben - nur werden die Amplituden
geringer sein. Stell Dir eine gedämpfte Schwingung vor…

Hm, eine emotionale Null-Linie. Mann als Job.

für eine herabgesetzte lebensdauer der derzeit vierzigjährigen
und einen schnelleren physischen verfall im vergleich zur
vorwende-generation.

Jemand hat es mal Freizeitpark genannt. Man braucht diese
Zähigkeit nicht mehr. Herzverfettung. Arbeitslosigkeit hin
oder her: uns gehts zu gut!

Wem geht es gut?

was hat das da für einen sinn, familie zu leben?

Der Sinn, Biggi, besteht darin, ihnen die Alternativen zu
zeigen und das Handwerkszeug zu vermitteln. Und die sind zur
Genüge da. Zwangspessimisten haben sicherlich den schwereren
Stand…

Mobbst du grad?

Gruß.

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Mobbst du grad?

He, Biggi,
Vampi hat großenteils nicht unrecht. Natürlich trifft das, was sie schreibt (übrigens auch das, was ich schrieb) eher auf die Generation der jetzt 20jährigen zu.
Dass die Wende-Geschädigten zwischen Baum und Borke sitzen ist trauriger Fakt. Frau definiert(e) sich im Westen anders als im ehem. Osten. Auch klar. Und eigene Erfahrungen prägen zwar, müssen aber nicht zwangsläufig allgemeingültig sein.
Lieben Gruß
Eckard

1 Like

Hmm,

ich hab das auch schon beobachtet - und ich glaube, der Grund
ist ganz banal: Feigheit.

ich schätze mal das hört sie gerne :wink:. Nun sehe ich zwischen dem stellen der Ausgangsfrage in diesem Forum und dem diskutieren von z.B. der Asylproblematik in national gesinnten Foren einige Parallelen. Deutlicher formuliert - die Wahl des Forums gibt deutliche Hinweise auf die für den Fragesteller „genehme“ Antworten.
Hier jetzt mit einer völlig gegenteiligen „Statistik“ aufzuwarten macht wenig Sinn, die Frage wäre in „Psychologie“ oder „Soziologie“ deutlich besserer aufgehoben gewesen.

Gruss
Enno

hi enno

wieso fragst Du in diesen Brett und nicht z.B. in
„Psychologie“ ? Meine persönliche Einschätzung ist umgekehrt
aber ein Psychologe/Soziologe könnte evtl. mit entsprechenden
Studien dienen bzgl. geschlechtsspezifischen
„Abhängigkeitsverhaltens“.

das habe ich mir auch ueberlegt. allerdings spielt die psychologie bei den genderstudies eine nicht unwesentliche rolle und deshalb sehe ich meine frage auch hier im richtigen brett gestellt. in der psychologie wuerde m.E. zu wenig auf den geschlechtlichen unterschied eingegangen werden. mir geht es aber hier um die differenzierung von mann und frau. die allgemein psychologischen gruende sind mir eher klar.

liebe gruesse
coco, die dafuer waere, dieses brett in gender umzubenennen.

Hallo,
die meisten Statistiken zu Persönlichkeitsmerkmalen sind geschlechtlich geplittet. Die Frage ist, was bringen die Antworten hier außer Dein _Vorurteil_ zu bestätigen ? Ist zwar ganz nett die teilweise „phantasievollen“ Theorien der Antwortenden zu lesen - aber welche Relevanz hat eine sozialwissenschaftliche Theorie, ohne die entsprechende Statistik, die sie bestätigt ?

Gruss
Enno

hi enno

wenn mir jemand eine statistik zu dem thema hat, dann freue ich mich. wenn nicht, dann auch gut. es geht mir hier um die diskussion, nicht um beweise. sonst haette ich im ausgangsposting nach studien gefragt.

gruss
coco

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

wird ein Schuh draus … :wink:))

Hallo D.

Also dann bin ich halt die Ausnahme, oder wie? Alle anderen
sind zu feige?

Nee - wieso - Du drückst Dich doch auch um den finalen Crash…

Ich glaube, dass es einigen ganz ähnlich geht wie mir.
Ausserdem kann man das ja auch nicht so schwarz-weiss sehen.
Es ist ja nicht so, dass von heute auf morgen die Gefühle weg
sind oder dass die Partnerin nur und die ganze Zeit Seiten hat
die man als nicht passend ansieht.

100 % Passgenauigkeit wirst Du nicht finden.

Es gibt durchaus Momente in
denen man wieder Hoffnung schöpft. Vielleicht hat der eine
oder andere auch durchaus den Anspruch an sich selbst nicht
sofort aufzugeben, sich selbst zu überprüfen ob man gerade mal
einer Laune erlegen ist.

Auf jeden Fall - aber gerade dann sollte man nicht gleich die ganze Beziehung in Frage stellen. Wenn ich eine Beziehung beendet habe (und das war schon mehrfach der Fall), dann war ich mir absolut sicher, daß ich das nicht mehr will. Da hatte ich schon die ganzen Zweifel durchgekaut und war zu dem Schluß gekommen, daß ich auf garkeinen Fall mehr will. Das heißt nicht, daß ich meinem Partner in der Zeit was vorspielt habe. Ich sage immer, wenn mir was nicht paßt - aber ich sage nicht „Mach dies, lass das, sonst mach ich Schluß“. Ich mache deutlich, daß ich mit der Situation unzufrieden und unglücklich bin, und wenn dann in keiner Weise darauf eingegangen wird, ziehe ich meine Konsequenzen.

Dazu kommt, dass einige Frauen nur allzu gerne die Opferrolle
als Druckmittel/Hilfsmittel benutzen. Druckmittel um
vielleicht nochmal das Ruder rum zu reissen…Hilfsmittel um
(falls das auch nichts mehr bringt) sich ihre eigene
„Schluss“-Argumentation zu basteln, „der hat mich eh nur
ausgenützt“, „für den war ich ne bessere Putzfrau“, „fürs Bett
war ich gut genug“, usw.

Und wie ist das, wenn Du (oder andere Männer) der Frau die kalte Schulter zeigst? Entzug von Wärme und Nähe ist ja fast schon Psychoterror. Und wenn dann so eine „erfrorene“ Frau sich im Bett eines anderen wärmt, dann heult Ihr gleich los „die Schlampe hat mich betrogen!!“ und könnt Euch - die Hände in Unschuld waschend - aus der Beziehung verabschieden und werdet noch als der arme, immer treue und nun so unverschämt gehörnte Mann, allgemein bedauert.

Gruß
Tania

Hmm,

ich hab das auch schon beobachtet - und ich glaube, der Grund
ist ganz banal: Feigheit.

ich schätze mal das hört sie gerne :wink:. Nun sehe ich zwischen
dem stellen der Ausgangsfrage in diesem Forum und dem
diskutieren von z.B. der Asylproblematik in national gesinnten
Foren einige Parallelen. Deutlicher formuliert - die Wahl des
Forums gibt deutliche Hinweise auf die für den Fragesteller
„genehme“ Antworten.

Das ist mir eigentlich egal, ob sie das gerne hört - das ist nur das, was ich und einige Freundinnen von mir schon oft beobachtet und uns auch schon auführlich darüber ausgetauscht haben.

Wenn Du eine gegenteilige Statistik hast - her damit. Aber das wird nichts an meinen Erfahrungen ändern. Vielleicht treffe ich halt auch immer nur die Weicheier unter den Männern - den Momentanen natürlich ausgenommen :wink:

Viele Grüße
Tania