Machen männer weniger schnell schluss?

hallo zusammen

mir ist des längeren aufgefallen, dass sich männer in meiner umgebung zwar langfristig ausführlich und heftig über ihre partnerinnen ausgelassen haben, aber dennoch die beziehung nie selbst beendet haben. es war jeweils die frau, die dem ganzen ein ende gesetzt hat, bzw. die beiden sind noch zusammen.

ich habe va mit einem mann, der ‚noch‘ mit seiner freundin zusammen ist, darüber geredet. er hat mir 3 jahre lang vorgejammert, wie schlimm seine freundin wäre und wie sehr er zu kurz käme etc.
auf die frage, warum er denn nicht schluss mache, meinte er, er habe angst vor dem alleine sein. und er würde sie ja schon noch lieben. sie sei ja eigentlich doch eine liebe. für mich tönt das wie eine horrorgeschichte!

haben männer generell schwierigkeiten mit entscheidungen über ihr eigenes leben? oder sind sie einfach seelisch stärker abhängig von den jeweiligen partnerinnen? oder ist ihre toleranzschwelle höher? aber warum beklagen sie sich dann dauernd bei anderen?

fragende grüsse
coco

Hallo coco,

ich halte die Beobachtung selber für (je nach Alter s.u.) korrekt, die Schlüsse daraus für zweifelhaft.

Für mich kommen andere Faktoren ins Spiel:
Für durchschnittliche Männer ist die Partnerwerbung nicht unbedingt das lustigste aller Spiele. Da eine aktive Rolle von ihnen erwartet wird, um überhaupt in die Nähe einer Partnerschaft zu kommen, diese Aktivität aber durchaus von vielen als belastend empfunden wird, mag die angst vor dem Alleinsein tatsächlich vorhanden sein. Sie handeln dann nach dem Motto: Lieber das behalten, das man sich mal hart erkämpft hat, auch wenn es nicht mehr wirklich passt, als wieder ein nächster harter Kampf:wink:
Allerdings glaube ich, dass die Angst vor dem Alleinsein bei Frauen mindestens ebenso ausgeprägt ist. Denn wenn ich einige Beziehungen in meiner Umgebung betrachte, dann sehe ich oft nur zwei Menschen, die sich verzweifelt aneinander klammern, obwohl sie eigentlich nicht mehr viel gemeinsam haben… Und Du hast recht: Für (beste) Freunde sind dies Horrorbeziehungen, da man jahrelang immer wieder die selben Geschichten ohne Lösung hört. Glaube mir, ich war einmal (und nie mehr wieder) bester Freund einer solchen entscheidungsunfähigen Frau…

Frauen Mitte Ende 20 überdenken in einem deutlich stärkeren Maße ihre Lebenssituation, weil es schlicht bei ihnen Zeit wird, über Familienplanung konkret nachzudenken. Welche Frau mit 30 noch nicht den Vater ihrer Kinder gefunden hat, muss befürchten, dass ihr die Zeit wegläuft. Aus diesem Grund gibt es in diesem Alter für mich überraschend viele von Frauen beendete Beziehungen, die rel. schnell in einer neuen Beziehung mit Reihenhaus und Kind und Hund enden. Männer haben diese vielleicht auch nur eingebildete Deadline sehr viel weniger und damit auch weniger Handlungszwang.

Grüße
Jürgen

Hallo Jürgen,

Für mich kommen andere Faktoren ins Spiel:
Für durchschnittliche Männer ist die Partnerwerbung nicht
unbedingt das lustigste aller Spiele. Da eine aktive Rolle von
ihnen erwartet wird, um überhaupt in die Nähe einer
Partnerschaft zu kommen, diese Aktivität aber durchaus von
vielen als belastend empfunden wird, mag die angst vor dem
Alleinsein tatsächlich vorhanden sein. Sie handeln dann nach
dem Motto: Lieber das behalten, das man sich mal hart erkämpft
hat, auch wenn es nicht mehr wirklich passt, als wieder ein
nächster harter Kampf:wink:

Dies ist sicher auch ein Faktor.

Frauen Mitte Ende 20 überdenken in einem deutlich stärkeren
Maße ihre Lebenssituation, weil es schlicht bei ihnen Zeit
wird, über Familienplanung konkret nachzudenken. Welche Frau
mit 30 noch nicht den Vater ihrer Kinder gefunden hat, muss
befürchten, dass ihr die Zeit wegläuft. Aus diesem Grund gibt
es in diesem Alter für mich überraschend viele von Frauen
beendete Beziehungen, die rel. schnell in einer neuen
Beziehung mit Reihenhaus und Kind und Hund enden. Männer haben
diese vielleicht auch nur eingebildete Deadline sehr viel
weniger und damit auch weniger Handlungszwang.

Diese Beobachtung gehört dazu.

Ciao maxet.
P.S.: Ich weiss, wovon ich rede: Ich habe mich 1,5 Jahren eine Beziehung aufrechterhalten (die insgesamt 7 Jahre gedauert hat), weil ich
a) Beschützerinstinkte hatte und
b) nicht wieder auf den Beziehungsmarkt wollte.

Hallo coco

mir ist des längeren aufgefallen, dass sich männer in meiner
umgebung zwar langfristig ausführlich und heftig über ihre
partnerinnen ausgelassen haben, aber dennoch die beziehung nie
selbst beendet haben.

Das ist normal, wegen dem Kostenfaktor.
In der Regel hat der Mann ein höheres Einkommen, was passiert
bei einer Trennung, Unterhalt zahlen für Ehefrau und Kinder.
Also ertragen viele den Streit mit der Frau, diese hat dann
irgendwann genug und beendet die Beziehung.

ich habe va mit einem mann, der ‚noch‘ mit seiner freundin
zusammen ist, darüber geredet. er hat mir 3 jahre lang
vorgejammert, wie schlimm seine freundin wäre und wie sehr er
zu kurz käme etc.

Womit oder Wobei käme er zu kurz ?
Er hat sich Mitleid und womöglich etwas mehr von Dir erhofft.
Das Du ihn liebevoll an Deinen Busen, Schmusen lässt.

auf die frage, warum er denn nicht schluss mache, meinte er,
er habe angst vor dem alleine sein.

Das heißt übersetzt: Sie kann gut Kochen, Putzen usw.
Da kann Mann das negative an ihr jammervoll ertragen.

noch lieben. sie sei ja eigentlich doch eine liebe. für mich
tönt das wie eine horrorgeschichte!

Ja, alles so lassen wie es ist, schön bequem.

haben männer generell schwierigkeiten mit entscheidungen über
ihr eigenes leben?

Generell nicht, es gibt überall solche und solche.

abhängig von den jeweiligen partnerinnen?

Bei einigen Männern kann ich mir das schon vorstellen.
Wenn die Frau die Beziehung beendet, haben einige ein Problem
damit, dieses zu akzeptieren.
Für diese Männer ist die eigene Frau, wie eine Droge, wenn
nicht mehr verfügbar, hat das den Abstieg zur Folge.
Ständig ihren Kummer in Alkohol ertränken, der Job geht dann
irgendwann verloren, das Sozialamt wartet dann.
Warum das so ist, kann ich nicht nachvollziehen.

toleranzschwelle höher? aber warum beklagen sie sich dann
dauernd bei anderen?

Die Männer, die sich woanders über ihre Frau beklagen, haben
zu Hause nichts zu melden.
Sie haben nicht den Mut, es der eigenen Frau zu sagen, was
ihn nervt.

Herzliche Grüße von Iwan

Napoleon
„wenn man einen Fehler begeht, muss er gelingen“

Nachdenkliche Grüsse
Anonym

hallo iwan

Das ist normal, wegen dem Kostenfaktor.
In der Regel hat der Mann ein höheres Einkommen, was passiert
bei einer Trennung, Unterhalt zahlen für Ehefrau und Kinder.
Also ertragen viele den Streit mit der Frau, diese hat dann
irgendwann genug und beendet die Beziehung.

wie es mit verheirateten leuten ist, weiss ich nicht. in meinem kollegenkreis hat es sich jetzt nur um nicht verheiratete gehandelt. da spielt das geld nicht diese rolle.

ich habe va mit einem mann, der ‚noch‘ mit seiner freundin
zusammen ist, darüber geredet. er hat mir 3 jahre lang
vorgejammert, wie schlimm seine freundin wäre und wie sehr er
zu kurz käme etc.

Womit oder Wobei käme er zu kurz ?
Er hat sich Mitleid und womöglich etwas mehr von Dir erhofft.
Das Du ihn liebevoll an Deinen Busen, Schmusen lässt.

hihi, nein, es ist einer von meinen bruedern :smile:)

toleranzschwelle höher? aber warum beklagen sie sich dann
dauernd bei anderen?

Die Männer, die sich woanders über ihre Frau beklagen, haben
zu Hause nichts zu melden.
Sie haben nicht den Mut, es der eigenen Frau zu sagen, was
ihn nervt.

ach sooo. ja klar, da geht mir ein licht auf!

liebe gruesse
coco

hi du,

kann sein, dass männer in der wahl ihrer mittel härter und endgültiger sind und deshalb langfristiger planen. neun monate entfremden vielleicht auch von der eigenen erbmasse so sehr, dass bindung insgesamt einen anderen stellenwert bekommt.

sweet dreams :smile:

Hallo, Coco,
das scheint eine neuere Entwicklung zu sein, die möglich wird, weil Ehe als Versorgungsinstitution für Frauen keine Rolle mehr spielt.

Noch in den 60er und 70er Jahren bedeutete eine gescheiterte Beziehung oder gar Ehe vielfach noch das absolute gesellschaftliche und wirtschaftliche Aus für eine Frau.

Das ist mittlerweile nicht mehr der Fall. Insofern mag es so sein, dass Frau nicht immer unbedingt bereit ist, sich um eine „kränkelnde“ Beziehung zu bemühen und sie eher aufgibt. Aber das ist dann m.E. eher eine Annäherung an die schon vorher vorherrschende männliche Haltung.

Im Gegenzug erkennen immer mehr Männer, wie wichtig für sie eine funktionierende Beziehung ist, und sie sind stärker bemüht, eine Beziehung auch dann aufrecht zu erhalten, wenn es mal kriselt.

Während vor einigen Jahrzehnten bei Scheidungen doch eher die finanzielle Auseinandersetzung die Hauptrolle spielte, tritt neben diese wirtschaftlichen Überlegungen heute immer stärker die Auseinandersetzung darüber, wer die Kinder erzieht, um Sorge- und Umgangsrechte.

Gerade, wenn Kinder betroffen ist, wäre es schon zu wünschen, dass sich beide Partner um Stbilität und Kontinuität der Beziehung bemühen und versuchen Krisen zu überwinden, nicht beim ersten Kräuseln der Wellen schon die Rettungsboote zu Wasser lassen und das Schiff verlassen. Kinder brauchen für ihre gesunde Entwicklung eine verlässliche Beziehungsumgebung. Die sollte man ihnen nach Möglichkeit erhalten, auch wenn es sicher persönlich nicht immer leicht fällt.

Mir scheint diese Entwicklung ein deutliches Zeichen für zunehmende Gleichberechtigung der Geschlechter zu sein. Das ist sicher zu begrüßen. Wie stets sind Übertreibungen zwar auch zu finden, aber sicher nicht wünschensewert.

Gruß
Eckard

Hallo Eckard,

das scheint eine neuere Entwicklung zu sein, die möglich wird,
weil Ehe als Versorgungsinstitution für Frauen keine Rolle
mehr spielt.

Hier stimme ich Dir voll und ganz zu.

Noch in den 60er und 70er Jahren bedeutete eine gescheiterte
Beziehung oder gar Ehe vielfach noch das absolute
gesellschaftliche und wirtschaftliche Aus für eine Frau.

Da musst Du aber bis maximal Mitte der 70er gehen. Danach wurde es - parallel zu dem sich verlierenden Zwang, alleine wegen einer Schwangerschaft zu heiraten (zumindesens in der Großstadt München) auch normaler, geschieden zu sein.

Gerade, wenn Kinder betroffen ist, wäre es schon zu wünschen,
dass sich beide Partner um Stbilität und Kontinuität der
Beziehung bemühen und versuchen Krisen zu überwinden, nicht
beim ersten Kräuseln der Wellen schon die Rettungsboote zu
Wasser lassen und das Schiff verlassen.

Andererseits ist es für Kinder auch nicht besonders erbaulich, sich den täglichen Zoff der Eltern anhören zu müssen.

Ich kenne da eine aufgeweckte 7-jährige (meine „Leihenkelin“), deren Eltern nie verheiratet waren (zumindestens nicht miteinander). Sie erzählt begeistert von ihrem kleinen Bruder (aus der Ehe ihres Vaters) und lebt auch sonst quietschvergnügt mit ihren beiden Familien. Ich behaupte, dass es wichtiger für die emotionale Gesundheit von Kindern ist, dass nicht um sie oder um das tägliche Überleben gestritten wird, als dass unbedingt die Beziehung der biologischen Eltern zusammenhält.

Kinder brauchen für
ihre gesunde Entwicklung eine verlässliche Beziehungsumgebung.

Das muss aber nicht die Beziehung der biologischen Eltern sein! Diese dürfen nur auf keinen Fall vor den Kindern aufeinander herumhacken. Auch innerhalb einer bestehenden Ehe ist dies verheerend für anwesende Kinder (ich weiß wovon ich schreibe).

Gruß, Karin

Hi!

Ich glaube nicht, dass die Mehrzahl der Männer mehr klammert als die Mehrzahl der Frauen aber ich selbst habe das auch schon das eine oder andere mal beobachtet.

Es ist die reine Faulheit. Weisst du wie schwer es ist eine gute Putzfrau zu bekommen. Jemand der für dich kocht, bügelt, wäscht und den Haushalt versorgt? Da schaut man(n) doch über einiges hinweg. Spass hat man mit den Kumpeln im Verein oder Kneipe und gevögelt wird schon auch mal ausswärts.

Die Frau übernimmt sozusagen die Rolle der Mutter und wird, falls Kinder vorhanden sind, oft auch als solche tituliert.

Es ist leider so
Grüße Dusan

Hallo Coco,

diese Beobachtung habe ich in meinem Bekanntenkreis auch schon öfter gemacht. Die Gedanken, die ich mir dazu gemacht habe, sind folgende:

Männer planen ihre Zukunft, Karriere, Familienleben etc. sehr viel besser und weiter im voraus als die meisten Frauen. Sie setzen sich Ziele und entwickeln eine Menge Energie, um diese auch zu erreichen. Viele Frauen lassen sich dagegen eher treiben und warten mal ab, was so auf sie zukommt. Die „männliche“ Vorgehensweise ist z.B. im Beruf von Vorteil (z.B. geradliniger Lebenslauf), macht aber auch relativ unflexibel. Dinge, die nicht in die eigenen Pläne passen (z.B. eine Beziehungskrise) werden eher mal ignoriert. Mit einem scheitern der eigenen Pläne können viele eher weniger gut umgehen (besser öfter streiten als komplett umorientieren müssen!). Frauen sind zwar oft weniger zielstrebig, reagieren dafür aber flexibler auf Situationen, ziehen schon mal spontan einen Schlußstrich unter eine unbefriedigende Beziehung und probieren aus, was das Leben sonst noch so zu bieten hat.

Viele Grüße,
Sandra

Hi
Ein schöner Spruch, muß ich mir merken. Ist der wirklich von Napolen?

Antal

„wenn man einen Fehler begeht, muss er gelingen“

Nachdenkliche Grüsse
Anonym

Klug beobachtet, Antal

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

ohne Garantie
aber so wird berichtet

Blind?

hallo zusammen

mir ist des längeren aufgefallen, dass sich männer in meiner
umgebung zwar langfristig ausführlich und heftig über ihre
partnerinnen ausgelassen haben, aber dennoch die beziehung nie
selbst beendet haben. es war jeweils die frau, die dem ganzen
ein ende gesetzt hat, bzw. die beiden sind noch zusammen.

ich habe va mit einem mann, der ‚noch‘ mit seiner freundin
zusammen ist, darüber geredet. er hat mir 3 jahre lang
vorgejammert, wie schlimm seine freundin wäre und wie sehr er
zu kurz käme etc.
auf die frage, warum er denn nicht schluss mache, meinte er,
er habe angst vor dem alleine sein. und er würde sie ja schon
noch lieben. sie sei ja eigentlich doch eine liebe. für mich
tönt das wie eine horrorgeschichte!

Wenn sich ein Mann bei Dir ausheult, will
er getröstet werden.

Das ist zwar ziemlich uncool, aber im Zeichen
der Emanzipation eine gerechtfertigte Masche.

Mein Rat: Tröste ihn, oder sag ihm gleich, dass
Du keine Lust hast.

Gruss, Marco

Hi!

Es ist die reine Faulheit. Weisst du wie schwer es ist eine
gute Putzfrau zu bekommen. Jemand der für dich kocht, bügelt,
wäscht und den Haushalt versorgt? Da schaut man(n) doch über
einiges hinweg. Spass hat man mit den Kumpeln im Verein oder
Kneipe und gevögelt wird schon auch mal ausswärts.

Das sind die Frauen dann aber selber schuld, wenn sie sich zur Putzfrau
degradieren lassen. Die Achtung vor solchen Frauen sinkt bei mir ganz
schnell gegen Null. Wenn ICH eine Putzfrau brauche, stelle ich eine
ein, ich werde sie nicht heiraten.

grüße, rené

hi dusan

ich wiederhole mich: es handelt sich in meinem bekanntenkreis um unverheiratete und nicht zusammenwohnende paerchen. somit hat jeder den eigenen haushalt zu schmeissen.

gruss
coco

Ich glaube nicht, dass die Mehrzahl der Männer mehr klammert
als die Mehrzahl der Frauen aber ich selbst habe das auch
schon das eine oder andere mal beobachtet.

Es ist die reine Faulheit. Weisst du wie schwer es ist eine
gute Putzfrau zu bekommen. Jemand der für dich kocht, bügelt,
wäscht und den Haushalt versorgt? Da schaut man(n) doch über
einiges hinweg. Spass hat man mit den Kumpeln im Verein oder
Kneipe und gevögelt wird schon auch mal ausswärts.

Die Frau übernimmt sozusagen die Rolle der Mutter und wird,
falls Kinder vorhanden sind, oft auch als solche tituliert.

Es ist leider so
Grüße Dusan

hallo sandra

ja, das koennte auch ein grund sein. ich habe mal folgenden vergleich gelesen:

„frauen sind wie bambus, wenn es fest zieht, dann verbiegen sie sich. maenner sind wie trockenes holz. wenn es fest zieht, dann zerbrechen sie“

oder so aehnlich…

liebe gruesse
coco

diese Beobachtung habe ich in meinem Bekanntenkreis auch schon
öfter gemacht. Die Gedanken, die ich mir dazu gemacht habe,
sind folgende:

Männer planen ihre Zukunft, Karriere, Familienleben etc. sehr
viel besser und weiter im voraus als die meisten Frauen. Sie

setzen sich Ziele und entwickeln eine Menge Energie, um diese

auch zu erreichen. Viele Frauen lassen sich dagegen eher
treiben und warten mal ab, was so auf sie zukommt. Die
„männliche“ Vorgehensweise ist z.B. im Beruf von Vorteil (z.B.
geradliniger Lebenslauf), macht aber auch relativ unflexibel.
Dinge, die nicht in die eigenen Pläne passen (z.B. eine
Beziehungskrise) werden eher mal ignoriert. Mit einem
scheitern der eigenen Pläne können viele eher weniger gut
umgehen (besser öfter streiten als komplett umorientieren
müssen!). Frauen sind zwar oft weniger zielstrebig, reagieren
dafür aber flexibler auf Situationen, ziehen schon mal spontan
einen Schlußstrich unter eine unbefriedigende Beziehung und
probieren aus, was das Leben sonst noch so zu bieten hat.

Viele Grüße,
Sandra

Hallo coco,

bei mir ist es so:
Ich weiss, SIE ist es nicht.
Doch ich habe Angst sie zu verletzen, wenn ich ihr das sehr deutlich sage, irgendeinen Grund zu erfinden liegt mir nicht. Also deute ich an, dass wir nicht zusammen passen, ziehe mich zurück, werde kälter und hoffe, dass sie die Konsequenzen zieht.

Und mit jedem Mal weiterem Sex wächst bei mir der Aber vor der Erklärung, dass sie für mich nicht die Richtige ist, weil sie, wie die meisten Frauen, sofort aufrechnet, wie man dann trotzdem Sex haben kann, will. Richtung: Ausbeutung. (als hätte sie gar nichts davon gehabt)

Andererseits habe ich selbst dies schon angedeutet, dass ich nicht wisse ob es in Ordnung ginge, dass wir miteinander schlafen obwohl ich nicht wüsste wie es mit uns weitergeht.

Und das Seltsamste: Je mehr ich mich zrückziehe, je kälter ich werde, desto verrückter scheint sie nach mir zu werden.

Gruss D.K.

na super…
Hallo D.K.,

Hallo coco,

bei mir ist es so:
Ich weiss, SIE ist es nicht.
Doch ich habe Angst sie zu verletzen, wenn ich ihr das sehr
deutlich sage, irgendeinen Grund zu erfinden liegt mir nicht.
Also deute ich an, dass wir nicht zusammen passen, ziehe mich
zurück, werde kälter und hoffe, dass sie die Konsequenzen
zieht.

Weisst Du eigentlich, wie verletzend DAS ist??
Ist mir leider schon passiert - ich wusste schon monatelang, dass da was nicht stimmt, hatte dann endlich den Mut, Schluß zu machen, was mir das Herz in tausend Stücke riss, so verliebt war ich. Und was sagt er zu mir??

„Ich habe Dich absichtlich so schlecht behandelt, damit Du endlich Schluß machst“.

Das ist schlicht und ergreifend FEIGHEIT. Das ist in meinem Fall dann seine Absolution gewesen „Naja, SIE hat doch Schluß gemacht, also darf ich mich jetzt aufführen wie ich will, brauche auf sie absolut keine Rücksicht mehr zu nehmen, auch wenn ich weiß, wie schlecht es ihr geht.“ Er hat sich sicher gefühlt und war drei Wochen später mit der Frau zusammen (ist er heute noch), auf die ich während unserer ganzen Beziehung schon eifersüchtig war.

Nicht falsch verstehen - natürlich ist es sein gutes Recht, mit der Frau zusammen zu sein, die er liebt; aber die Art und Weise hat mir noch mehr weh getan, als wenn er ehrlich gewesen wäre.

Also, überleg Dir bitte, ob das wirklich der richtige Weg ist.

Gruß
Alexa

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