Macht der Lehrer?

Hallöchen!

Hab da mal ne kleine Frage. Ich bin Schülerin der 13 Klasse und habe Probleme mit meiner Mathematiklehrerin. Sie vergibt die Noten total unfair und versucht dadurch mir das Abi zu versauen nur weil ich mal meine Meinung gesagt habe und mir nicht alles von ihr gefallen lasse. Was kann ich da machen? Ein Gespräch mit dem Konrektor unserer Schule blieb erfolglos. Lehrer halten ja eh alle immer zusammen…

Bitte dringend um einen Rat

Gruß Ann-Kathrin

Hallo,

das wird schwierig. Was verstehst du unter unfair?
Um welche Noten (mündlich nehme ich an?) handelt es sich?
Bundesland?
Lehrer haben eben einen pädagogischen Freiraum, der zugleich aber auch pädagogische Verwantwortung bedeutet.

Rechtlich gesehen werden Noten in der Regel immer nur auf Formfehler hin überprüft.
Formal wäre eine Fachaufsichtsbeschwerde möglich. Aber bei mündlichen Noten sehr schwierig.

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hallo.

Hab da mal ne kleine Frage. Ich bin Schülerin der 13 Klasse
und habe Probleme mit meiner Mathematiklehrerin. Sie vergibt
die Noten total unfair und versucht dadurch mir das Abi zu
versauen nur weil ich mal meine Meinung gesagt habe und mir
nicht alles von ihr gefallen lasse. Was kann ich da machen?
Ein Gespräch mit dem Konrektor unserer Schule blieb erfolglos.

schriftliche mathenoten lassen sich eigentlich nicht unfair vergeben.
hier stimmen entweder rechenweg und ergebnis, oder sie stimmen eben nicht. bei „folgefehlern“, d.h. bei richtigem ansatz, aber mit rechenfehlern (die zu einem falschen ergebnis führen) liegt’s m.e. im ermessen der lehrerin, wie viele punkte sie hier abzieht. das muß sie dann aber auch konsequent gleich anwenden, nicht nur bei „speziellen“ schülern.

was ich schon erlebt habe: der lehrer ist mit der punktevergabe weit nach unten gerutscht, damit bestimmte schüler keine fünf kriegen.
damit sind die schwachen schüler im vorteil und den guten macht’s nix aus.
andersrum wäre das auch möglich, aber dann würden „vierer-schüler“ plötzlich auf fünf stehen. tun sie das denn?

bei mündlichen mathenoten gilt eigentlich das gleiche. nur ist hier das problem die individuelle aufgabenstellung. wenn die frau also weiß, wo du probleme hast, kann sie dir genau solche aufgaben stellen. und dagegen kannst du leider gar nix machen, solange dir die aufgabenstellung nicht mehr als den behandelten stoff abverlangt.

gruß

michael

hallo.

Hab da mal ne kleine Frage. Ich bin Schülerin der 13 Klasse
und habe Probleme mit meiner Mathematiklehrerin. Sie vergibt
die Noten total unfair und versucht dadurch mir das Abi zu
versauen nur weil ich mal meine Meinung gesagt habe und mir
nicht alles von ihr gefallen lasse. Was kann ich da machen?
Ein Gespräch mit dem Konrektor unserer Schule blieb erfolglos.

Das einzige, was Du machen kannst, ist:
lerne fürs Leben. Es ist schwer, wenn auch nicht
unmöglich, in einem Spiel zu gewinnen, bei dem der
Gegner die Spielregeln macht :smile:

Du solltest jedoch auf gar keinen Fall *jetzt* aufgeben,
das wird als Schuldeingeständnis gewertet.

schriftliche mathenoten lassen sich eigentlich nicht unfair
vergeben.

Bist Du wirklich so naiv? Gib mir eine beliebige Mathe-Klausur
und ich bewerte sie zweimal nacheinander absolut logisch
und unanfechtbar mit mindestens einer ganzen Note
Unterschied. Zur Not darf man ja jetzt Rechtschreibfehler
mitbenoten, alle griechischen Buchstaben können als
unleserlich angestrichen werden,…

Bei den mündlichen Noten ists noch einfacher.
Mädchen bringen unter Druck oft schlechtere
Leistungen, also einfach Abfragen groß ankündigen,
komplett am angekündigten Abfragestoff vorbei
abfragen, z.B. das Thema der letzten beiden Stunden, …
… die vor den Ferien gehalten wurden…
Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

Gruss, Marco

Hallo Ann-Kathrin,

was verstehst du unter unfair? Kannst du ein konkretes Beispiel nennen, wo du das Gefühl hattest, hier bin ich ungerecht behandelt worden?

„Unfair“ ist ein Ausdruck von „Subjektivität“… andere deiner Mitschüler sehen vielleicht die Notengebung der Mathelehrerin als fair an…

Ist es vielleicht auch möglich, dass du mit der Mathelehrerin persönlich nicht kannst?

Nichts desto trotz liegt es auch an dir und in deiner Verantwortung(13.Klasse = 18 Jahre?), gute Leistung zu bringen.

Zur Notengebung:
Es gibt u.a. eine lineare Notengebung in Abhängigkeit von Punkte und Noten.
Stelle dir ein Koordinatensystem vor. Auf der x-Achse (die waagerechte Achse) die Gesamtpunktzahl (1 cm = 1 Punkt), auf der y-Achse die Noten (Achtung: dort wo der Nullpunkt ist, ist die Note „1“). Von der Note 6 auf der y-Achse ziehst du eine Strecke zur maximal erreichbaren Punktzahl auf der x-Achse. Wenn du jetzt zum Beispiel 5 Punkte von maximal 10 erreicht hast, ziehst du eine Parallele von x=5 zur eben zuvor gezogenen Strecke. Dort, wo sich die Parallele und die Strecke schneiden, ziehst du eine Parallele zur x-Achse zur y-Achse mit den Noten. Jetzt kannst du deine Note ablesen.

Wem das Ganze zu kompliziert ist, kann auch eine Formel anwenden… die mir dummerweise vorhanden gekommen ist :smile:)) Gebe schon seit Jahren keine Noten mehr… w-w-w?

Gruss

Matthias

P.S.: Viel Glück beim Abi! Dranbleiben!

Hallo Ann-Kathrin,

hättest du „Deutsch“ gesagt, so hätte ich dir sofort geglaubt, dass dem so ist.

Aber Mathe? Wie kann man bei einer Mathearbeit unfaire Noten vergeben?? Es gibt doch gerade mal eine Lösung und vielleicht noch einen anderen Rechenweg, der aber auch zu der Lösung führt!

In keinem Fach kann man objektivere Noten geben wie in Mathematik.

Gruß Ivo

hallo.

Bist Du wirklich so naiv? Gib mir eine beliebige Mathe-Klausur
und ich bewerte sie zweimal nacheinander absolut logisch
und unanfechtbar mit mindestens einer ganzen Note
Unterschied. Zur Not darf man ja jetzt Rechtschreibfehler
mitbenoten, alle griechischen Buchstaben können als
unleserlich angestrichen werden,…

wer so schreibt, daß es niemand entziffern kann, der is selbst schuld. wenn die lehrerin aber behauptet, sie kann’s nicht lesen, es aber von anderen halbwegs gebildeten menschen eindeutig als ein bestimmter griechischer buchstabe erkannt wird, dann kann von einer absolut logischen (d.h. auch sympathiefreien) bewertung wohl keine rede mehr sein.

und die bewertung rechtschreibfehler in einer matheklausur: gibt’s da eine offizielle quelle dafür? würd mich mal interessieren.
für mathematische fachbegriffe kann man das ja einsehen, aber alles andere wäre unfair und mit sicherheit anfechtbar. schließlich ist es der zweck der mathenote, die mathematischen fähigkeiten zu repräsentieren.

gruß

michael

Was kann ich da machen?

Ein Gespräch mit dem Konrektor unserer Schule blieb erfolglos.
Lehrer halten ja eh alle immer zusammen…

du solltest trotzdem mal mit deinem klassenlehrer und/oder mit einem vertrauenslehrer darüber reden.

Länderabhängige Rechtschreibregeln.

und die bewertung rechtschreibfehler in einer matheklausur:
gibt’s da eine offizielle quelle dafür? würd mich mal
interessieren.

Da die Bildungsangelegenheiten Ländersache ist,
ist könnte obige Frage vom Bundesland abhängen.

In Ba-Wü ist es so geregelt, dass schlechte
Rechtschreibung eigentlich sogar in den Mathenoten
berücksichtigt werden *muss*.

Meine Quelle ist ein ehemaliger Studienkollege,
der jetzt Lehrer ist.

Gruss, Marco

hallo.

In Ba-Wü ist es so geregelt, dass schlechte
Rechtschreibung eigentlich sogar in den Mathenoten
berücksichtigt werden *muss*.

halte ich aus den genannten gründen für absoluten unfug. wenn’s ganz kraß kommt, kriegt ein guter mathematiker in mathe nur ne vier, weil er in deutsch ne niete is… das kann’s doch wohl nicht sein.

aber wie dem auch sei: ich hab das zum glück hinter mir :smile:

gruß

michael

hallo!

erklär mir das koordinatennotensystem bitte nochma in andern worten…denn den teil:

ziehst du eine Parallele von x=5 zur eben zuvor
gezogenen Strecke. Dort, wo sich die Parallele und die Strecke
schneiden

schnittpunkt zweier parallelen ?!!?!

gruß
yvi

Teilweise Zustimmung (Rechtschreibung)

halte ich aus den genannten gründen für absoluten unfug.
wenn’s ganz kraß kommt, kriegt ein guter mathematiker in mathe
nur ne vier, weil er in deutsch ne niete is… das kann’s doch
wohl nicht sein.

Wie dem auch sei… Sollte jemand mit Groß- und Kleinschreibung
Probleme haben, ist das noch nicht problematisch.

Problematisch wirds, wenn, wie mir erst passiert,
ein studierter Informatiker (nix gegen Infotiker,
war in dem konkreten Fall halt einer) einen Bericht
abliefert, der auf Grund von Rechtschreibfehlern
echt schwierig zu lesen war.

Will sagen: einfache Rechtschreibverstöße gehören
in den Deutschunterricht, und haben bei Mathe
nichts verloren. Sobald aber die Lesbarkeit darunter
leidet, soll das *überall* als negativ
bewertet werden, weils im Leben außerhalb der
Schule ganz genauso läuft.

Gruss, Marco

Hallo Ann-Kathrin,

Macht der Lehrer? Was möchtest Du denn später einmal machen? Studieren? Da kommt Dir die Macht der Professoren entgegen.
Ausbildung? Da kommt die Macht des Ausbilders
Auch wenn es ganz alt ist: „Lehrjahre sind keine Herren-Jahre“

versauen nur weil ich mal meine Meinung gesagt habe und mir
nicht alles von ihr gefallen lasse. Was kann ich da machen?

Blöder Spruch, oder?
Stop. Es ist ganz gut wenn Du Deine Meinung sagst. Du solltest das auch Dein ganzes Leben lang tun. ABER: Bevor Du jemand Deine Meinung sagst, denk darüber nach was das für folgen für Dich haben kann. Wenn Du damit leben kannst, ohne eine schützende Hand (Elternhaus) die Dich auffängt, z.B.eine Kündigung zu bekommen - dann sag Deine Meinung und trage die Konsequenzen.

Die Meinung sagen? Das taten auch die 68er. Was ist heute aus diesen Leuten geworden.

Noch was aus der Verkaufsschulung zum nachdenken: Es ist nicht wichtig was Du sagst. - Es ist wichtig was der andere versteht.

Viel Erfolg auf Deinem „rebellischen?“ Lebensweg.

Gruß Norbert

Wie dem auch sei… Sollte jemand mit Groß- und
Kleinschreibung
Probleme haben, ist das noch nicht problematisch.

Na na :smile:

Vorsicht das könnte eine ganze Note gen 5 geben.

Immer schön den Ball flach halten :smile:

Lieber Gruß
Thomas