Hallo,
da ich nicht weiß ob das hier schon diskutiert wurde und mit welchem Ergebnis stelle ich die Frage hier mal an die Experten.
Solche Sprüche wie „Geld macht nicht glücklich aber es beruhigt“
sind mir einfach zuwenig.
Meines Erachtens kann Geld wahrscheinlich „indirekt“ glücklich machen.
D.h. ich sehe Geld als ein "Werkzeug, das, wenn es richtig „eingesetzt“ wird, seinen Besitzer wahrscheinlich schon „glücklich“ machen kann.
Beispiel 1: Wenn ich zuhause eine Million habe und mir nix kaufe geht es mir wohl eher wie Ebenezer Scrooge. Ich habe dadurch keine Vor-und auch Nachteile solange keiner von der Existenz des Geldes weiß. Sobald das Menschen wissen würden hätte ich wohl zunächst eine Menge „falscher Freunde“ solange bis diese merken würden daß ich nix ausgebe.
Praktisch hätte ich ja sogar dann für eine kurze Zeit die „Illusion“ von „Freunden“ und ein Glücksgefühl stellt sich ja dann bei vielen schon „hormonell“ ein wenn man in Gemeinschaft ist und alleine die Chance hat sich mit Menschen zu verständigen.
Da diese ja mein Geld wollen wären diese wohl besonders freundlich und somit wäre es einfach und schön zu kommunizieren.
Die Chance daß diese Menschen evt. mich auch mögen würden ohne mein Geld wäre vielleicht potentiell gegeben.
Beispiel 2: Wenn ich Geld habe das ich einsetze um „Macht“ zu haben z. B. wie ein Hugh Hefner oder überhaupt ein Firmenchef kann ich Menschen auf längere Sicht von mir finanziell abhängig machen.
Auch wenn ich ansonsten für Menschen Geld ausgebe.
Damit habe ich eine relativ hohe Anzahl von „falschen Freunden“ die ich über eine längere Zeit „halten“ kann. Auch Beziehungen mit einer optional hohen Anzahl von Frauen kann ich eingehen die zwar im Endeffekt nicht wirklich in mich verliebt sind aber eine „Illusion“ schaffen die manchen vielleicht schon zum „hormonellen Glück“ gereichen. Der Zufriedenheitsfaktor wäre wahrscheinlich schon sehr hoch da man sich auch ansonsten viele luxuriöse Dinge leisten kann
die vielleicht die Möglichkeit „erleichtern“ daß sich eine Frau tatsächlich in mich verliebt.
Und das Glück der Verliebtheit ist ja oft auch nicht von Dauer egal ob man reich oder arm ist…
Interessant fand ich damals in diesem Zusammenhang z.B. den Film
„Ein unmoralisches Angebot“ und auch daß Herr Hefner in seinem hohen Alter eine 24-jährige heiratet wäre wohl kaum ohne sein Geld oder besser gesagt seine Macht gegeben.
Beispiel 3: Wenn Geld z. B. für humanitäre Zwecke eingesetzt wird
wie z. B von einem Karlheinz Böhm und dies bekannt wird erhöht sich vielleicht die Möglichkeit Bewunderung von anderen Menschen zu erlangen die nachhaltiger und echter ist als nur durch Geld erlangt.
Die Stiftungen der „Superreichen“ um Bill Gates scheinen diese Bemühungen ja zu zeigen.
Dies würde evt. bedeuten daß diese Bewunderung vielleicht Züge wie um einen Popstar annehmen kann. Auch kann man sich durch Geld auch wohl leicht selbst tatsächlich als „Popstar“ inszenieren.
Die Folge wäre wohl daß sich viele Frauen tatsächlich in einen verlieben und die Freundesanzahl nun wohl auch echter Freunde im Zuge der Bewunderung enorm ansteigen könnte.
Praktisch hätte ich mir hier wohl schon „wahres Glück“ „erkauft“, oder?
Ich bin gespannt was eure Meinungen hierzu sind.
Für mich persönlich gibt es im Moment keinerlei Begründung daß der Satz „Geld macht nicht glücklich“ gelten kann.
Selbst „Geld allein macht nicht glücklich“ gilt dann eigentlich nur wenn keiner weiß daß ich Geld habe und eigentlich schon nicht mehr
wenn ich das Geld einsetze um „Macht“ zu erhalten.
Liebe Grüße,
Ralf