Immer liest man, dass ein Riesterrentenvertrag keinen Sinn macht bei niedrigem Einkommen, da Riester auf die Grundsicherung angerechnet wird. Mir ist aber nicht klar, wie das aussieht wenn man weitere Altersvorsorgen (Lebensversicherung, ETF) hat und auch etwas Vermögen / Wohneigentum hat. Dann habe ich doch eh kein Anrecht auf eine Grundsicherung?? Oder ist dies unabhängig von meinem Besitz und betrifft nur mein „Einkommen“, sprich Rente?
Den Vertrag ganz aufgeben würde ich auf keinen Fall, aber sollte ich ihn auf den Mindestbetrag setzen, um die staatliche Förderung abgreifen zu können oder sollte ich ihn so weiterführen, da er mit 1,75% noch recht „hoch“ verzinst ist?
das kann man so generell nicht sagen.
ein angemessen kleines Häuschen oder Eigentumswohnung und Grundsicherung im Alter schließt sich nicht aus. Wohnung kann man ja nicht essen !
Da gibt es Möglichkeiten, was aber nicht geht, dieses Häuschen dann noch Kindern oder Verwandten zu vererben. Man lebt halt lebenslang drin, dann ist das Häuschen aber „weg“.
Generell ist es ( muss es doch auch !) egal sein, aus welcher Quelle man Einkünfte hat wenn man Grundsicherung beantragen will.
Rente, Lebensversicherung, Sparguthaben, Fonds, Grundbesitz, höherwertige Sachgüter…
es wird alles ganz oder teilweise angerechnet und so ein fiktives Einkommen gebildet, was entscheidet ob und wie viel GruSi man bekommt.
MfG
duck313