Ich bin 16 Jahre alt und männlich. Ich habe einen Fußfetisch und ein paar Mädchen haben mal ihre Schuhe ausgezogen und ich habe auf ihre Füße gestarrt. Sie haben gefragt ob ich Füße mag, ich habe das verneint aber musste Lachen und deshalb wussten sie es sofort. Einmal haben wir uns in der Pause in einem privaten Raum getroffen und wollten, dass ich an ihrem Füßen rieche. Ich habe mich unterwürfig gekniet und ihre Füße gerochen, geküsst und letztendlich abgeleckt. Die 2 Mädchen haben sich kaputtgelacht vor lauter Verlegenheit. Ich dachte sie würden nie wieder darüber reden, aber stattdessen wollen sie, dass ich an ihren Schuhen küsse und ihr Schuhsohle lecke. Ich persönlich habe nichts dagegen schmutzige Schuhsohlen zu lecken, aber nicht so in der Öffentlichkeit. Wenn wir zum Beispiel im Flur alleine sind sagen sie, küss meine Füße oder so. Wie kann ich mit ihnen darüber reden, dass sie es nicht so laut aussprechen sollen und es einfach geheimhalten sollen? Brauche dringend Hilfe
Moin,
beiß ihr ein Stück vom großen Zeh ab, dann ist ein für allemal Ruhe im Karton.
Gruß
Ralf
Also, wenn du kein Fake bist, dann:
Natürlich erzählen die Mädchen es weiter! So ein wunderbarer Klatsch und Tratsch, der wird mit Freuden überall herumerzählt. Gerade in eurem Alter! Doof für dich, klar. Aber natürlich.
Tut mir leid, aber Gelegenheitsbekanntschaften in der Schule sind denkbar ungeeignete Partner für deinen Fetisch. Lebe ihn nur aus mit Personen, mit denen du seeeeehr eng und gut befreundet bist. Und denen du bis zum Mond vertrauen kannst.
Du kannst die Flucht nach vorn versuchen. Versuche deine Vorliebe so überzubetonen, dass der Eindruck entsteht, du nimmst alle nur auf den Arm. Dreh den Spieß um und mach dich notfalls über die Mädchen lustig, dass sie dir auf den Leim gegangen sind.
Notfalls kannst du auch zur Schulleitung. Ob du nun den Fetisch hast oder nicht: Die DSGVO stellt deine sexuelle Orientierung unter besonderen Schutz. Das kann dem Rektor nicht egal sein. Kommt es schlimmer: Anwalt.
Gruß
Raketenbasis
In der DSGVO geht es um Datenerhebung und -verarbeitung. Das hat mit der geschilderten Geschichte absolut nichts zu tun.
ich hab jetzt gerade fieberhaft vorgenommen, das Pamphlet mal genau durchzulesen, was meine Kunden unterschreiben müssen, bevor sie verarztet werden.
Sicher hat Raketenbasis da was verwechselt und er meint das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz:
https://www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/service/LeichteSprache/ls-merkmale/ls-sexuelle-identitaet/ls-sexuelle-identitaet-node.html
Und ja, ich finde, alle Texte sollen grundsätzlich und ausschließlich in Leichter Sprache veröffentlicht werden.
Auch in diesem Fall wäre die Antwort die gleiche: das AGG hat mit der geschilderten Geschichte nichts zu tun. Beim AGG geht es um die Gleichbehandlung bei der Besetzung von Arbeitsplätzen, beim Zugang zu Bildung, der Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen usw. und nicht um den zwischenmenschlichen Umgang zwischen Privatpersonen.
ja, hast recht.