Mädchennamen behalten?

Hallo,
ich hätte gerne Erfahrungsaustausch mit
Frauen,die ihren Mädchennamen bei der Heirat behalten haben.
Welchen Familiennamen haben die Kinder?
Wie kommen die Kinder damit klar, wenn die Eltern unterschiedliche Familiennamen haben?
Danke für Eure Antworten.
Ilona

Hallo Ilona,

ich hätte gerne Erfahrungsaustausch mit
Frauen,die ihren Mädchennamen bei der
Heirat behalten haben.
Welchen Familiennamen haben die Kinder?
Wie kommen die Kinder damit klar, wenn
die Eltern unterschiedliche Familiennamen
haben?
Danke für Eure Antworten.
Ilona

Auf die Gefahr hin, erschlagen zu werden, weil ich keine Frau bin…in diesem Fall würde ich empfehlen, daß der Mann auch den Namen der Frau annimmt. Welchen Namen die Familie hat, ist ziemlich eins (außer bei einigen sehr merkwürdigen Namen), aber ich kenne einige, wo die Eltern unterschiedliche Namen haben, und das erzeugt nur Irritation und Durcheinander. Wenn man soweit ist, daß man heiraten will, sollte man wohl doch in der lage sein, sich auf einen gemeinsamen Familiennamen zu einigen, oder?

Gruß, Kubi

Ich hab auch meinen Mädchennamen behalten. Jedoch hat mein Mann meinen Namen angenommen, weil wir auf keinen Fall unterschiedliche Namen haben wollten. Denn das gibt ja wieder Stress, wenn das erste Kind kommt. Da muss man sich nämlich auf einen Namen einigen.

Gruß,
Elke

Meine Eltern sind weder verheiratet, noch haben sie den gleichen Familiennamen. Ich trag seit meiner Geburt den Nachnamen meiner Mutter.
Aus meiner Sicht ist es überhaupt kein Problem, wenn Elternteile verschiedene Nachnamen haben.
In meiner Kindheit hatte ich, wie ich mich heute erinnern kann, höchstens zwei Erlebnisse, bei denen es zu Missverständnisssen geführt hat, wenn z.B. eine Freundin anrief und sich mein Vater mit anderem Namen meldete.

Namen sind doch eine solche Nebensache… solange alles andere in einer Familie stimmt, sind sie wohl das Letzte, worüber man sich Sorgen machen sollte…

Bine :smile:

Hallo Illona

ich hätte gerne Erfahrungsaustausch mit
Frauen,die ihren Mädchennamen bei der
Heirat behalten haben.

Wir haben gar nicht erst geheiratet und somit jeder noch seinen eigenen Namen. Aber auch wenn wir mal heiraten würden, kann ich mir einfach nicht vorstellen, plötzlich einen anderen Namen zu haben als den, mit dem ich nun schon seit einigen Jahrzehnten auf der Erde rumwandel. Warum auch…

Welchen Familiennamen haben die Kinder?
Wie kommen die Kinder damit klar, wenn
die Eltern unterschiedliche Familiennamen
haben?
Danke für Eure Antworten.

Unsere Tochter hat meinen Nachnamen. Das einzige, was dadurch mal passieren kann ist, dass ihr Vater mit ihrem Nachnamen angesprochen wird, aber das ist wohl kaum ein Problem.

Also wenn du deinen Namen behalten möchtest, tus einfach. Ihr müsst euch nur drauf einigen, welchen Namen das Kind tragen soll. Und angesichts der Scheidungsraten heutzutage würd ich den Namen der Mutter empfehlen, sonst kann es dir nämlich passieren, dass du als alleinerziehende Mutter plötzlich einen anderen Nachnamen als dein Kind hast.

Gruss
Marion

Namen sind doch eine solche Nebensache…

Wenn Namen eine solche Nebensache sind, sollte einer von beiden Ehepartnern aber auch in der Lage sein, seinen Namen „abzulegen“.
Die dritte oder vierte Generation interessiert sich sowieso nicht mehr fuer die Vorfahren, egal ob sie den gleichen Namen hat, oder nicht.

Wie ist das mit den Doppelnamen ?
Hi !

Ich frage mich schon seit längerem, wie es passieren klann, daß ein Mann einen Doppelnamen trägt.
Wenn man heiratet, behält der Mann seinen Namen und die Frau wählt zwischen den drei Möglichkeiten
-Name des Mannes
-Beibehaltung ihres Nachnamens
-Doppelname.

Bei letzterem erhält aber doch das Kind der beiden trotzdem den Nachnamen des Vaters, oder?
Wer klärt mich auf ?

Ferner finde ich die ganze Diskussion um die Namenswahl der Frauen nach der Hochzeit recht egoistisch.
Mag sein, daß manche der Damen hier keine Probleme während ihrer Kindheit aufgrund der verschiedenen Nachnamen von Vater und Mutter hatten. Ich kenne das allerdings ganz anders. Als ich in der 5. Klasse war, hatte ich eine Klassenkameradin, bei der das der Fall war. Was allein schon die Lehrer für Kommentare parat hatten, war schon scharf. Das ist ca. 16 Jahre her, also noch nicht allzu lange…
Die Leute kommen ja noch nicht mal mit Scheidungen klar.
Als meine Eltern sich trennten, war meine Schwester 6 jahre alt.
Damals durfte sie eine freundin nicht mehr besuchen, weil deren Mutter meinte, das Kind hätte ja keinen Vater.
Ein paar Jahre später wurde die alte Ziocke auch geschieden.

Man sollte also bei der Namenswahl primär an das Kind denken. Persönlicher Egoismus ist hier absolut fehl am Platze.

Gruß,

Mathias

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Hallo Mathias

Ich frage mich schon seit längerem, wie
es passieren klann, daß ein Mann einen
Doppelnamen trägt.
Wenn man heiratet, behält der Mann seinen
Namen und die Frau wählt zwischen den
drei Möglichkeiten
-Name des Mannes
-Beibehaltung ihres Nachnamens
-Doppelname.

Nein, das Namensrecht ist völlig symmetrisch geworden. Entweder behält jede® seinen/ihren eigenen Namen, oder das Paar entscheidet sich für einen der beiden Namen als Familiennamen. Im letzten Fall kann jederjenige, dessen Namen nicht Familiennamen wird, seinen eigenen früheren Namen als Doppelnamen beibehalten.
Nachzulesen z. B.
http://www.unsertag.de/tip/namensrecht/namensrecht_i…

Welchen Namen das Kind bekommt wird von den Eltern frei entschieden: Familiennamen, Mutter- oder Vatername.

Ferner finde ich die ganze Diskussion um
die Namenswahl der Frauen nach der
Hochzeit recht egoistisch.

Sehe ich nicht so. Das Namensrecht ist eine rein praktische Frage, die davon abhängt, wie wichtig Dir Dein vorheriger Name ist. Vielleicht hat Du damit schon eine eigene Firma gegründet, Artikel und Bücher veröffentlicht. Vielleicht willst Du, daß alte Bekannte Dich noch im Telefonbuch finden können (schon mal versucht, ein Klassentreffen einer ehemaligen Mädchenklasse nach 10-20 Jahren zu organisieren?)

Zum Egoismusvorwurf siehe unten im Posting über Sorgerecht und Kindesentführung. Damit argumentieren meistens die, deren Interessen gerdae nicht zur Disposition stehen.

Daß es Kindern etwas ausmacht, wenn die Eltern verschiedene Namen haben halte ich für Unsinn, oder zumindest für ein Relikt aus Zeiten, als dies auf uneheliche Kinder hindeutete und als dies noch anstößig war. Die Reform des Familienrechts war u.a. zum Wohl dieser Kinder und wenn es normal wird, daß in ganz „normalen“ Familien die Elern verschiedene Namen haben - umso besser.

Viele Grüße, Stefanie

Hi Stefanie !

Ich frage mich schon seit längerem, wie
es passieren klann, daß ein Mann einen
Doppelnamen trägt.
Wenn man heiratet, behält der Mann seinen
Namen und die Frau wählt zwischen den
drei Möglichkeiten
-Name des Mannes
-Beibehaltung ihres Nachnamens
-Doppelname.

Nein, das Namensrecht ist völlig
symmetrisch geworden. Entweder behält
jede® seinen/ihren eigenen Namen, oder
das Paar entscheidet sich für einen der
beiden Namen als Familiennamen. Im
letzten Fall kann jederjenige, dessen
Namen nicht Familiennamen wird, seinen
eigenen früheren Namen als Doppelnamen
beibehalten.
Nachzulesen z. B.
http://www.unsertag.de/tip/namensrecht/namensrecht_i…

Welchen Namen das Kind bekommt wird von
den Eltern frei entschieden:
Familiennamen, Mutter- oder Vatername.

Danke, nun sehe ich klarer.

Ferner finde ich die ganze Diskussion um
die Namenswahl der Frauen nach der
Hochzeit recht egoistisch.

Sehe ich nicht so. Das Namensrecht ist
eine rein praktische Frage, die davon
abhängt, wie wichtig Dir Dein vorheriger
Name ist. Vielleicht hat Du damit schon
eine eigene Firma gegründet, Artikel und
Bücher veröffentlicht. Vielleicht willst
Du, daß alte Bekannte Dich noch im
Telefonbuch finden können (schon mal
versucht, ein Klassentreffen einer
ehemaligen Mädchenklasse nach 10-20
Jahren zu organisieren?)

Zum Egoismusvorwurf siehe unten im
Posting über Sorgerecht und
Kindesentführung. Damit argumentieren
meistens die, deren Interessen gerdae
nicht zur Disposition stehen.

In diesem Fall sieht das wohl anders aus. Hier stehen, wie Du ja oben selber sagtest, die Interessen beider Partner und vor allem die der Kinder zur Disposition.

Daß es Kindern etwas ausmacht, wenn die
Eltern verschiedene Namen haben halte ich
für Unsinn, oder zumindest für ein Relikt
aus Zeiten, als dies auf uneheliche
Kinder hindeutete und als dies noch
anstößig war. Die Reform des
Familienrechts war u.a. zum Wohl dieser
Kinder und wenn es normal wird, daß in
ganz „normalen“ Familien die Elern
verschiedene Namen haben - umso besser.

Da bist Du elegant über meine Beispiele hinweggegengen und bezeichnest die Problematik schlicht als Unsinn, weil es eben nach Deiner persönlichen Meinung Unsinn ist.
Meine Beispiele beweisen allerdings, daß manche Leute das auch heutzutage noch anders sehen.
Ich persönlich bin auch der Meinung, daß das jeder so machen soll, wie er will. Nur interessiert das die breite Masse, unter der einige Kinder definitiv auch heute noch zu leiden haben, relativ wenig.

Gruß,

Mathias

Hallo Mathias!

Ferner finde ich die ganze Diskussion
um
die Namenswahl der Frauen nach der
Hochzeit recht egoistisch.

Zum Egoismusvorwurf siehe unten im
Posting über Sorgerecht und
Kindesentführung. Damit argumentieren
meistens die, deren Interessen gerdae
nicht zur Disposition stehen.

In diesem Fall sieht das wohl anders aus.
Hier stehen, wie Du ja oben selber
sagtest, die Interessen beider Partner
und vor allem die der Kinder zur
Disposition.

Bitte sehr - Du hast deutlich geschrieben, Du fändest die Diskussion über die Namenswahl der Frauen egoistisch. Und Du trittst hier unter Männernamen auf. Folglich klingt das so, als ob hier ein Mann voraussetzt, daß er seinen Namen behält und die Frau sich zum Wohl der Kinder anpaßt. In dem Fall ist es aber deutlich, daß derjenige, der seine Interessen schon gewahrt hat, den Frauen Egoismus vorwirft.

Da bist Du elegant über meine Beispiele
hinweggegengen und bezeichnest die
Problematik schlicht als Unsinn, weil es
eben nach Deiner persönlichen Meinung
Unsinn ist.

Ich denke, ich bin auf Deine Beispiele eingegangen und habe erklärt, warum ich die Vorstellung für Unsinn (oder zumindest für ein Relikt aus alter Zeit) halte, daß es Kindern etwas ausmachen könnte, wenn ihre Eltern verschiedene Namen haben. Deine Beispiele waren auch vermischt mit den Hinweisen auf Scheidungskinder, was ja nichts mit dem Namensrecht zu tun hat.
Ich finde übrigens generell, je mehr sich die traditionellen Familienverhältnisse lockern, desto leichter ist es für alle Kinder, die gerade nicht aus einer Durchschnitts-Vater-Mutter-Kind - Familie kommen. Alle Bestrebungen, die eine größere Vielfalt im Blick haben, finde ich gut.

Mit vielen Grüßen, Stefanie

Hi Stefanie !

Ferner finde ich die ganze Diskussion
um
die Namenswahl der Frauen nach der
Hochzeit recht egoistisch.

Zum Egoismusvorwurf siehe unten im
Posting über Sorgerecht und
Kindesentführung. Damit argumentieren
meistens die, deren Interessen gerdae
nicht zur Disposition stehen.

In diesem Fall sieht das wohl anders aus.
Hier stehen, wie Du ja oben selber
sagtest, die Interessen beider Partner
und vor allem die der Kinder zur
Disposition.

Bitte sehr - Du hast deutlich
geschrieben, Du fändest die Diskussion
über die Namenswahl der Frauen
egoistisch. Und Du trittst hier unter
Männernamen auf. Folglich klingt das so,
als ob hier ein Mann voraussetzt, daß er
seinen Namen behält und die Frau sich zum
Wohl der Kinder anpaßt. In dem Fall ist
es aber deutlich, daß derjenige, der
seine Interessen schon gewahrt hat, den
Frauen Egoismus vorwirft.

So weit bin ich noch nicht. Ich habe diese Entscheidung noch nicht treffen müssen, würde aber höchstwahrscheinlich nachgeben.

Da bist Du elegant über meine Beispiele
hinweggegengen und bezeichnest die
Problematik schlicht als Unsinn, weil es
eben nach Deiner persönlichen Meinung
Unsinn ist.

Ich denke, ich bin auf Deine Beispiele
eingegangen und habe erklärt, warum ich
die Vorstellung für Unsinn (oder
zumindest für ein Relikt aus alter Zeit)
halte, daß es Kindern etwas ausmachen
könnte, wenn ihre Eltern verschiedene
Namen haben. Deine Beispiele waren auch
vermischt mit den Hinweisen auf
Scheidungskinder, was ja nichts mit dem
Namensrecht zu tun hat.
Ich finde übrigens generell, je mehr sich
die traditionellen Familienverhältnisse
lockern, desto leichter ist es für alle
Kinder, die gerade nicht aus einer
Durchschnitts-Vater-Mutter-Kind - Familie
kommen. Alle Bestrebungen, die eine
größere Vielfalt im Blick haben, finde
ich gut.

Na dann…

Gruß,

Mathias

Hallo Mathias!:::

So weit bin ich noch nicht. Ich habe
diese Entscheidung noch nicht treffen
müssen, würde aber höchstwahrscheinlich
nachgeben.

Wenn das so ist, dann nehme ich natürlich alles zurück!

Viele Grüße, Stefanie,
http://www.diskussionen-im-netz.de