Auswandererghettos sind genauso aetzend wie Touristenghettos.
In sowas hab ich nie gelebt - daher trifft es wohl nicht den Punkt
Gruß
d.
Auswandererghettos sind genauso aetzend wie Touristenghettos.
In sowas hab ich nie gelebt - daher trifft es wohl nicht den Punkt
Gruß
d.
Hallo Petzi,
als „Junge“*g kann ich dazu nur eins sagen, in meiner alten Firma, gab es Frauen-, Männer- und einen gemischten Tisch.
Der gemischte Tisch war bei weitem der Interessanteste, auch der, an dem am meisten gelacht wurde!
Die Themen waren bunt gestreut und bei weitem nicht so einseitig, wie an den anderen Tischen.
mfg Nemo.
Auswandererghettos sind genauso aetzend wie Touristenghettos.
In sowas hab ich nie gelebt - daher trifft es wohl nicht den
Punkt
Hallo,
wenn du das Wort Ghetto wörtlich genommen hast,
hast du es falsch verstanden.
Diese Gruppen und Grüppchen leben nicht in real
existierenden Ghettos, diese befinden sich lediglich in
deren Köpfen.
Gruß
Elke
integrationsvorzeigebild
hi eklastic,
du würdest in deutschland wohl als integrationsvorzeigebild gelten
ich hab solche expatgemeinschaften in holland erlebt. in diesem fall keine deutsche, sondern spanier. die lebten seit 20 jahren in holland, sprachen aber kein wort holländisch und liessen kein gutes haar an der holländischen kultur. aber gut verdienen, ja, das wollten sie in holland. schrecklich!!
grüssli
coco
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hi Marion,
verschwenden mit meinen Kollegen am Mittagstisch gesessen. Als
dann die „Lady Nummer 2“ kam, haben wir das gemeinsam getan.Wieso, habt ihr die gleichen Kollegen?
Wir waren damals in der gleichen Arbeitsgruppe, inzwischen ist Nummer 2 in einem anderen Team.
Oder fing das
„Geschlechterdenken“ da schon an?
Insofern, als dass ich in einer ruhigen Minute vom Abteilungsleiter gebeten wurde, der Nummer 2 bei der „Integration zu helfen“.
Nun kamen in den letzten Monaten noch drei zusätzliche Mädels
dazu.Häufig ist es so, dass „Neue“ sich erstmal finden, da hier der
„Einstieg“ leichter ist, als in bereits bestehende Strukturen.
Das ist richtig, allerdings sind in der letzten Zeit nicht nur einige Ladies sondern auch viele junge Herren dazu gekommen. „Automatisch“ jedoch gesellen sich die Mädels zu den anderen Mädels und die neuen Jungs zu den Jungs
stattfinden. Die Frage sollte eigentlich eher lauten: Warum
setzen sich keine männlichen Kollegen zu den Neuen, um diese
vielleicht mehr zu integrieren?
Ganz ehrlich: ich verstehe meine männlichen Kollegen durchaus. An einen Tisch mit 5 „gackernden“ neuen Damen würde ich mich bei aller Integrationsabsicht nicht setzen *fg*
Was mich viel mehr interessiert: Kann denn so ein
„Mädchentisch“ im Sinne eines gemeinsamen effektiven Arbeitens
sinnvoll sein?Definitiv Ja. Es gibt sogar Firmen, die veruschen
während der Mittagspause absichtlich die Abteilungen zu
mischen,
Okay, das ist eine andere Geschichte, die sicherlich in grösseren Firmen als der unseren Sinn macht. Aber hier finden sich die Ladies abteilungsübergreifend, während die Jungs teamintern zusammen bleiben. Also der „worst case“ in jeglicher Hinsicht.
Ich kann mir nicht
vorstellen, dass du dir über das Sitzverhalten jedes der 100
Mitarbeiter deiner Firma soviel Gedanken machst
Genau wie ich schon an datafox schrieb: so lasst mir doch meine Problemeleinchen und freut Euch mit mir, wenn mich nix schlimmeres plagt
Warum
ausgerechnet bei den „Mädels“? Warum ist es dir nicht egal, wo
die anderen „Mädels“ sitzen?
Weil ich merke, wie wenig das der Integration der Mädels in ihre Teams förderlich ist. Da ich ja sozusagen auf der „anderen Seite“ sitze, kriege ich durchaus mit, was die Jungs über ihre Kolleginnen reden.
Mir scheint, wenn du nicht
ein Bedürfnis hättest, mit den anderen Mädels
zusammenzusitzen, würdest du dich an deren Verhalten gar nicht
stören.
Oh - wo genau liest Du raus, dasss ich das „Bedürfnis“ nach dem Damentisch habe?
*wink*
Petzi
Hai Fisch,
Der gemischte Tisch war bei weitem der Interessanteste, auch
der, an dem am meisten gelacht wurde!
Die Themen waren bunt gestreut und bei weitem nicht so
einseitig, wie an den anderen Tischen.
Eben - so geht’s mir auch. Das heisst, zum reinen Herrentisch kann ich ja nun nix sagen. Aber der reine Damentisch geht doch stark in Richtung Stilleinlagenpreise, Tupperware und toller selbstgemachter Modeschmuck.
Klar, es gibt Themen, die kann lassen sich mit männlichen Kollegen nicht diskutieren, aber das lässt sich ja dann an anderer Stelle (oder bei der wöchentlichen Damenrunde) klären *fg*
*wink*
Petzi
Hallo coco,
vielleicht sind die frauen ganz froh, mal unter sich zu sein,
wenn sie den ganzen tag schon unter männern sind.
Das ist sicher ein wichtiger Punkt. Aber ob diese 30 min das Verhältnis zu 8 Stunden wirklich „rausreissen“? *grübel*
wahrscheinlich würde sich das ändern, wenn sie bei der arbeit
auch mit frauen zu tun hätten.
Dagegen sprechen eigentlich die beiden Verwaltungsdamen, die viele Kolleginnen haben. Trotzdem hocken die am Weibertisch
abgesehen davon: warum setzt sich kein mann an ihren tisch?
ist vielleicht die überwindung für einen mann, sich an einen
frauentisch zu setzen, ebensogross, wie für eine frau, sich an
einen männertisch zu setzen?
Hmmm, wahrscheinlich… Und so ein bisschen kann man das ja auch verstehen *kicher*
*wink*
Petzi
Hallo Petzi,
meiner Meinung nach paßt der Ausdruck Geschlechtertrennung nicht, das klingt so, als würde gezielt manipuliert werden. Deiner Beschreibung nach habe ich eher den Eindruck, dass sich bei Euch die Richtigen an einem Tisch suchen und treffen.
Insofern teile ich deine Bedenken, dass solche Frauenfront wie eine Gruppenabspaltung wirkt, die einem guten Teamgeist im Wege stehen könnte.
Aber vielleicht machst du dir zuviel Sorgen, denn möglicherweise denkt sich keiner etwas dabei. Die Männer haben Verständnis, wenn Frauen mit „ihre“ Themen unter sich bleiben wollen, und sind etwa noch froh darüber, sich selbst nicht damit beschäftigen zu müssen - nach dem Motto, was tut Mann nicht alles für die Frauenquote.
Und die Frauen lassen in der Pause ihren Gedanken freien Laufe, ohne befürchten zu müssen, mitten im erschöpfendem Meinungsaustausch über die bruchsichere Brotdose aufhören zu müssen, weil das Seufzen männlicher Sitznachbarn lauter als eine Tupperdose ist.
Na, wenn das nicht Emanzipation ist…
Hauptsache während der Arbeit ist alles paletti, und man versteht und verständigt sich auf einer wenn auch sachlichen Ebene.
Ich habe es mit manchen Frauenthemen auch nicht so. Aber mich interessieren dafür auch nicht die Qualitätsunterschiede zwischen roten und blauen Autos, und würde mit der Unterstellung leben müssen, mich mit Männern nicht unterhalten zu können.
Wie gut sich wenige Frauen in einem männerlastigen Team intergrieren können, würde ich an einem Frauenkaffeetisch allein nicht festmachen.
grüße
ricarda
Hallo Petzi,
Was mich viel mehr interessiert: Kann denn so ein
„Mädchentisch“ im Sinne eines gemeinsamen effektiven Arbeitens
sinnvoll sein?
Nun ja, ich kenne das bisher nur von „Sektretärinnen“-Tischen, was eine sehr effektive Methode der Damen zum networken ist:wink:
Ich für mich finde das ja nicht und
„durchbreche“ meist die Damenrunde, indem ich mich zu meinen
Kollegen setze. Andererseits folgt mir keine der anderen, auch
wenn ich bereits dort sitze - sie eröffnet dann lieber einen
eigenen Tisch.Ist Euch das auch aufgefallen? Jungs, was sagt Ihr dazu?
Ich arbeite ja auch seit längerem in Maschinenbaunähe: Nein, mir ist dieser Effekt auf technischer Sachbearbeitungsebene nicht aufgefallen. Mag aber auch daran liegen, dass die Frauenquote zu klein war:wink:
Momentan arbeite ich in einem Team mit 50/50-Teilung und kenne hier auch keine solche Trennung …
Findet ihr da die „Geschlechtertrennung“ gut?
Ich würde mich über einen solchen Effekt wundern und meine Macho-Vorurteile pflegen:wink:
Grüße
Jürgen
Hallo Petzi,
in den letzten Monaten habe ich da eine Beobachtung gemacht,
die mir doch zunehmend im Magen liegt.
ist aber beim Mittagessen kontraproduktiv
Als dann die „Lady Nummer 2“ kam, haben wir das gemeinsam getan.
Nun kamen in den letzten Monaten noch drei zusätzliche Mädels
dazu. Und da ich meistens die letzte bin, die in die Kantine
kommt ist mir jetzt aufgefallen, dass sich täglich ein
„Mädchentisch“ bildet. Also die 5 technischen Ladies plus noch
zwei Verwaltungsdamen, die sich bisher nicht hatten blicken
lassen.
Hm, sind das fünf mit Dir oder ohne Dich? Nur mal so zum nachrechnen.
Was mich viel mehr interessiert: Kann denn so ein
„Mädchentisch“ im Sinne eines gemeinsamen effektiven Arbeitens
sinnvoll sein?
Kann schon, wenn die Damen sich in ihrer Damenrunde wohlfühlen und gut erholt aus der Mittagspause kommen. Wenn aber, was ich aus einer Deiner Antworten unten herauszulesen glaube, einer Frau „nicht gestattet“ wird, trotz „Ladys Table“ bei den Männern zu sitzen, wird es bedenklich. Ich kenne sowas auch, dass sich Frauen in unserer Firma beklagen, dass ich immer bei den Herren von der Fertigung sitze.
Ist Euch das auch aufgefallen?
Also, oft sitzen bei uns Frauen mit ihren männlichen Gruppenkollegen, aber die Controlling-Damen neigen schon dazu, sich zumindestens Tischen anzuschließen, wo schon mindestens eine Frau sitzt. Reine Frauentische sind mir allerdings bei uns nicht aufgefallen, in der IT-Branche ist aber der Frauenanteil doch schon ein wenig höher als bei den Maschinenbauern.
Gruß, Karin
Hi Petzi,
schwirre nur gerade so eben vorbei und lese deinen Thread. Also ich find’s vollkommen normal…
Sowohl die Reaktion „Mädchentisch“ als auch deine Ausbruchsversuche. So fängt das eben an. Bist halt Pionierin in dem Fall.
Umgekehrt wär’s wohl genauso. Denke nicht, dass die starken Typen angesichts Frauenvormacht sich direkt ins Gewühl stürzen würden. Nö, die würden erstmal einen Männertisch machen…
Und dann auf Petzi warten
Gruß!
Horst