Männer und Fremdgehen

Das jeder-Mann-ist-schwul-Argument; daß das kommt, darauf
hätte ich meinen Lieblingshut mitsamt Gamsbart gewettet.

Dann hat Du gerade deinen Lieblingshut verloren - ich habe nämlich an keiner Stelle behauptet, daß jeder Mann schwul ist. Würde ich nicht und könnte ich auch nicht, bin nämlich selbst stockheterosexuell.

Lesen schändet nicht. Verstehen auch nicht. Es gibt mehr Homosexuelle als die, die man öffentlich am deutlichsten wahrnimmt - das habe ich geschrieben. Um daraus zu herauslesen, daß jeder Mann schwul ist, muss man schon einen gewaltigen Schuß in seiner Logik haben.

M.

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Die „öffentlich sichtbaren“ (und häufig promiskuitiven) Schwulen, unter denen der HI-Virus grassiert, stellen nämlich nur eine Teilmenge der Grundgesamtheit mit dem Merkmal „homosexuell“ dar.

Sind oder waren Heterosexuelle in Mitteleuropa nicht vergleichsweise wesentlich weniger vom HI-Virus betroffen?

Also, aus diesen promiskuitiven und nicht promiskuitiven Schwulen / Heteros bildet sich doch der Durchschnitt.

Oder nicht?

Hallo

Aha - Männer haben also doppelt soviele Sexpartner wie Frauen.
Vielleicht sollte den Autoren dieser Studie mal jemand einfachste Mathematik beibringen…

Nein, das ist ganz einfach: Alle Männer sind bi und haben einen Mann UND eine Frau, während die Frauen jeweils nur einen Mann haben.

Gruß Simsy

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Mathematik: Doppelt so viele Partner bei Männern??
Hallo,

Zitat: „Von wegen Emanzipation: Männer haben doppelt so viele Sexpartner wie Frauen“

Kann das mathematisch hinkommen? Ich stelle mir gerade eine Gemeinschaft aus 10 Männern und 10 Frauen vor. Wenn jeder der Männer mit 10 Frauen Sex hatte, muss auch jede der Frauen alle 10 Männer einmal „gehabt“ haben. Wenn jeder der Männer je 2 Frauen hatte, muss auch jede Frau 2 Männer gehabt haben. Oder übersehe ich etwas?

Wen in dieser Studie also die Männer doppelt so viele Partner hatten wie die Frauen, dann wurden vielleicht sehr spezielle Gruppen untersucht? Vielleicht wurden die Männer über eine Anzeige im Playboy für die Untersuchung geworben und die Frauen im Kirchenverein?

Viele Grüsse,
Walkuerax

Hallo,

Wen in dieser Studie also die Männer doppelt so viele Partner
hatten wie die Frauen, dann wurden vielleicht sehr spezielle
Gruppen untersucht? Vielleicht wurden die Männer über eine
Anzeige im Playboy für die Untersuchung geworben und die
Frauen im Kirchenverein?

Datengrundlage war eine Befragung.
Vielleicht wurde bei der Befragung überdurchschnittlich viel gelogen…

Gruß
Jörg Zabel

PS: Ich stelle mir grad das Ergebnis einer Umfrage unter süditalienischen Männern vor mit den Fragen „Haben Sie Ahnung von 1.Fußball, 2. Autos, 3. Frauen?“

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Kann das mathematisch hinkommen? … Wenn jeder der Männer je 2
Frauen hatte, muss auch jede Frau 2 Männer gehabt haben. Oder
übersehe ich etwas?

im durchschnitt ja. im extremfall können es alle 10 männer mit den beiden selben frauen getrieben haben.

Wen in dieser Studie also die Männer doppelt so viele Partner
hatten wie die Frauen, dann wurden vielleicht sehr spezielle
Gruppen untersucht?

eine andere erklärung fällt mir selber leider auch nicht ein. da die gesamte studie aber aus anderen gründen sowieso für die tonne ist, würde ich über diesen punkt nicht weiter nachdenken.

Hallo,

Zitat: „Von wegen Emanzipation: Männer haben doppelt so viele
Sexpartner wie Frauen“

Kann das mathematisch hinkommen?

Ja. Bei solchen tollen Umfragen werden meistens nur Menschen in Paarbeziehungen befragt. Denn das ist ja „das Thema“. Das heißt, bei den Frauen fallen Prostituierte schon einmal raus. Die haben definitionsgemäß sicher mehr als 100 Männer gehabt. Und solche Frauen fallen auch raus, die sich wie Männer nehmen, was sie wollen, damit aber aus gesellschaftlichen Gründen zurückhaltend umgehen. Dazu kommt, dass Männer bei der Frage nach oben lügen und (die befragten) Frauen nach unten.

Grüße Bellawa.

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Hallo,

wäre es wirklich so, wie in diesem Artikel als wissenschaftliche Erkenntnis dargestellt,dann wäre ja die monogame Ehe ein falsches Konzept - denn wie käme eine Gesellschaft dazu, von der Frau in der Ehe ein anderes Verhalten zu fordern als vom verheirateten Mann? Und eine sogenannte „offene Ehe“ - die würde den meisten Männern widerstreben - für „ihre“ Frau …

Würde aber die (funktionierende) monogame Ehe als Zielvorstellung und Ideal gestürzt, entfiele auch das ganze „Drumherum“. Häusliche Geborgenheit. Füreinander-Einstehen. Versorgung. Pflege im Alter.
Vermutlich ist das wesentliche, von der Gesellschaft zu lösende Problem, ein Konzept zu finden: wie können beide Geschlechter in einer Gesellschaft angemessen leben und sich entfalten.

S.I.

Hallo,

nein, Leo meint, dass der selbe Text als frauen- oder als männerfeindlich interpretieren kann, je nachdem aus welcher abstrusen Ecke man seine verquasten Argumente an den Haaren herbeizieht.

Gruß
smalbop

Nein, Kontrolle ist nicht gut. Vertrauen, Kommunikation und eine gehörige Portion Aufmerksamkeit und Liebesbeweise sind da viel besser.

Und wer sagt, dass zwei fremdgehende Partner besser sind für eine Ehe als einer? (Auch, wenn für mich das Optimale keiner sind - und es gibt viele Ehen, in denen das auch klappt).