Hallo Nicole,
stell dir vor: Leicht Abgedunkelte Halle, zur Musik (mir fällt der Name nicht ein - wurde aber vor Boxkämpfen gespielt) gehen in ruhigem Schritt Männer in Bademänteln mit Handtüchern auf dem Kopf (oder Kapuzen) - tief ins Gesicht gezogen, Kopf gesenkt, in Begleitung von Bodygards in langen dunklen Mänteln mit Hüten und Spielzeug-Gewehren zur erleuchteten Bühne. Die Boxer stellen sich parallel zum Elferratstisch in einer Reihe auf, dahinter die Bodygards. Musik bricht ab. Stille. Dann das Holladiho von „Heidi“. Der Reihe nach erheben sich die Boxer, entledigen sich der Bademäntel, die die Bodygards (waren alles Frauen -Möhnen)entgegennehmen und von der Bühne gehen. Das Publikum sieht nun die Heidis und einen Geißenpeter. Die Heidis haben Dirndl an (Faschingskostüm) , blonde Zopfperücke, roter Kussmund, natürlich auch Gummibusen und weiße Strapsstrumpfhosen. Der Geißenpeter hat ein kariertes Hemd an und eine Seppelmütze auf, natürlich auch Lederhose und Wadenwärmer. Er ist der kleinste und wird natürlich von den „Mädels“ im Laufe des Tanzes in die Luft geworfen.
Im folgenden Jahr hatten sie braune Indianerinnenkostüme an - Oberteil und Minirock, Oberteil natürlich so kurz, dass bei einigen Tanz-Figuren die Bäuche zu sehen waren. Schwarze Perücke mit Stirnband und Feder. An Armen und Beinen Franzenmanschetten. Dazu die Musik „Spirit of the Hawk“. Eine als Cowboy verkleidete Dame war auch dabei.
Weißes T-Shirt mit bunten Rüllrosetten verziert (schräg über die Brust),Tüllröckchen, Blonde Zopfperücke mit Schleifchen- Gummibusen, Netzstrumpfhosen.
Dazu das Lied Que sera in Neufassung.
Ich finde Männerballet, das ist: Stachelbeerbeine, Gummibusen und Bierbauch… Wenn dann noch ein tüchtiger Schnorres, das Gesicht einer Heidi ziert …
Viele Grüße
Utemaus
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