hallo franzi,
nicht umsonst wird von den menschen seit tausenden von jahren
mehl ausgemahlen. nur die deutschen haben aufgrund ihrer
tradition im dritten reich eine andere ernährungsweise.
http://www.daserste.de/wwiewissen/beitrag_dyn~uid,0c…
Getreide wird erst verzehrt, seit der Mensch seßhaft ist. Das ist er seit wann?
zitat:
Lektine sind Eiweißstoffe, die rote Blutkörperchen verklumpen
und die Darmwand durchlässig machen. Bei weißem Mehl werden
sie mit dem Keimling weitgehend abgetrennt. Im vollen Korn und
daraus hergestellten Backwaren bleiben die Lektine jedoch
erhalten, denn sie sind hitzestabil.
Das ist nicht zutreffend. Ich habe den Beruf des Müllers erlernt und kann Dir versichern, daß in keinem Getreideprodukt der Keim noch enthalten ist. Er ist sehr fetthaltig, dieses Fett wird leider sehr schnell ranzig und versaut alles, egal ob Mehl, Schrot oder Quetsche.
Aber selbst wenn er drin bliebe, wie viel Keim wäre denn in einem Kilo Mehl entalten? Ich verrat Dir mal, daß wir in unserer Mühle einen 50 kg - Sack damit voll hatten - nach einer Woche und der Vermahlung von 1 000 Tonnen Weiten… viel Spaß beim rechnen 
Daß er separiert werden muß, ist übrigens sehr schade, weil er eine wahre Vitaminbombe ist. Im Reformhaus bezahlt man viel Geld dafür.
Das Weizen-Lektin steht im Verdacht, eine Reihe von
Erkrankungen zu fördern: Im Tierversuch führte es zu
Wachstumsstörungen,
Und deshalb werden die Mensche immer größer?
zu Ablagerungen in den Blutgefässen, es
schädigte die Darmschleimhaut und vergrößerte die
Bauchspeicheldrüse. Da es die Darmwand durchlässig macht, gilt
es als bedenklich bei entzündlichen Darmkrankheiten,
bestimmten Rheumaformen und Allergien. Bei Mäusen war es sogar
in der Lage, bis ins Gehirn vorzudringen und dabei auch noch
HIV-Viren mitzunehmen.
anmerkung von mir: was aber keine rückschlüsse auf den
menschen zulässt.
Ich will gar nicht weiter darauf eingehen, nur so viel sei angemerkt: In WEizenprodukten ist definitiv kein Keim mehr enthalten.
Man fragt sich, was derart problematische Substanzen im
Getreide zu suchen haben. Sie sind nicht das Ergebnis von
manipulierten Genen oder von Überdüngung, es sind ganz
natürliche Inhaltsstoffe:
Genau. Und wenn Du ernsthaft fragst, wozu eine Pflanze Keime hat, tust Du mir fast ein bißchen leid 
Das, was da drin ist, ist da drin, um den „Nachlömmling“ zu „zeugen“, nicht um Mensche oder Tiere zu vergiften. Das machte nur Sinn, wenn die negativen Folgen des Verzehrs unmittelbar folgen würde, damit man den Zusammenhang erkennt und vom Verzehr in Zukunft absieht. Eine Jahre oder Jahrzehnte später folgende Krankheit wäre sinnlos.
Seit der Mensch Getreide anbaut und lagert, wird es ihm von Ratten, Mäusen und anderen Schädlingen teilweise weggefressen. Der von Dir unterstellte Mechanismus scheint nicht gut zu funktionieren 
Unser Verdauungstrakt kann die pflanzlichen Abwehrstoffe nicht
einfach so entgiften.
Braucht er auch nicht, in Getreide ist nichts giftiges.
Deswegen haben wir vor etwa 10.000
Jahren (seither essen wir erst Getreide) Verarbeitungsmethoden
entwickeln müssen, um die Getreidekörner bekömmlich und ihre
Inhaltsstoffe verwertbar zu machen: Gerste wird seit
Jahrtausenden zu Bier fermentiert. Aus Roggen wird seit
Generationen mit Hilfe einer langwierigen Sauerteigführung ein
bekömmliches Vollkornbrot gebacken. Bei Reis und beim Weizen
entfernt man die abwehrstoffreichen Randschichten und stellt
helles Mehl, helle Pasta und weißen Reis daraus her.
Das mag ja alles sein, aber deswegen ist es immer noch nicht giftig.
Vor allem Vollkornprodukte aus Weizen sind erfahrungsgemäß
schwer bekömmlich.
Ist das Deine Erfahrung? Meine nicht.
Das gleiche gilt für eine Reihe von
Roggenvollkornbroten, die mit Hilfe moderner Schnellverfahren
gebacken werden. Die kurzen Teigführungszeiten dieser
„Tütenbrote“ reichen nicht aus, um genügend Abwehrstoffe
abzubauen.
Wie lange dauert denn so ein "Schnellverfahren? Wie viele (Groß-) bäckereien hast Du schon von innen gesehen?
Was aber schwer bekömmlich ist, das kann
gesundheitliche Probleme verursachen.
Das mag sein, trifft auf Brot aber nicht zu.
Bei der gesundheitlichen
Beurteilung von Getreideprodukten kommt es demnach weniger auf
den glycämischen Index an, als auf eine angemessene
Verarbeitung und auf die individuelle Verträglichkeit.
Wie müßte es denn verarbeitet sein, um nicht mehr giftig zu sein?
so die begründung.
d.h., achte darauf das zu essen, was dir bekommt. schmecken
darf es übrigens auch.
deshalb halte ich die paar spritzer maggi für pillepalle. man
erinnere sich nur an den kerngesunden englischen jungen, der
jahrelang nur marmeladenbrote aß.
*wink*
Aha. Und sein Brot war nicht giftig, weil… ???
Wer sich so einseitig, eiweiß- Vitamin- und Mineralstoofarm und Kohlenhydratreich ernährt, wird früher oder später Probleme bekommen. Das ein Junge noch keine hat, heißt nicht, daß er es als mittelalter Mann immer noch nicht haben wird. Lungenkrebs und Fettleber bekommt man auch noch nicht nach ein paar Jahren rauchen und saufen.
strubbel
#
)