Hallo,
man braucht keine gekörnte Brühe zum Würzen. Das heißt: da, wo man die gekörnte Brühe wirklich als Würze rein kommt (bspw. in die Sauce), ist sie völlig überflüssig. Gleiches gilt für eine Suppe, die eh noch gekocht wird. Will heißen: wenn ich eh verschiedene Zutaten (Gemüse, Fleisch…) in den Topf werfe, dann brauche ich auch als „Basis“ keine Brühe.
Für beides reicht wirklich, einen einigermaßen gefüllten Gewürzschrank zu haben und ein paar frische Kräuter. „Würzt“ man hier mit Brühe, wie es tatsächlich in vielen Restaurants gemacht wird, dann kann man eigentlich auch gleich Maggi ausser Flasche nehmen. Man verpasst seinem Essen nämlich ganz ab vom Glutamat eine Einheitsbrei-Grundnote. Ich hab das früher auch gemacht. Es war ja ach so praktisch, der Bolognese noch einen Löffel Körnerbrühe zu können. Salz + Geschmack - so die Theorie.
Aber es ist in erster Linie das Salz, was man schmeckt - und der Effekt des Geschmacksverstärkers. Für den Rest hat man die Gewürze, die man in dem Gericht eh schon verwendet hat - und davon mehr. Das hat den wunderbaren Vorteil, dass die Gerichte eben nicht mehr schmecken wie Basissauce in Abwandlung a-z.
Und für die vergleichsweise wenigen Fälle, wo ich dann wirklich noch eine Brühe brauche, kann man die sich aus Resten, die man sich auch geschickt beschaffen kann, dann welche auf Vorrat kochen. Klappt für Gemüse bspw. auch hervorragend aus den Schalen.
LG Petra