Magnetisches Feld am Menschen?

Müsste der menschliche Körper nicht ein magnetisches und ein elektrisches Feld besitzen, aufgrund der elektrischen Impulse in den Nervenbahnen?
Wenn ja führt das zu meinem eigentlichen Interesse:
Ich sehe manchmal im Augenwinkel Menschen oder die ausgestellte aber noch warme Herdplatte meines Ceran-Kochfeldes orange-rot. Ich habe gehört das das Sehen von Infrarotstrahlung ein bekanntes (wenn auch seltenes) Phänomen ist, welches durch eine bestimmte Mutation erklärt wird.
Wenn der Mensch ein magnetisches Feld besitzt, wäre es dann nicht auch denkbar, dass es genetische Veränderungen gibt, die es uns ermöglichen so etwas zu sehen? Wäre so die Fähigkeit die menschliche Aura zu sehen erklärbar, die manche Menschen zu besitzen behaupten? was meint ihr?

Hallo luta,
sorry, aber da kann ich leider nichts gescheites zu sagen. Weiß ich nicht.

Hallo Luta,

um erstmal auf deine erste Frage einzugehen: Es ist wirklich so, dass ein Körper ein elektrisches Feld, ein magnetisches Feld und ein elektrostatisches Feld besitzt und auch die Anwesenheit eines Körpers in einen Raum die dort vorherrschende Strahlung beeinflusst. Das elektrostatische Feld kannst du am leichtesten dadurch nachweisen, wenn du z.B. deine Haare an einen Wollstoff reibst und dann im dunklen Zimmer (Nachdem du dich an die Dunkelheit gewöhnt hast) an eine Leuchtstoffröhre fasst. Die statische elektrische Ladung entlädt sich nun über die Lampe und die Leuchtschicht darin wird angeregt. Sie leuchtet kurz auf!

Das elektrische und magnetische Feld ist nicht ganz so leicht nachzuweisen. Gründe dafür sind u.a.:

Ein magnetisches homogenes Feld lässt sich durch einen nicht wechselnden Strom erzeugen. In den Nervenbahnen pulsieren die Ströme aber, so dass vorrangig ein wechselndes elektrisches und magnetisches Feld erzeugt wird.

Die elektrische Kapazität eines Körpers ist allerdings nicht sehr hoch, an der Kopfhaut kann man Spannungen im µ Volt Bereich messen. Das ist schon sehr wenig.

Eine andere Ursache dieser schwachen Felder ist die niedrige Frequenz der Strahlung Gehirnströme pulsieren meistens zwischen 0,5Hz und 70Hz (Schwingungen die Minute). Im Gegensatz dazu ist das elektrische Feld eines Handys viel besser messbar. Das liegt im Frequenzbereich von 900Mhz – 2,4GHz (900.000.000Hz – 2.400.000.000Hz).

Des Weiteren wird jede elektrische Strahlung durch den Körper größtenteils absorbiert.

Auch wenn das bisher alles sehr missmutig klingt, so bin ich selber der Meinung, dass es möglich sein müsste die Aura eines Menschen mit einer passenden Veranlagung (genetische Anpassung) und einiges an Übung zu erkennen, auch wenn nicht zwingend mit unseren Augen.

Ich selber suche auch immer für viele Dinge eine wissenschaftliche Erklärung, manchmal gelingt es mir, manchmal nicht. Was ich dir nur empfehlen kann wenn dich das Thema weiter interessiert, dass du mal „Reisen in die unsterbliche Dimension“ von D. Scot Rogo (ISBN 3-8138-0045-8 Buch anschauen) ließt. Dieses Buch handelt zwar im Grunde von Astralprojektionen, ist aber sehr wissenschaftlich geschrieben. Meiner Meinung nach hängen die Astralreisen untrennbar mit der Fähigkeit zusammen mehr von anderen Menschen wahrzunehmen als nur dass was man sieht hört oder fühlt.

Wenn du noch fragen hast frag mich ruhig. Mich interessiert das Thema auch sehr :wink:

PS: Hab mal ne Gegenfrage, und zwar ist es mir schon öfters im Sommer passiert, dass ich gemeint habe ultraviolette Strahlung zu sehen, für mich sahen die Bäume immer etwas bläulich aus. Meine Arbeitskollegen meinten dass ich mir das einbilde. Beim Sehtest war auch alles ok. Ich dachte mir wirklich dass das vielleicht nur so scheint. Wo hast du es denn gehört, dass es Phänomene der Farbverschiebung gibt? Und wie ist das bei dir, siehst du im völlig dunklen Raum Körperwärme?

Grüße Mark

Hi Mark. Danke erstmal für deine ausführliche Antwort. Also das mit der Farbverschiebung hab ich von einem Tutor an der Uni gehört. Ich studiere Biochemie/ Molekularbiologie und der Typ war Doktorant und sagte mir im Gespräch, dass es eine Mutation gibt, die die Fähigkeit „verleiht“ Infrarot zu sehen. Allerdings meine ich, dass er etwas davon gesagt hat, dass dafür andere Wellenlängen nicht mehr richtig gesehen werden, was bei mir nicht zutrifft. Eine Verschiebung in Richtung Ultraviolett hat er aber zumindest nicht erwähnt.
Da du auch entsprechendes Interesse bekundigt hast, will ich nochmal aus spiritueller Sicht etwas dazu sagen (ich bin bloß erst immer ein bisschen vorsichtig, um Leute nicht mit der Frage an sich schon abzuschrecken):
Also ich kenne jemanden aus Südamerika, der seit seiner Kindheit Aura sieht. Er hat mir auch ein paar Dinge schon zeigen können. Von Naturwissenschaft weiß er wenig, und so auch nichts von Mutationen. Er sagt, man kann das alles üben. Er hat zu dem Phänomen, was du beschreibst eine metaphysische Erklärung; und zwar sagt er, dass es auf geistiger Ebene die Unterteilung in Vater-Bäume und Mutter-Bäume gibt (biologisch gibt es da ja keine Trennung). Vater-Bäume haben eine blaue Aura und Mutter-Bäume eine rosane. Vielleicht ist es das, was du gesehen hast.
Es gibt noch einige andere Sachen, die du ausprobieren solltest. zB. wenn du lange in den hellen Himmel schaust, wirst du kleine kaulquappenähnliche Dinger sehen, die sich hin und her bewegen. Das sollen Luftgeister sein, die in abendlänischer Mystik Sylphen genannt werden. In Morgen-und Abenddämmerung sieht man manchmal etwas wie ganz feinen Nieselregen; mein Freund sagt mir, dass das die in vedischen Schriften Prana genannte Energie ist.
Wenn du Personen beobachtest dann siehst du am ehesten direkt über ihrem Kopf oder auf ihren Haaren etwas, was sich wie Dampf bewegt - erste Manifestationen der Aura. Sehr interessant ist auch, wenn du deine offene Hand im Dämmerlicht langsam von einer Seite zur anderen bewegst. Dann kannst du dahinter mit etwas Übung deutlich einen „Energieschweif“ sehen, der etwas zurück bleibt - sowas wie eine zweite Hand.
Achso zu deiner Frage: im dunklen Raum, habe ich diese rötliche Strahlung noch nicht gesehen. Das passiert mir aber auch nur manchmal. Meistens an sonnigen Tagen, wenn Personen an mir vorbeilaufen und ich sie im Augenwinkel sehe. Auf die Idee, dass es Infrarot sein könnte, kam ich, als ich eine kurz vorher ausgeschaltete Herdplatte meines Ceranfeldes im Augenwinkel rot sah.
Bis auf weiteres
Lukas (mein richtiger Name)

Wenn man die Anstammung von Mensch und die Genetik richtig deutet, müssten manche Menschen auch die Eigenschaften besitzen, die man bei vielen Tieren festgestellt hat. Leider werden Kinder, die solche Eigeschaften genetisch bedingt besitzen und in der Periode, wo sie sich noch gar nicht richtig äussern konnten, als „Blablaunsinn“ gedeutet und dem Kind suggeriert, „so was gehört sich nicht“.

Das ist leider nicht mein Fachgebiet, aber vielleicht kann ich trotzdem ein wenig dazu beitragen:

Der menschlische Körper besitzt definitiv ein elektromagnetisches Feld, im EEG oder EKG werden die zugrundeliegenden elektrischen Spannungsänderungen ja auch an der Körperoberfläche gemessen. Diese sind allerdings sehr schwach.
Von einer Mutation beim Menschen, die Infrarotsehen ermöglicht, habe ich noch nichts gehört. Theoretisch wäre eine Verschiebung der wahrnehmbaren Wellenlänge durch ein verändertes Farbsehpigment möglich. Bei manchen Tierarten kommt das vor (z.B. Vögel), die können dann im nahen IR-Bereich sehen.
Es gibt Sinnesorgane bei Tieren (und ggf. auch rudimentär beim Menschen), die magnetische Felder wahrnehmen können. So ist beispielsweise der Orientierungssinn bei vielen Vögeln dadurch zu erklären (die zuständigen Rezeptormoleküle nennen sich Cryptochrome). Beim Menschen spielt dieser Sinn keine so große Rolle und wurde bisher noch nicht klar nachgewiesen. Diese Fähigkeit mag aber bei einzelnen Menschen (wodurch auch immer) vorhanden oder stärker ausgeprägt sein als bei anderen.
Wegen der hohen ‚Verunreinigung‘ unserer Umwelt mit elektromagnetischen Feldern halte ich es aber für schwierig, unter normalen Voraussetzungen die geringen Feldstärken der ‚menschlichen Aura‘ wahrzunehmen.

Infrarot ist das Licht, das jenseits des noch sichtbaren roten Lichts anschliesst. Wenn das Sehpigment auch nur geringfügig verändert ist, könnte es eventuell im nahen Infrarot auch noch absorbieren und man kann diese Wellenlänge dann sehen. Es handelt sich also nur um eine geringfügige Erweiterung der bestehenden Wahrnehmung des Auges. Dagegen kann das Auge, nach gegenwärtigem Stand der Forschung, überhaupt keine Magnetfelder wahrnehmen. Die Fähigkeit der Aurawahrnehmung ist also damit nicht zu erklären.
Die Verwirrung ist wahrscheinlich dadurch entstanden, dass du elektromagnetische Wellen (Licht) und Magnetfelder gleichgesetzt hast.
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