Magnetismus einmal anders - möglich?

Hallo,

als ich eben von meiner Tiefkühlpizza den noch gefrorenen Käse abekratzt habe (weil ich ihn nicht mag), ist mir eine - für die schon fortgeschrittene Uhrzeit - doch recht cool Idee gekommen.

Es wäre doch toll, wenn man so was ähnliches wie einen Magneten konstruieren könnte, der gewisse, sagen wir mal, nicht magnetische Dinge trennen kann, wie eben zB den ungeliebten Käse von der Pizza.

Nun, für mich als Laien muss so ein Magnet ja nur eines können: Ein Merkmal suchen, in dem sich die zu trennenden Substanzen unterscheiden (wie beim Magnet: magnetisch und nicht-magnetisch).

Jetzt meine Frage an euch: Geht das denn?

Ich „programmiere“ quasi einen Magneten und sag ihm, er soll zwischen Käse und nicht-Käse unterscheiden (oder halt was anderes)!

Klingt ganz gut, oder? Aber wie schaut’s in reality aus?

Ich bitte um einige Kommentare!

Nächtliche Grüße

Jerry

Um erstmal deine vorherige frage zu beantworten: eine Gelbeiweichkochkonstante wäre nach meiner untersuchung der quotient aus dem gewicht eines EU-Richtlinieneinzelhandelseies und seiner Kochzeit in nichtsiedendem heißen Wasser, bei der das Gelbei noch weich und noch nicht blau ist.

Um auf deinen käsemagneten zurückzukommen: mach doch einfach mal nen neuerervorschlag oder melde ein patent für mit eisenpulver angereicherten reibekäse an (so20-30% sollten fürs erste reichen). Das hätte den vorteil, so man unserer werbung noch glauben kann, daß pizza gesünder wäre als spinat und außerdem würdest du galant das problem mit dem zu programmierenden magneten umgehen.

wäre doch auch mal was, oder?

Frank

Um erstmal deine vorherige frage zu beantworten: eine
Gelbeiweichkochkonstante wäre nach meiner untersuchung der
quotient aus dem gewicht eines EU-Richtlinieneinzelhandelseies
und seiner Kochzeit in nichtsiedendem heißen Wasser, bei der
das Gelbei noch weich und noch nicht blau ist.

Danke mal für diese verständliche Definition.

Um auf deinen käsemagneten zurückzukommen: mach doch einfach
mal nen neuerervorschlag oder melde ein patent für mit
eisenpulver angereicherten reibekäse an (so20-30% sollten fürs
erste reichen). Das hätte den vorteil, so man unserer werbung
noch glauben kann, daß pizza gesünder wäre als spinat und
außerdem würdest du galant das problem mit dem zu
programmierenden magneten umgehen.

wäre doch auch mal was, oder?

Schon, geht aber am Thema vorbei. Das Käse und die Pizza sollten ja nur als Beispiel dienen. Was ist, ich hab irgendeinen Auflauf und will da die Erbsen raus haben.

Ist es (zB) in so einem Fall möglich, ein Gerät zu konstruieren, dass (nach dem Prinzip eines Magneten) nur die Erbsen aus dem Auflauf zu sich hinzieht und den Rest aber ganz lässt?

Das war die Frage! Klingt vielleicht verrückt, aber egal. Ich meine halt, es müsse doch gehen, irgendeinen Stoff in dem „anzuziehenden“ Produkt zu finden, der in dem Rest nicht drinnen ist. Dann stell ich das Gerät so ein, dass es genau auf diesen Stoff wirkt und schon läuft das Ganze. Zumindest in meiner Vorstellung…

was haltet ihr davon?

Freundliche Grüße

Jerry

Hi Jerry,

Um auf deinen käsemagneten zurückzukommen: mach doch einfach
mal nen neuerervorschlag oder melde ein patent für mit
eisenpulver angereicherten reibekäse an (so20-30% sollten fürs
erste reichen). Das hätte den vorteil, so man unserer werbung
noch glauben kann, daß pizza gesünder wäre als spinat und
außerdem würdest du galant das problem mit dem zu
programmierenden magneten umgehen.

wäre doch auch mal was, oder?

Ob das noch schmeckt? :wink:

Schon, geht aber am Thema vorbei. Das Käse und die Pizza
sollten ja nur als Beispiel dienen. Was ist, ich hab
irgendeinen Auflauf und will da die Erbsen raus haben.

Ist es (zB) in so einem Fall möglich, ein Gerät zu
konstruieren, dass (nach dem Prinzip eines Magneten) nur die
Erbsen aus dem Auflauf zu sich hinzieht und den Rest aber ganz
lässt?

Das Problem bei dieser Sache ist, dass Erbsen und der Rest des Auflaufs (oder Kaese und Pizza) im wesentlichen die gleiche Zusammensetzung haben (um einige Prozent S, C, H, O, N, … will ich mich hier nicht streiten). Magnetismus funktioniert vor allem auf der atomaren Ebene, Erbsen und Auflauf nur auf der molekularen. Da hilft dann eher die Chemie und nicht die Physik
(obwohl ich ja davon ueberzeugt bin, dass Chemie auch nur angewandte Quantenmechanik ist :wink:). Und die Bestandteile des Essens (bis eben auf Eisen und das evtl. vom Geschirr und Besteck stammende Cobald bzw. Nickel :smile:), verhalten sich bezueglich der ‚elementaren‘ Kraefte, eben Magnetismus, Elektrik, Gravitation, gleich.

Das war die Frage! Klingt vielleicht verrückt, aber egal. Ich
meine halt, es müsse doch gehen, irgendeinen Stoff in dem
„anzuziehenden“ Produkt zu finden, der in dem Rest nicht
drinnen ist. Dann stell ich das Gerät so ein, dass es genau
auf diesen Stoff wirkt und schon läuft das Ganze. Zumindest in
meiner Vorstellung…

Vielleicht hilft ein Sieb? Man koennte das ganze sicher auch in eine Zentrifuge packen und dann nach dem Molekulargewicht sortieren lassen… aber dann ist von den Erbsen und Kaesestuecken auch nicht mehr viel ueber.

was haltet ihr davon?

Schoene Vorstellung - soweit ich’s sehe aber auch nicht mehr.

Freundliche Grüße

Ingo

Hallo Jerry

Leider wurde bei der Entwicklung der Erde sehr geschlammpt (wer kann schon, dazu noch alleine, ein Produkt in 6 Tagen entwickeln und testen, Microsoft hat es in mittlerweile 20 Jahren auch nicht geschafft, trotz tausender Entwickler).

Leider wurden nur 4 Kräfte

  1. Die schache und
  2. starke Kraft, welche die Atome zusammenhalten und sonst im täglichen Leben keine Rolle spielen,
  3. die Gavitation, welche bewirkt, dass die Äpfel runterfallen und
  4. die elektromagnetische Kraft, welche den eben von dir gefunden Mangel besitzt
    vorgesehen um die ganze Welt zusammen zu halten.

MfG Peter(TOO)

Hi PantherX,

… heißt Verfahrenstechnik, dort wird unter Anderem gemischt, getrennt (z. B. in einer Raffinerie Benzin von Schweröl) und vieles mehr. Eine Anlage zur Entfernung von Käse auf Pizza kostet je nach Leistung (in t/h) incl. Automation schätzungsweise um die fünf bis zehn Mio. DM, je nach Automationsgrad.

Gruß
Pat

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sollte in keinem haushalt fehlen

Eine Anlage zur Entfernung von Käse auf Pizza
kostet je nach Leistung (in t/h) incl. Automation
schätzungsweise um die fünf bis zehn Mio. DM, je nach
Automationsgrad.

Hi PantherX,

… heißt Verfahrenstechnik, dort wird unter Anderem gemischt,
getrennt (z. B. in einer Raffinerie Benzin von Schweröl) und
vieles mehr. Eine Anlage zur Entfernung von Käse auf Pizza
kostet je nach Leistung (in t/h) incl. Automation
schätzungsweise um die fünf bis zehn Mio. DM, je nach
Automationsgrad.

Hi Pat!

Und so zum Hausgebrauch zum Selberbasteln gibts da nichts?

Aber schön, dass es theoretisch zumindestens geht!

Jerry

Hallo,

Lösung 1 : Mit einem Bilderkennungssystem, kombiniert mit einem Leistungsstarken Laser und einem guten Staubsauger…Vielleicht geht es so ja auch preiswerter als 5-10 Mio.
Lösung 2 : die gute alte menschliche Handarbeit …
Lösung 3 : Wer keinen Käse mag, sollte vielleicht auch keine Pizza kaufen…
Salü
Raimond

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